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Bananen-Marmorkuchen: Genuss ohne Zucker!

Bananen-Marmorkuchen: so lecker geht`s auch ohne Zucker! Leckerer Kuchen geht auch ganz ohne Zucker! Das habe ich gerade wieder festgestellt, als ich diesen saftigen Bananen-Marmorkuchen gebacken habe. Durch die sehr reifen Bananen im Teig ist eine zusätzliche Süße gar nicht mehr nötig. Außerdem gibt das Kakaopulver im dunklen Teig einen schön schokoladigen Geschmack ab. Richtig […]

Bananen-Marmorkuchen ohne Zucker
Bananen-Marmorkuchen mit Grieß
Bananen-Marmorkuchen mit Kakao

Bananen-Marmorkuchen: so lecker geht`s auch ohne Zucker!

Leckerer Kuchen geht auch ganz ohne Zucker! Das habe ich gerade wieder festgestellt, als ich diesen saftigen Bananen-Marmorkuchen gebacken habe. Durch die sehr reifen Bananen im Teig ist eine zusätzliche Süße gar nicht mehr nötig. Außerdem gibt das Kakaopulver im dunklen Teig einen schön schokoladigen Geschmack ab. Richtig lecker, fluffig und saftig- ganze ohne Industriezucker!

Die Idee zu diesem Kuchen kam mir eigentlich ganz spontan. Ich war eine Woche nicht Zuhause und mein Mann hat wohl beschlossen, er testet, ob Bananen irgendwann von selbst weglaufen können! 😀 Diese Früchte waren definitiv mehr als reif! Aber so eigenen sie sich auch optimal zum Backen und das musste natürlich genutzt werden.

Falls ihr also auch einmal sehr reife Bananen übrig habt, dann schmeißt sie nicht weg, sondern backt damit. Sie sehen zwar von außen nicht mehr so appetitlich aus, aber die wahren Werte stecken ja im Inneren. 🙂 Es ist eher andersrum- Bananen, die gerade mal reif sind, sind zum backen ungeeignet. Sie schmecken nicht so süß wie nötig und auch die Konsistenz eignet sich nicht dafür, sie bestmöglich in einen Teig einzuarbeiten.

Reife Bananen sind also wirklich ein tolles Süßungsmittel, wenn man ganz auf industriellen Zucker verzichten möchte. Egal ob man aus gesundheitlichen Gründen auf Industriezucker verzichten möchte oder ob man für die Kleinen backt- die gelbe Frucht lässt sich wunderbar verwenden! 

Bananen statt Industriezucker zu verwenden hat auch noch weitere Vorteile. Denn in der süßen Frucht stecken zudem Vitamine wie B6 oder auch einige Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalium. Hört sich doch wirklich wunderbar an, oder? Bananen haben übrigens zudem einen niedrigen glykämischen Index und sind auch für Menschen mit Fructoseintoleranz meist gut verträglich. 

Bei den vielen Vorteilen sollte man allerdings eins im Kopf behalten: Bananen wachsen nicht beim Bauern um die Ecke. Sie haben stets einen langen Weg hinter sich und die Bedingungen für die Arbeiter in den Anbauländern sind auch oft unzureichend. Ich greife daher schon seit Jahren auf Bio-Produkte zurück und versuche die leckeren Früchte aus der Ferne einfach bewusst zu genießen. 

Was kann man sonst noch zum Süßen nutzen?

Über die Banane haben wir jetzt ja schon einiges gehört. Aber was kann man noch gut zum Süßen verwenden, wenn es nicht unbedingt der weiße Zucker sein soll? Am besten eignen sich tatsächlich frische Früchte. Das klappt neben der Banane am besten mit geriebenem Apfel und Beeren. Gesund, leicht süß und lecker! 

Auch Trockenfrüchte könnt ihr wunderbar zum Süßen verwenden. Allen voran die Dattel! Sie ist wahnsinnig süß und man vermisst geschmacklich den Zucker gar nicht. Am besten zerkleinert ihr sie in einem Mixer, so kann man sie am besten zu einem Teig verarbeiten. Bei der Dattel sollte aber gesagt sein, dass trotzdem ein hoher Zuckergehalt vorhanden ist. Das was man mit Datteln zubereitet ist trotzdem als eine Süßigkeit anzusehen. Es geht hier vor allem um die Alternativen zu normalem Haushaltszucker. Dabei sind diese Früchte ganz vorne mit dabei!

Habt ihr schon einmal von Erdmandelmus gehört? Auch dieses ist leicht süß und kann als Alternative für Kristallzucker verwendet werden. Natürliche Produkte sind zudem Agavendicksaft oder Ahornsirup. Die beiden letzten Alternativen sind allerdings auch stark verarbeitet und daher auch nicht mehr soooo natürlich. Wie gesagt, hier geht es heute allerdings vor allem darum, Haushaltszucker mit besseren Varianten zu ersetzen und dafür müssen auch Agavendicksaft oder Ahornsirup auf die Liste!

Bananen-Marmorkuchen: perfekt für die Kids! 

Wann Kleinkinder Zucker konsumieren dürfen und wie viel es dann im Endeffekt sein soll, ist eine schwierige Entscheidung, vor der Eltern stehen wenn die Kleinen größer werden. Wir haben uns bei unserer Tochter dafür entschieden, das erste Jahr komplett auf Zucker zu verzichten, sowohl beim Essen, als auch bei Getränken.

Andere Eltern entscheiden, sogar noch ein weiteres Jahr oder länger auf Zucker zu verzichten. Das erste Jahr gab es bei uns also keine Süßigkeiten und vor allem auch keine gesüßten Getränke, wie Fruchtsäfte aus der Packung. Nach einem Jahr durfte es auch mal etwas Süßes sein, aber das alles hielt sich immer in Grenzen.

Denn ich finde es wichtig, von Anfang an zu zeigen, das Süßes bewusst konsumiert werden sollte. Es gibt nicht einfach mal Süßigkeiten, schon gar nicht als Belohnung für etwas. Dennoch finde ich die leuchtenden Augen immer wieder schön, wenn es dann doch mal etwas gibt! 

Vor allem Babys und Kleinkinder, die noch nie Zucker gegessen haben, finden die Süße aus Obst schon absolut ausreichend. Da ist auch jeder Apfel oder jede Banane eine Geschmacksexplosion. Wenn wir einen Kuchen mit der Süße aus Obst probieren, wird er ziemlich langweilig schmecken. Für die ganz Kleinen unter uns ist das definitiv nicht so, das sollte man sich immer vor Augen führen! 

Meinen Bananen-Marmorkuchen können auch die Kleinsten bedenkenlos essen. Ich zähle euch einmal auf, was alles drin ist: reife Bananen, etwas Mehl, Grieß, Backpulver, Milch, Eier, Butter, Zimt, Vanille und etwas Kakaopulver. Achtet am besten auf eine gute Qualität der Produkte, so wird auch der Kuchen noch leckerer! Beim Mehl und beim Grieß könnt ihr entweder die Weizen- oder die Dinkelvariante wählen. Auch bei der Milch seid ihr frei, ob es denn Kuhmilch oder Pflanzenmilch sein soll. 

Bananen-Marmorkuchen: so wird`s gemacht!

Der Bananen-Marmorkuchen ist super schnell und einfach gemacht. Er ist also auch was für Zwischendurch, wenn die Zeit etwas knapper ist. Für den Rührteig habe ich Butter und Eier aufgeschlagen. Dann kommen Mehl, Grieß, Backpulver und Milch dazu. Das ergibt schon einen tollen geschmeidigen Teig! Noch weicher wird er, wenn anschließend die zerdrückten Bananen dazukommen! Verfeinert habe ich den Teig zudem mit etwas Zimt und Vanillepaste. 

Die Hälfte des Teiges habe ich in eine Springform gefüllt. Ich habe hier eine 20er Form benutzt! Die andere Hälfte des Teiges habe ich anschließend noch mit Kakaopulver verfeinert. Schokoladig, aber trotzdem ganz ohne Zucker. Den dunklen Teig verteilt ihr auf dem hellen Teig und schon ist der Kuchen fertig für den Ofen! Wenn ihr die beiden Teigsorten noch mehr vermischen wollt, könnt ihr auch mit einer Gabel ein Muster durch die Form ziehen. 

Nach 35 Minuten im Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ist der Kuchen fertig. Er ist super saftig und total fluffig. Der leichte Geschmack nach Grieß, Banane und Kakao passt wunderbar zusammen und schmeckt daher unglaublich lecker!

Wer es doch noch etwas süßer mag, kann in den Teig zusätzlich etwas Agavendicksaft oder Ahornsirup geben. Theoretisch könnt ihr den Kuchen natürlich auch mit Haushaltszucker backen. Dafür schlagt ihr die Butter am Anfang mit ca. 100g Zucker auf. Das klappt auch wunderbar! 

Alle Tipps & Tricks auf einen Blick:

  • in diesem Kuchen wird die reine Süße der Banane verwendet. Wer es zusätzlich etwas süßer mag, kann zerkleinerte Datteln nutzen.
  • dieser Kuchen ist perfekte für Kleinkinder, die noch keinen Industriezucker bekommen. 
  • er eignet sich allerdings auch für die Großen, die Wert auf eine bewusstere Ernährung ohne Industriezucker legen.
  • wer den Kuchen vegan zubereiten möchte, kann auf 3 Esslöffel ungesüßtes Apfelmus, vegane Butter und Pflanzendrink zurückgreifen.

Sehr reife Bananen sind eine tolle Alternative zu Haushaltszucker. Die Bananen müssen dafür zerdrückt werden und können so wunderbar in einen Teig eingearbeitet werden! 

Simone von Sheepy’s Bakery

 

Bananen-Marmorkuchen mit Grieß

 

Bananen-Marmorkuchen

Keine Bewertung

Mein Bananen-Marmorkuchen ist saftig, aromatisch und eine köstliche Kombination aus Banane und Schokolade.

Vorbereitung 20 minutes
Zubereitung 35 minutes
Gesamt 55 minutes
Bananen-Marmorkuchen ohne Zucker
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Du benötigst Equipment

12 Portionen

Zutaten Zutaten

  • 150 g weiche Butter oder Margarine
  • 3 Eier
  • 150 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 100 g Grieß
  • 200 ml Milch
  • 2 sehr reife Bananen
  • 2 TL Zimt
  • 1 TL Vanillepaste oder Vanillearoma
  • 1 EL Kakaopulver
optional:
  • zusätzlich 2 EL Agavendicksaft oder Ahornsirup
  • zusätzlich 100g Zucker

Zubereitung Zubereitung

  • Heizt den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor. Fettet eure Backform gut ein. 
    Rührt die Butter cremig. Gebt die Eier einzeln dazu und rührt jedes Ei ca. eine Minute unter. 
    Mischt Mehl, Grieß und Backpulver in einer Schüssel.  Gebt diese Mischung zusammen mit der Milch zum Teig. 
    Zerdrückt die Banane zu einem groben Brei. Gebt diesen zum Teig und verfeinert ihn mit Zimt und Vanille. 
  • Füllt die Hälfte des Teiges in eure Form. Verrührt die andere Hälfte in der Schüssel mit dem Kakaopulver. Verstreicht den dunklen Teig nun auf dem hellen. Wer etwas mehr Muster mag, kann noch mit der Gabel ein Muster durch die Form ziehen. 
    Backt den Kuchen nun für 35 Minuten und lasst ihn anschließend gut auskühlen. 
Nährwertangaben: Bananen-Marmorkuchen
Angaben pro Portion
Kalorien
210
% Tagesbedarf*
Fett
 
12
g
18
%
Gesättigte Fettsäuren
 
7
g
44
%
Transfettsäuren
 
0.4
g
Mehrfach ungesättigte Fette
 
1
g
Einfach ungesättigte Fette
 
3
g
Cholesterin
 
70
mg
23
%
Natrium
 
121
mg
5
%
Kalium
 
145
mg
4
%
Kohlenhydrate
 
21
g
7
%
Zucker
 
3
g
3
%
Eiweiß
 
5
g
10
%
* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer 2000-Kalorien-Ernährung
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10 Kommentare anderer User

Kann ich den Kuchen auch einen Tag vorher backen ist er nächsten Tag immernoch schön saftig?
Liebe Grüße

Hallo Simone
Kann ich den Kuchen auch in einer kleinen Gugelhupf Form backen?
Liebe Grüße
Denise

Hallo! Ja, den Kuchen kannst du problemlos schon am Vortag backen. Er hält sich in jedem Fall saftig.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Backen
Simone

Hallo Denise,

das geht auf jeden Fall! Da ich bei dieser Form die Backzeit nicht getestet habe, kann ich leider nicht ganz genau sagen, wie lange er im Ofen bleiben muss. Ich schätze ca. 25-30 Minuten.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Backen
Simone

Hallo, für welche Größe einer Springform ist der Kuchen gedacht? Ich würdenihn gerne in einer 26er Springform machen. Der soll auch schön hoch gehen. Lg

Hallo! Das Rezept ist für eine 20er Springform gedacht! Um die passenden Zutaten für deine Größe zu bekommen, müsstest du alles mal 1,7 nehmen.

Liebe Grüße
Simone

Hallo Simone,
habe deinen Kuchen schon 2 mal gebacken, da er echt lecker schmeckt. Jedoch geht er bei mir gar nicht hoch und ist somit überhaupt nicht so schön fluffig wie bei dir. An was könnte das liegen?
Liebe Grüße
Sanne

Liebe Sanne,

ich freue mich sehr, dass dir der Kuchen gut schmeckt! Die Banane und der Grieß machen den Teig etwas fester. Ich schlage Butter und Eier wirklich gut auf. Das macht ihn fluffig und saftig. Ansonsten kannst du auch etwas mehr Backpulver als im Rezept nehmen- das schadet nicht und hilft vielleicht!

Liebe Grüße
Simone

Hab den Kuchen heute nachgebacken, genauso wie im Rezept und nur mit der Banane als Süße. Muss leider sagen dass es mir so etwas zu „gesund“ geschmeckt hat jedoch werde ich es bald noch einmal versuchen mit etwas Süßstoff zusätzlich, dann ist es bestimmt nach meinem Geschmack, das Rezept bietet ja viele Möglichkeiten♡

Hallo 🙂
Ja, der Kuchen ist tatsächlich wenig süß. Wie du schon sagst, kannst du noch etwas mehr Süße durch Süßstoff oder auch gemahlene Datteln hinzfügen.

Liebe Grüße
Simone

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