Melomakarona- die besten griechischen Weihnachtskekse
Melomakarona sind unglaublich leckere griechische Weihnachtskekse, die du unbedingt ausprobieren musst. Das Traditionsgebäck ist an den Festtagen in Griechenland nicht[…]
Mehr dazuWer einmal Kourabiedes probiert hat, vergisst sie nicht mehr. Sie sind zart, buttrig und bestehen aus gerösteten Mandeln und so viel Puderzucker, dass man beim ersten Bissen garantiert aussieht, als hätte man mit Schnee gespielt. Diese griechischen Kekse sind einfach, aber unglaublich lecker und genau das macht sie so besonders.
Kourabiedes haben ihre Wurzeln in der osmanischen Zeit und sind vermutlich vom arabischen „Qurabiya“ abgeleitet. Das ist ein feines Mandelgebäck, das sich über Persien und die Levante bis nach Griechenland verbreitete. Heute sind sie in ganz Griechenland fester Bestandteil der Feiertage, vor allem zu Weihnachten.
Traditionell werden sie in großen Mengen gebacken und an Familie, Freunde und Nachbarn verschenkt. Jede Region und fast jede Familie hat ihr eigenes Rezept. Manche verwenden Mandeln, andere Walnüsse, manche schwören auf Rosenwasser, andere auf Orangenblüten oder Ouzo. Doch eines ist immer gleich: die Großzügigkeit. Kourabiedes sind Gebäck, das geteilt wird.

Die Basis ist immer gute Butter. Sie gibt dem Teig das feine Aroma. Die Butter sollte weich, aber nicht flüssig sein. So lässt sie sich gleichmäßig mit dem Zucker aufschlagen, bis eine luftige Masse entsteht. Das sorgt für die mürbe Struktur. Die Mandeln werden entweder fein gemahlen oder grob gehackt, je nach gewünschtem Biss. Wichtig: Nicht zu lange kneten! Sobald sich die Zutaten verbinden, ist der Teig fertig. Zu viel Bearbeitung macht ihn zäh. Nach dem Backen müssen die Kourabiedes noch lauwarm sein, wenn du sie im Puderzucker wälzt.
Der Puderzucker ist kein bloßes Dekoelement, er gehört fest zum Gebäck. In Griechenland ist es üblich, die Kekse so dick zu bestäuben, dass sie fast wie kleine Schneebälle aussehen. Traditionell werden sie sogar auf einem Tablett geschichtet, jede Lage erneut mit Zucker bedeckt. Das sieht aus wie frisch gefallener Schnee.
Damit der Zucker schön haftet, sollten die Kekse lauwarm, aber nicht heiß sein. Wer mag, kann den Zucker mit etwas Vanille oder Rosenwasser aromatisieren. In manchen Regionen werden die fertigen Kourabiedes sogar leicht besprüht, um den Zucker noch feiner haften zu lassen.
Kourabiedes gibt es nicht „in einer“ Form und genau das ist das Schöne daran. In Griechenland hängt ihre Gestalt oft von der Region oder der Familiengewohnheit ab. Manche formen sie zu kleinen Halbmonden, andere zu runden Kugeln, wieder andere leicht flachgedrückt mit einer kleinen Delle in der Mitte.
Die Halbmonde sind besonders beliebt, weil sie an den Mond und damit an Glück und Neubeginn erinnern. Das ist ein schönes Symbol zur Weihnachtszeit. Außerdem lassen sie sich gut stapeln und brechen nicht so leicht. Wer’s traditionell mag, formt sie von Hand, nicht mit Ausstechern: so bleiben sie rustikal und authentisch.
Kourabiedes halten sich erstaunlich lange. In einer luftdichten Dose, kühl und trocken gelagert, bleiben sie bis zu drei Wochen frisch. Der Puderzucker schützt sie dabei fast wie eine Versiegelung. Wichtig ist, sie vollständig auskühlen zu lassen, bevor du sie einlagerst, sonst zieht der Zucker Feuchtigkeit.
Sie eignen sich auch wunderbar zum Verschenken. Hübsch verpackt in Pergamentpapier oder kleinen Beuteln sind sie das perfekte Weihnachtsmitbringsel. Und wie so oft bei mürbem Gebäck gilt: Nach ein, zwei Tagen sind sie sogar noch besser.
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