Die besten Marzipanplätzchen
Marzipanplätzchen gehören zu den Klassikern, die einfach nie langweilig werden. Sie sind außen leicht knusprig, innen weich und duften nach[…]
Mehr dazuEs gibt Weihnachtsgebäck, das sofort Kindheitserinnerungen weckt. Bethmännchen gehören für mich dazu. Diese kleinen, goldbraunen Marzipankugeln mit ihren drei Mandeln sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch geschmacklich ganz besondere Plätzchen: zart, saftig und leicht karamellisiert. Das Original Bethmännchen Rezept stammt aus Frankfurt und hat eine über 200 Jahre alte Geschichte. Damals ließ die Bankiersfamilie Bethmann die kleinen Marzipangebäckstücke backen, als süße Hommage an ihre Söhne. Und genau so schmecken sie heute noch: schlicht, elegant und einfach weihnachtlich.
Das Geheimnis der echten Bethmännchen liegt in der schlichten Zubereitung. Kein überflüssiges Aroma, kein Schnickschnack, sondern nur Marzipan, Puderzucker, Eiweiß, ein Hauch Rosenwasser und Mandeln. Die Mischung aus süßem Marzipan und der leicht gerösteten Mandelkruste macht sie unverwechselbar. Beim Backen bekommen sie diese feine, goldene Farbe. Dadurch werden sie außen leicht fest, innen weich und saftig. Wenn du sie einmal selbst gebacken hast, wirst du nie wieder fertige kaufen.

Das ist eine der häufigsten Fragen und ich habe es auch schon erlebt. Der Grund ist meist zu hohe Hitze oder zu viel Eiweiß. Das Eiweiß sorgt für Bindung, aber wenn der Anteil zu groß ist, hebt sich die Oberfläche beim Backen und reißt. Ideal ist, das Eiweiß nur sparsam zu verwenden, gerade so viel, dass die Masse formbar bleibt. Und backe sie lieber bei 170 °C Ober-/Unterhitze als zu heiß. So garen sie gleichmäßig und behalten ihre glatte Oberfläche. Ein zweiter Tipp: Lass die geformten Bethmännchen vor dem Backen etwa 20 Minuten antrocknen. Dann behalten sie beim Backen ihre Form und reißen nicht ein.
Traditionell ja, aber du kannst selbst entscheiden, wie stark du es schmecken möchtest.
Rosenwasser verleiht den Bethmännchen diesen typischen feinen Duft, der sie vom normalen Marzipangebäck unterscheidet.
Wenn du es dezenter magst, gib nur ein paar Tropfen hinzu oder ersetze es durch etwas Orangenblütenwasser. Das schmeckt milder und harmoniert wunderbar mit Mandeln.
Das ist der kleine Trick, der sie perfekt macht. Drücke drei halbierte Mandeln leicht in die Seiten jeder Kugel. Sie stehen übrigens für die drei Bethmann-Söhne. Damit sie beim Backen nicht abfallen, bepinselst du die Kugeln vorher mit etwas verquirltem Eigelb. Das wirkt wie Kleber und sorgt später für diesen wunderschönen goldenen Glanz. Ich nutze immer blanchierte Mandeln, das sieht für mich schöner aus. Um die Weihnachtszeit findest du sie in jedem Supermarkt! Ansonsten kannst du Mandeln mit Haut selbst blanchieren.
Ich lagere sie in einer Blechdose mit Pergamentpapier zwischen den Lagen. So halten sie gut zwei bis drei Wochen, wenn man sie nicht vorher alle nascht. Wichtig ist, dass du sie nicht luftdicht verpackst, sonst verlieren sie ihre leichte Kruste. In einem kühlen Raum (nicht im Kühlschrank!) bleiben sie perfekt. Und wenn du sie ein paar Tage stehen lässt, entwickeln sie dieses ganz typische, feine Marzipanaroma. Also lohnt es sich sogar, sie etwas vor dem Naschen zu backen.
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