Rhabarber zuckern- muss das immer sein?

Rhabarber ist bekannt für seinen frischen, säuerlichen Geschmack und genau das macht ihn so beliebt in Kuchen, Desserts oder Kompott. Doch beim Zubereiten taucht schnell eine klassische Frage auf: Muss man Rhabarber eigentlich vorher zuckern? Oder reicht es, die Süße später im Rezept auszugleichen? Warum Rhabarber gezuckert wird Das Zuckern von Rhabarber hat vor allem […]

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Rhabarber ist bekannt für seinen frischen, säuerlichen Geschmack und genau das macht ihn so beliebt in Kuchen, Desserts oder Kompott. Doch beim Zubereiten taucht schnell eine klassische Frage auf: Muss man Rhabarber eigentlich vorher zuckern? Oder reicht es, die Süße später im Rezept auszugleichen?

Warum Rhabarber gezuckert wird

Das Zuckern von Rhabarber hat vor allem zwei Gründe: Die Säure mildern und die Flüssigkeit entziehen. Wenn man die rohen Stücke vor dem Weiterverarbeiten mit etwas Zucker bestreut und ziehen lässt, setzt sich der enthaltene Saft frei. Das macht den Rhabarber milder und sorgt gleichzeitig dafür, dass er beim Backen nicht zu viel Feuchtigkeit in den Teig abgibt. Besonders bei weichen Kuchen wie Käsekuchen oder Rührkuchen mit Rhabarber ist das ein großer Vorteil, weil der Boden nicht durchweicht. Der Zucker hilft außerdem, die Säure auszugleichen und den Geschmack abzurunden.

Rhabarber Crumble in Auflaufform

Muss Rhabarber immer gezuckert werden?

Nein, nicht zwingend. Ob du Rhabarber vor dem Kochen oder Backen zuckern solltest, hängt vom Rezept und deinem persönlichen Geschmack ab. Für Kompott, Marmelade oder Chutneys kannst du den Zucker direkt beim Kochen dazugeben. Hier ist das vorherige Entwässern meist nicht notwendig. Auch bei Rezepten, die sehr süß sind oder mit anderen süßen Früchten kombiniert werden (zum Beispiel Erdbeeren), kann man auf das vorherige Zuckern verzichten. Es gilt: Wer’s gerne säuerlich mag, kann den Schritt ruhig auslassen. Was die Konsistenz angeht, empfiehlt es sich, denn Rhabarberkuchen für sehr weiche Kuchen oder Muffins vorab zu zuckern, damit er den Teig nicht zu stark durchweicht.

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So zuckerst du Rhabarber richtig

Wenn du dich fürs Zuckern entscheidest, schneide den Rhabarber in Stücke, gib ihn in eine Schüssel und bestreue ihn mit ein bis zwei Esslöffeln Zucker (je nach Menge und gewünschter Süße). Lass ihn dann etwa 30 Minuten ziehen. Der Zucker entzieht dem Gemüse Wasser, das du anschließend abgießen kannst.

Mein Fazit

Rhabarber zuckern ist kein Muss, aber ein praktischer Trick für weniger Säure und bessere Backergebnisse. Wer es milder und weniger saftig mag, profitiert vom Vorzuckern. Wer es natürlich und frisch liebt, kann diesen Schritt auch überspringen. Probier einfach aus, was dir besser schmeckt!

Rhabarber Quarkkuchen mit Streusel von oben

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