Artikel enthält Werbung– Schmalzkuchen selbst zu machen ist gar nicht schwer! Du kennst das leckere frittierte Hefegebäck sicherlich auch vom Weihnachtsmarkt. Auch auf vielen Jahrmärkten und rund um Karneval werden sie gerne gegessen. Wenn du Lust hast, sie auch Zuhause ganz frisch genießen zu können, verrate ich dir hier im Rezept, wie das geht!
Die Zutaten für selbst gemachte Schmalzkuchen
Nichts geht über frisch gebackene Schmalzkuchen! Und wie kannst du sie besonders frisch genießen? Wenn du sie einfach selbst machst! Denn dann weißt du nicht nur, welche Zutaten drin sind, sondern kannst auch direkt mit dem Naschen loslegen, wenn sie fertig frittiert sind. Diese wenigen Zutaten brauchst du für das Hefegebäck:
- Mehl: Ich verwende im Rezept feines Weizenmehl Typ 405. Auch mit Dinkelmehl Typ 630 klappt die Zubereitung wunderbar.
- Milch: Lauwarme Milch sorgt dafür, dass sich die Hefe optimal entwickelt kann.
- Hefe: Ich habe hier frische Hefe genutzt. Hast du keine zur Hand, kannst du für das Rezept auch ein Päckchen Trockenhefe verwendet. Die habe ich für solche Fälle immer im Vorratsschrank.
- Butter: Für den Hefeteig sollte die Butter am besten weich sein.
- Ei: Ein Ei in Größe M ist perfekt für den Teig.
- Zitronenabrieb: Entweder reibst du eine Bio-Zitrone frisch ab oder besorgst dir fertig abgeriebene Zitronenschale im Backregal.
- Salz: Eine Prise davon macht das Gebäck noch leckerer.
- Zucker: Der darf im süßen Hefeteig nicht fehlen. Auch wenn du im Vergleich zu anderen Teigsorten eher wenig dafür brauchst.
- Fritterfett: Ich nutze gerne einen Block Frittierfett. Alternativ kannst du auch Frittieröl verwenden. Achte immer darauf, dass es zum Frittieren geeignet ist und höheren Temperatur Stand hält.
- Puderzucker: Der krönende Abschluss für deine selbst gemachten Schmalzkuchen. Am frisch frittierten Gebäck bleibt er besonders gut haften.
Schmalzkuchen einfach selbst zubereitet
Schmalzkuchen, Striezel, Mutzen, Kräppelchen oder Fasnachtsküchle- dieses Gebäck hat so viele Namen! In der Zeit um Weihnachten und an Fasching sind sie besonders beliebt und sind jedes Jahr aufs Neue ein echtes Highlight. Damit du die fluffigen Schmalzkuchen aber auch außerhalb ihrer Hochsaison genießen kannst, zeige ich dir hier, wie es ganz einfach funktioniert:
- Den Hefeteig zubereiten. Alle Zutaten für den Hefeteig werden in eine Schüssel gegeben und zu einem glatten Teig verknetet. Wichtig dabei ist, dass du die Milch lauwarm erhitzt und den Teig mindestens 5 Minuten verknetest.
- Den Hefeteig ruhen lassen. Und das am besten abgedeckt, an einem warmen Ort ohne Zugluft.
- Die Schmalzkuchen formen. Dafür rollst du den Hefeteig zunächst rechteckig aus und schneidest dann Rauten daraus. Ich habe dafür das Teigrad „Sofia“ von Westmark verwendet. Durch den stabilen Buchenholzgriff liegt es optimal in der Hand und schneidet den Teig mühelos mit einem schönen gewellten Muster. Die Rauten müssen nochmal 20 Minuten ruhen.
- Die Schmalzkuchen frittieren. Dafür habe ich das Frittierfett auf 170 Grad erhitzt. Du kannst ca. 3-4 Rauten gleichzeitig frittieren, je nachdem wie groß dein Topf ist. Pro Seite bleiben sie 2-3 Minuten im Fett. Danach lasse ich sie auf einem Stück Küchenrolle abtropfen.
- Die Schmalzkuchen mit Puderzucker bestäuben. Das klappt mit dem Mehl- und Puderzuckersieb von Westmark mühelos. Du kannst es bequem in einer Hand halten und gleichzeitig drücken, sodass durch das engmaschige Sieb feinster Puderzucker über dein Gebäck rieselt.
5 Tipps für perfekt frittierte Schmalzkuchen
Frittiertes Hefegebäck ist einfach unglaublich lecker. Denk dabei nur an frische Vanillekrapfen, Omas Ausgezogene Krapfen oder herzhafte Langos. Es wird immer richtig saftig und einmalig im Geschmack. Damit das Frittieren problemlos funktioniert, habe ich hier 5 einfache Tipps für dich:
- Spezielles Frittierfett verwenden. Nicht jedes Fett oder Öl ist für das Erhitzen auf hohe Temperaturen geeignet. Daher musst du beim Kauf explizit darauf achten!
- Das Fett schonend erhitzen. Geduld beim Frittieren wird sich auszahlen! Das Fett sollte langsam schmelzen, damit du es auf die perfekte Temperatur bringen kannst.
- Bei maximal 170 Grad frittieren. Bei dieser Temperatur erhältst du die besten Ergebnisse. Denn das Gebäck wird außen knusprig braun und innen richtig durch. Ist das Fett zu heiß, wird das Gebäck außen zu dunkel und ist innen noch roh.
- Einen hohen Topf verwenden. Auch wenn du keine Angst davor haben musst, dass das Fett beim Einlegen des Teiges in alle Richtungen spritzt! Es lohnt sich dennoch, einen hohen Topf zu verwenden, damit keine Gefahren entstehen. Das Fett sollte darin so hoch stehen, dass dein Gebäck nicht am Topfboden aufliegt.
- Die Temperatur mehrmals überprüfen. Einmal nicht aufgepasst und schon ist das Fett zu heiß geworden! Daher kann ich dir empfehlen, die Temperatur regelmäßig zu überprüfen. Denn sie sollte weder zu heiß, noch zu kalt sein. Am besten geht das natürlich mit einem speziellen Thermometer. Hast du keines zur Hand, klappt es auch mit einem Holzstäbchen. Wenn du es ins Fett hältst, sollten viele kleine Bläschen daran aufsteigen.
Zutaten
- 375g Weizenmehl Typ 405
- 125ml Milch
- 50g weiche Butter
- 2 TL Zitronenabrieb
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 75g Zucker
- 1/2 Würfel frische Hefe oder 1 Pck Trockenhefe
- 1kg Frittierfett
- Puderzucker zum Bestäuben
Anleitung
Schritt 1
Mehl, Butter, Zitronenabrieb, Salz, Ei, zerbröckelte Hefe und Zucker in eine Schüssel geben. Die Milch lauwarm erhitzen. Mit in die Schüssel kippen und alles mindestens 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Abgedeckt eine Stunde ruhen lassen.
Schritt 2
Den Teig auf etwas Mehl ca. 1,5cm dick und rechteckig ausrollen. Mit einem Teigrad in Rauten schneiden. Nochmal 20 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit das Frittierfett in einem hohen Topf auf 170 Grad erhitzen. Die Rauten darin portionsweise frittieren. Auf einem Stück Küchenrolle abtropfen lassen.
Schritt 3
Noch warm mit Puderzucker bestäuben und genießen.
Simone Schäfer ist die Gründerin und Autorin des Foodblogs Sheepy’s Bakery. Seit 2020 veröffentlicht sie ihre selbst kreierten Rezepte, sowie nützliche Tipps und Tricks rund um das Thema Kochen und Backen!
Außerdem ist sie als Content Creator auf Instagram, Facebook, Pinterest und TikTok tätig und arbeitet mit namhaften nationalen und internationalen Unternehmen im Food & Beverage Bereich zusammen.
2021 nahm sie an der 2. Staffel der Backshow „Allererste Sahne“ auf VOX teil und belegte den ersten Platz.
In ihren Social Media Kanälen inspiriert sie mit ihren kreativen und einfachen Rezepten hunderttausende von Menschen.