Eischnee wird nicht fest- so gelingt er garantiert

Eischnee ist eine kleine Zauberzutat beim Backen! Er sorgt für luftige Biskuitböden, fluffige Soufflés und perfekte Macarons. Doch manchmal will er einfach nicht so, wie er soll. Die Masse bleibt flüssig, fällt wieder zusammen oder wird nie richtig steif. Keine Sorge, du bist damit nicht allein! In diesem Artikel erfährst du, woran es liegen kann, […]

Eischnee
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Eischnee ist eine kleine Zauberzutat beim Backen! Er sorgt für luftige Biskuitböden, fluffige Soufflés und perfekte Macarons. Doch manchmal will er einfach nicht so, wie er soll. Die Masse bleibt flüssig, fällt wieder zusammen oder wird nie richtig steif. Keine Sorge, du bist damit nicht allein! In diesem Artikel erfährst du, woran es liegen kann, wenn Eischnee nicht fest wird, und wie du ihn garantiert perfekt aufschlägst.

Typische Fehler beim Aufschlagen von Eischnee

Eischnee ist die Grundlage für saftige Biskuitböden, Kuchen und Torten mit Baiser, Macarons oder auch ein Geheimtipp für besonders fluffige Pancakes oder Quarkaufläufe. Wer gerne backt, kommt um ihn nicht herum. Beim Aufschlagen des Eischnees gibt es allerdings so einige Stolperfallen, die verhindern, dass er schön fest und glänzend wird:

  • Eigelb im Eiweiß: Schon kleinste Spuren von Eigelb verhindern, dass sich das Eiweiß richtig aufschlagen lässt. Deshalb beim Trennen der Eier immer besonders sorgfältig arbeiten.
  • Schmutzige oder fettige Schüssel: Fett ist der natürliche Feind von Eischnee. Schüssel und Rührbesen sollten absolut sauber, fettfrei und am besten aus Metall oder Glas sein (Plastik kann oft Fettrückstände speichern).
  • Zu kalte Eier: Frisches, zimmerwarmes Eiweiß lässt sich besser und schneller aufschlagen als direkt aus dem Kühlschrank kommendes.
  • Zucker zu früh zugeben: Wenn Zucker zu früh ins Eiweiß kommt, kann das Volumen behindert werden. Erst hinzufügen, wenn der Eischnee schon schaumig ist.
  • Alte Eier: Eiweiß von sehr alten Eiern ist wässriger und weniger stabil. Besser frische Eier verwenden.

Biskuitrolle mit Marmelade und Puderzucker

So gelingt der perfekte Eischnee Schritt für Schritt

  • Eier trennen. Achte darauf, dass beim Trennen wirklich kein Eigelb ins Eiweiß gerät. Am besten einzeln in einer Tasse aufschlagen und erst dann zum restlichen Eiweiß geben.
  • Saubere Werkzeuge verwenden. Schüssel und Rührbesen gründlich abspülen und am besten noch einmal mit Essigwasser auswischen, um letzte Fettrückstände zu entfernen.
  • Eiweiß auf Zimmertemperatur bringen. Lass das Eiweiß etwa 20–30 Minuten bei Raumtemperatur stehen, bevor du es schlägst.
  • Aufschlagen. Starte auf mittlerer Stufe, bis sich ein leichter Schaum bildet, dann auf hohe Stufe wechseln.
  • Zucker langsam einrieseln lassen. Sobald der Eischnee schaumig ist, Zucker nach und nach zugeben und weiterschlagen, bis feste Spitzen entstehen.

Extra Tipp

Ein kleiner Trick für besonders stabilen Eischnee: Gib einen Spritzer Zitronensaft oder eine Prise Salz ins Eiweiß, bevor du mit dem Aufschlagen beginnst. Beides hilft, die Eiweißstruktur zu stärken und macht die Masse schön glänzend und stabil.

Der Eischnee bleibt flüssig- kann ich ihn noch retten?

Du rührst schon einige Zeit, aber der Eischnee wird nicht fest? Hier habe ich noch ein paar Tipps für dich, wie du ihn vielleicht doch noch retten kannst:

  • Schüssel überprüfen. Wenn du vermutest, dass die Schüssel oder der Rührbesen fettig sein könnte, wisch beide schnell mit etwas Essig oder Zitronensaft aus, spüle sie heiß ab und trockne sie gründlich. Dann das Eiweiß nochmals aufschlagen. Manchmal klappt es dann besser.
  • Etwas Zitronensaft oder eine Prise Salz zugeben. Ein Spritzer Zitronensaft oder eine kleine Prise Salz kann helfen, die Eiweißstruktur zu stabilisieren. Wenn du merkst, dass der Eischnee zu flüssig bleibt, kannst du eine der beiden Zutaten hinzufügen.
  • Frisches Eiweiß ergänzen. Manchmal hilft es, ein frisches Eiweiß hinzuzufügen und alles zusammen nochmal aufzuschlagen.
  • Geduld beim Schlagen. Manchmal dauert es einfach ein bisschen länger. Gerade bei großen Eiweißmengen oder wenn du per Hand schlägst. Wenn die Masse schaumig wird, aber noch weich ist, hilft oft noch etwas extra Zeit auf hoher Stufe.
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