Heidesand wie vom Bäcker
Es gibt Gebäck, das so schlicht aussieht, dass man es fast unterschätzt. Heidesand gehört genau dazu. Außen unscheinbar, innen fein[…]
Mehr dazuWer Plätzchen liebt, aber nicht stundenlang Teig ausrollen und ausstechen will, wird Plätzchen von der Rolle lieben. Die Idee ist simpel: Statt jedes Stück einzeln zu formen, wird der Teig zu einer Rolle geformt, gekühlt und dann einfach in Scheiben geschnitten. Das spart Zeit und Nerven das Ergebnis sieht trotzdem aus, als hättest du ewig in der Küche gestanden.
Plätzchen von der Rolle sind echte Allrounder. Du kannst den Teig vorbereiten, einfrieren und bei Bedarf einfach aus dem Kühlschrank holen. Perfekt also, wenn du spontan Besuch bekommst oder mitten im Advent schnell ein Blech Kekse brauchst. Außerdem eignen sich diese Plätzchen super für Kinder, weil sie sich leicht schneiden lassen und beim Backen schön formstabil bleiben. Der Teig ist ein klassischer Mürbeteig- butterzart, leicht süß und wunderbar wandelbar. Du kannst ihn pur backen oder mit Zimt, Vanille, Kakao, Zitronenschale oder Nüssen verfeinern. Ein Grundrezept mit unendlich vielen Möglichkeiten!

Wenn der Teig zu weich ist, verformt sich die Rolle beim Schneiden. Ist er zu kalt, bricht er. Am besten lässt du den Teig nach dem Kneten im Kühlschrank fest werden, nimmst ihn dann kurz vorher heraus und lässt ihn fünf Minuten bei Raumtemperatur liegen. So ist er stabil, aber noch leicht formbar.
Ein weiterer Trick: Wickle die Rolle in Backpapier und dreh sie regelmäßig, während sie kühlt – dadurch wird sie rund und gleichmäßig. Wenn du besonders glatte Kanten willst, kannst du sie vor dem Schneiden kurz in Zucker, Kakao oder gehackten Nüssen wälzen. Das sieht hübsch aus und gibt zusätzlich Geschmack.
Ideal sind etwa 5 bis 7 Millimeter Dicke. Sind sie dünner, werden sie schnell zu trocken. Sind sie dicker, brauchen sie länger und verlieren ihre Form. Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze backen sie etwa 10 bis 12 Minuten. Wenn die Ränder leicht goldbraun sind, sind sie perfekt.
Lass sie nach dem Backen kurz auf dem Blech liegen, bevor du sie aufs Gitter legst, denn frisch aus dem Ofen sind sie noch sehr weich und zerbrechlich.
Unzählige! Das Grundrezept ist so vielseitig, dass du dich kreativ austoben kannst:
Du kannst auch zwei verschiedenfarbige Teige übereinanderrollen. Das ergibt hübsche Spiralen oder Marmor-Muster. Und wer’s edel mag, taucht die fertigen Kekse halb in Kuvertüre.
Im Kühlschrank hält sich die Teigrolle gut verpackt in Frischhaltefolie 3 bis 5 Tage. Wenn du größere Mengen vorbereiten möchtest, kannst du sie einfrieren. Dafür einfach in Folie und Gefrierbeutel wickeln. So bleibt sie bis zu 3 Monate haltbar.
Zum Verwenden die Rolle einfach im Kühlschrank auftauen lassen, bis sie sich gut schneiden lässt. Das ist besonders praktisch, wenn du verschiedene Sorten auf Vorrat machen willst. Du kannst dann jederzeit frische Plätzchen „auf Abruf“ backen.
Es gibt Gebäck, das so schlicht aussieht, dass man es fast unterschätzt. Heidesand gehört genau dazu. Außen unscheinbar, innen fein[…]
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