Apfel-Marzipan-Strudel: fruchtig und süß!

von Simone Schäfer
Apfel-Marzipan-Strudel mit Rosinen

Apfel-Marzipan-Strudel: die perfekte Kombination aus fruchtig und süß! 

Apfelstrudel gehört zu meinen absoluten Favoriten. Diese Mehlspeise hat es mir einfach angetan! Besonders noch frisch und warm aus dem Ofen, mit etwas Vanillesoße oder Eis- ein Gedicht! Heute habe ich diesen Klassiker in einer weihnachtlichen Variante für euch: als süßen Apfel-Marzipan-Strudel!

Apfelstrudel geht immer! Die Mehlspeise aus Österreich ist auch bei uns in Bayern total beliebt und ich freue mich jedes Mal wieder darüber. Denn es gibt ihn auf den meisten Speisekarten als Dessert zu finden und ich wähle ihn immer wieder gerne als süßen Abschluss eines guten Essens.

Der Klassiker besteht meist aus einem Strudelteig und einer Füllung aus Äpfeln, Rosinen und manchmal auch Mandeln. Oft wird die Füllung zusätzlich mit gerösteten Semmelbröseln verfeinert, die sie gut zusammenhält und den Fruchtsaft der Äpfel auffängt. Mit etwas Vanillesoße, Eis oder Sahne hat ihn bestimmt jeder schon gesehen oder auch gegessen. Wenn nicht, dann solltet ihr das unbedingt nachholen! 🙂

Mein Apfel-Marzipan-Strudel ist vom Prinzip her gleich, hat allerdings noch den Marzipan als weihnachtliches Highlight mit dabei. In kleine Stücke geschnitten gesellt er sich zusammen mit Äpfeln, Zitronensaft, Zimt, Honig und Rum-Rosinen zur leckeren Füllung. Drumherum gibt es einen selbstgemachten Strudelteig. Lecker, oder? 

Apfel-Marzipan-Strudel: der Strudelteig!

Ich kann euch nur empfehlen, es einmal auszuprobieren, Strudelteig selbst zu machen. Ihr benötigt dafür gar nicht viele Zutaten. Lediglich Mehl, Salz, Wasser, Öl und Ei kommen in den Teig. Kurz verkneten und schon ist der Teig fertig. Er sollte anschließend etwas ruhen, damit er schön elastisch wird. 

Danach kann man ihn wunderbar weiterverarbeiten. Ich habe ihn erst auf etwas Mehl ausgerollt. Anschließend muss er mit den Händen, besser gesagt mit den Handballen, so lange „ausgezogen“ werden, bis er so dünn ist, dass man durchschauen kann. Dreht ihn dafür am besten immer über die Handballen. Wichtig ist, dass auch die Ränder dünn gezogen werden und ihr darauf achtet, keine Löcher in den dünnen Teig zu stechen. Das geschieht schnell, wenn man beispielsweise mit den Fingerspitzen den Teig ausdünnt. 

Den hauchdünnen Teig habe ich anschließend auf ein Geschirrtuch gelegt. Das macht es euch besonders einfach, den Strudel mit der Füllung aufzuwickeln und ihn gerollt auf das Backblech zu transportieren! 

Apfel-Marzipan-Strudel: die Füllung!

Jeder Strudel braucht eine leckere Füllung! Da sind euerer Fantasie generell keine Grenzen gesetzt. Habt ihr denn vielleicht sogar schon einmal einen herzhaften Strudel ausprobiert? Das schmeckt auch super lecker und funktioniert mit demselben Teig. Hier bleiben wir allerdings weitgehend klassisch und verwenden Äpfel, Rosinen und Marzipan. 

Die Äpfel werden geschält, geviertelt und in kleine Stücke geschnitten. Die Apfelstückchen solltet ihr so schnell wie möglich in etwas Zitronensaft marinieren. Das verhindert, dass die Stücke braun werden und unterstützt die natürliche Säure der Äpfel optimal. Ich habe hier übrigens die Sorte Elstar verwendet!

Neben den Äpfel spielt auch das Marzipan eine Hauptrolle in der Füllung. Es wird ebenfalls in kleine Stücke geschnitten und unter die Äpfel gemischt. Am besten legt ihr das Marzipan vor dem Schneiden für eine Stunde in den Kühlschrank. Dadurch könnt ihr es besser schneiden und es verteilt sich besser, da es nicht so zusammenklebt. 

In der Füllung dürfen außerdem Rum-Rosinen nicht fehlen. Ich habe hier die fertigen Rum-Rosinen verwendet, die man im Supermarkt kaufen kann. Ihr könnt das allerdings auch ganz einfach selbst machen, indem ihr die Rosinen für ca. 30 Minuten in 50ml Rum einlegt. Wenn ihr lieber keinen Alkohol verwenden wollt, klappt das auch mit Orangensaft. Rosinen mag allerdings auch nicht jeder! Falls ihr sie gar nicht im Apfel-Marzipan-Strudel haben wollt, könnt ihr sie auch einfach weglassen. Oder auch durch gehackte Mandeln oder Haselnüsse ersetzen. 

Verfeinert habe ich die Füllung mit etwas Honig, Zimt und Vanillezucker. Normalen Zucker braucht es hier nicht mehr, denn Marzipan und Honig sind schon süß genug! 🙂 Der besondere Geschmack des Honigs rundet das Ganze wirklich gut ab. Zimt darf an Weihnachten und daher auch in diesem Strudel eh nicht fehlen! 

Wenn ihr den Strudelteig ausgezogen habt, solltet ihr die Füllung länglich am unteren Drittel des Teiges verteilen. Aber nicht bis ganz zum Rand hin! Diesen solltet ihr nämlich links und rechts über die Füllung klappen und dann könnt ihr den Strudel mit Hilfe des Geschirrtuchs super einfach aufrollen. Mit dem Geschirrtuch kann er dann auch noch auf das Backblech mit Backpapier transportiert werden.

Bevor es dann allerdings für 60 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze in den Ofen geht, muss der Apfel-Marzipan-Strudel noch mit etwas flüssiger Butter bestrichen werden, damit er richtig goldbraun wird. Nach dem Backen kann er theoretisch auch schon direkt vernascht werden. Eine halbe Stunde solltet ihr ihm aber auch zum Ausdampfen geben. 

Mit etwas Vanillesoße, Eis und/oder Sahne serviert, passt dieser Apfel-Marzipan-Strudel perfekt als Dessert in die Adventszeit. Ich stelle mir hier ja direkt einen gemütlich Spielnachmittag am Sonntag vor. Wenn dann dieser Strudel auf den Tisch kommt, könnte es doch nicht schöner sein!

Falls ihr von Marzipan und Rosinen nicht ganz so begeistert seid (ich weiß, man mag es oder eben nicht), dann könnt ihr auch bei meinem klassischen Apfelstrudel vorbeischauen! 

Alle Tipps & Tricks auf einen Blick:

  • Lasst den Strudelteig nach dem Verkneten etwas ruhen. Dadurch wird er schön elastisch.
  • Der Strudelteig muss hauchdünn ausgerollt werden. Am besten zieht ihr ihn am Ende mit den Händen ganz dünn, sodass man fast durchsehen kann.
  • Verteilt die Füllung nicht bis ganz zum Rand, damit sie beim Aufrollen nicht herausquillt.
  • Der Apfel-Marzipan-Strudel schmeckt am besten mit Vanillesoße oder Vanilleeis uns Sahne. 

Der Strudelteig ist so elastisch, dass er hauchdünn ausgezogen werden kann. Das macht man am besten mit den Handballen. Am Ende sollte man das Geschirrtuch, welches darunter liegt, durchschimmern sehen können! 

Simone von Sheepy’s Bakery

 
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Apfel-Marzipan-Strudel mit Strudelteig

 

Apfel-Marzipan-Strudel: so süß und fruchtig schmeckt die Adventszeit!  

In diesem Apfel-Marzipan-Strudel treffen die besten Zutaten aufeinander! Die Füllung aus Äpfel, Marzipan, Rum-Rosinen, Zimt und Honig wird von einem knusprigen Strudelteig umschlossen. Noch warm ein wahres Gedicht. Wenn ihr auch schon mal Strudelteig selbst machen wolltet, dann findet ihr hier das Rezept dazu! 

Apfel-Marzipan-Strudel mit Rosinen

Apfel-Marzipan-Strudel

Portionen: 1 Strudel Vorbereitungszeit: Backzeit:
Nährwertangaben 200 Kalorien 20 grams Fett
Bewertung 4.8/5
( 92 Bewertungen )

Zutaten

Für den Strudelteig:

  • 250g Mehl
  • 1 Ei
  • 35ml Öl
  • 100ml Wasser
  • 1 TL Salz

Für die Füllung:

  • 1kg säuerliche Äpfel, z.B. Elstar oder Boskop
  • 100g Rum-Rosinen (alternativ zusätzlich 50ml Rum oder Orangensaft)
  • 200g Marzipanrohmasse
  • Saft 1/2 Zitrone
  • 1 Pck Vanillezucker
  • 2 EL Honig
  • 3 TL Zimt
  • 20g Butter

außerdem:

  • ein sauberes Geschirrtuch
  • Backpinsel
  • Backblech/Backpapier

Anleitung

Schritt 1

Verknetet die Zutaten zu einer glatten Kugel. Sollte sie noch zu klebrig sein, etwas Mehl hinzufügen. 

Die Schüssel mit Öl auspinseln, den Teig hineinlegen, abdecken und 30 Minuten ruhen lassen. 

Schritt 2

Die Rosinen eine halbe Stunde in Rum oder Orangensaft einlegen. Falls ihr fertige Rum-Rosinen nutzt, muss das nicht gemacht werden. 

In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Den Saft einer halben Zitrone auspressen und hinzufügen. Die Rosinen abtropfen und dazugeben. Ebenso Honig, Zimt und Vanillezucker. Den Marzipan in kleine Stücke schneiden (bestenfalls vorher in den Kühlschrank legen). Ebenfalls unter die Füllung rühren. 

Schritt 3

Den Teig erst auf etwas Mehl rechteckig ausrollen. Dann in beide Hände nehmen und mit den Handballen hauchdünn ausziehen. Man sollte am Ende durchsehen können.

Auf ein Geschirrtuch legen. Der ausgezogene Teig sollte bestenfalls ein großes Rechteck ergeben. Die Füllung auf das untere Drittel des Rechteckes geben, die Seiten aussparen. Diese dann links und rechts über die Füllung klappen und den Strudel mit Hilfe des Geschirrtuchs eng aufrollen. 

Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Strudel darauf platzieren.

Die Butter schmelzen und den Strudel damit bestreichen. 60 Minuten backen, danach 30 Minuten ausdampfen lassen und servieren. 

Hast du das Rezept ausprobiert?
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Apfel-Marzipan-Strudel nah

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