Pfirsichmarmelade selber machen

von Simone Schäfer
Pfirsichmarmelade im Glas

Pfirsichmarmelade selbst zu machen kann ich dir sehr empfehlen. Sie ist schnell gemacht und du kannst sie sowohl als süßen Aufstrich oder zum Backen verwenden. Wie einfach das Einkochen funktioniert, zeige ich dir in diesem Rezept.

Die Zutaten für selbst gemachte Pfirsichmarmelade

Die Idee zur Pfirsichmarmelade kam eigentlich ganz zufällig. Vom Backen meines Pfirsichkuchens hatte ich noch ein paar Pfirsiche übrig und wollte etwas Leckeres daraus zaubern. Da ich momentan sowieso im Einkoch-Fieber bin und schon so viele Früchte zur Marmelade verarbeitet habe, lag es nahe, das auch mit Pfirsichen zu versuchen. Diese Zutaten brauchst du dafür:

  • Pfirsiche: Sie sollten frisch sein, also nicht aus der Dose kommen. Dabei sind reife Früchte besonders lecker.
  • Gelierzucker: Ich habe hier einen Gelierzucker mit dem Verhältnis 2:1 gewählt.
  • Zitronensaft: Er bringt die nötige Frische in die Marmelade.
Pfirsichmarmelade nah

Die Zubereitung des Pfirsichmarmelade Rezepts

Die sehr kurze Zutatenliste lässt vermuten, dass auch die Zubereitung schnell erledigt ist. Und genau so ist es auch! Du brauchst nur ein paar Minuten Zeit um richtig viel Pfirsichmarmelade einzukochen und sie somit das ganze Jahr über genießen zu können. So wird der süße Fruchtaufstrich gemacht!

  1. Die Pfirsiche vorbereiten. Sie werden dafür halbiert, entsteint und in Stücke geschnitten.
  2. Die Pfirsiche kochen. Anschließend habe ich sie mit Zitronensaft in einem Topf weich gekocht und püriert. Da ich die rote Schale ebenfalls püriert habe, erscheint die Marmelade dunkler als die aus dem Supermarkt.
  3. Mit Gelierzucker aufkochen. Der Gelierzucker wird ins Pfirsichpüree gerührt und dann muss alles sprudelnd aufkochen.

Die Gläser auf den Kopf stellen oder nicht?

Nach dem Kochen füllst du die Pfirsichmarmelade direkt in ausgekochte Gläser mit Schraubdeckel. Dabei stellt sich die Frage: Gläser nach dem Befüllen auf den Kopf stellen oder nicht? Meine Oma hat das immer gemacht und ich habe mich gefragt, ob das ein Muss ist oder nur eine Option.

Solange du die Gläser kurz vor dem Befüllen sterilisierst, also zehn Minuten in heißem Wasser ausgekochst, musst du die Gläser nicht umdrehen. Denn diese Methode ist dafür da, dass durch die heiße Masse im Inneren der Gläser auch die letzten Keime an den Rändern des Deckels abgetötet werden. Habt ihr das kurz vorher schon gemacht, müsst ihr die Gläser nicht umdrehen. Um sicherzugehen könnt ihr das allerdings machen.

Das passt zur Pfirsichmarmelade

Ich esse die Pfirsichmarmelade am liebsten auf Weißbrot, Toastbrot oder auf Croissants– mit Butter oder Frischkäse darunter. Aber auch zum Backen eignet sie sich wunderbar. So kannst du Hefeteig damit füllen oder sie auch für Weihnachtsplätzchen verwenden.

Pfirsichmarmelade auf Brötchen
Pfirsichmarmelade im Glas

Pfirsichmarmelade selber machen

Portionen: 4 Gläser à 230ml Vorbereitungszeit: Backzeit:
Nährwertangaben 200 Kalorien 20 grams Fett
Bewertung 4.8/5
( 403 Bewertungen )

Zutaten

  • 1kg frische Pfirsiche
  • 375g Gelierzucker 2:1
  • 2 TL Zitronensaft

Anleitung

Schritt 1

Die Pfirsiche entkernen und in Stücke schneide. Mit dem Zitronensaft ca. 5 Minuten weich kochen und anschließend pürieren. Das Püree durch ein feines Sieb streichen, sodass 750g davon übrig bleiben. 

Schritt 2

Das Püree in einen Topf geben und mit 375g Gelierzucker verrühren. Die Masse aufkochen und 3 Minuten sprudelnd weiter kochen. 

Sofort in 4 ausgekochte Gläser füllen und fest mit einem Deckel verschließen. 

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