Die besten Marzipanplätzchen
Marzipanplätzchen gehören zu den Klassikern, die einfach nie langweilig werden. Sie sind außen leicht knusprig, innen weich und duften nach[…]
Mehr dazuEs gibt Weihnachtsgebäck, das nie langweilig wird. Husarenkrapfen nach Original Rezeptgehören genau dazu. Sie sind zart und mit einem Klecks Marmelade in der Mitte das Paradebeispiel für klassisches Feingebäck. Sie sehen schlicht aus, sind aber wahre Leckerbissen auf dem Plätzchenteller: ein mürber Teig trifft auf süße Frucht als Kontrast. Im Rezept zeige ich dir, wie einfach du sie nachbacken kannst.
Der Name „Husarenkrapfen“ stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. Damals waren Husaren stolze, auffällig gekleidete Reiter, bekannt für ihren Mut und genau das spiegeln diese kleinen Gebäckstücke wider. Denn die Plätzchen sind schlicht in der Form, aber mit einer süßen, farbigen Mitte als Blickfang. In Österreich, Deutschland und Böhmen sind sie seit Generationen fester Bestandteil der Adventszeit. Dieses Originalrezept bewahrt den alten Charme, ist schnell gemacht, braucht keine exotischen Zutaten und duftet beim Backen so verführerisch.

Mürbeteig liebt Geduld und kalte Zutaten. Die Butter sollte daher aus dem Kühlschrank kommen und der Teig darf nur so lange geknetet werden, bis sich alles verbunden hat. Wenn du zu viel arbeitest, entwickelt sich Gluten und das macht die Kekse hart statt zart. Nach dem Kneten gehört der Teig mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank, besser länger. Dadurch lässt er sich besser formen und behält im Ofen seine Form.
Das Formen ist der entspannende Teil des Rezepts. Rolle aus dem gekühlten Teig kleine Kugeln, etwa walnussgroß. Lege sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech und drücke mit dem Stiel eines Kochlöffels eine kleine Mulde in die Mitte. Nicht zu tief, sonst reißt der Teig am Rand. Vor dem Backen kommt in jede Vertiefung ein Klecks Marmelade. Wer will, kann die Krapfen danach leicht mit Puderzucker bestäuben.
Klassisch ist Johannisbeergelee. Die feine Säure gleicht die Süße des Teigs aus. Wer es etwas milder mag, kann Himbeer- oder Aprikosenmarmelade verwenden. Wichtig ist, dass die Marmelade nicht zu flüssig ist. Ein Klecks, der beim Backen verläuft, ruiniert die Form. Hast du nur sehr flüssige Marmelade, kannst du sie leicht einkochen oder kurz mit etwas Stärke andicken. Manche geben den Klecks schon vor dem Backen hinein, andere erst danach. Beides geht!
In einer Blechdose klappt es, kühl und trocken gelagert, am besten. Trenne die Lagen mit Backpapier, damit die Marmelade nicht klebt. Nach zwei, drei Tagen sind sie perfekt: Der Teig hat dann etwas durchgezogen und schmeckt noch feiner. Richtig gelagert halten sie sich mehrere Wochen, was sie ideal für die Weihnachtsbäckerei macht, wenn man gerne auf Vorrat backt.
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