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Apfelstrudel mit Vanillesoße- das Rezept zum Nachbacken!

Der absolute Klassiker: Apfelstrudel! Endlich gab es mal wieder Apfelstrudel! Und das noch ganz warm mit Vanillesoße. Ich muss gestehen, Apfelstrudel ist wirklich meine Nummer Eins was Nachspeisen betrifft. Hier in Bayern, genauso wie in Österreich, ist der Strudel total oft in den Speisekarten zu finden. Egal wo es ihn gibt, ich muss ihn probieren! […]

Apfelstrudel mit Vanillesoße und Puderzucker
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Der absolute Klassiker: Apfelstrudel!

Endlich gab es mal wieder Apfelstrudel! Und das noch ganz warm mit Vanillesoße. Ich muss gestehen, Apfelstrudel ist wirklich meine Nummer Eins was Nachspeisen betrifft. Hier in Bayern, genauso wie in Österreich, ist der Strudel total oft in den Speisekarten zu finden. Egal wo es ihn gibt, ich muss ihn probieren!

Deswegen habe ich schon langjährige Erfahrung im Apfelstrudel-Tasting sammeln können! 😀 Ich liebe einfach den leckeren Strudelteig und dazu die saftigen Äpfel mit Zimt. Wenn dann auch noch Vanillesoße oder etwas Sahne dabei ist, hat man mich schon überzeugt! Auch meine Oma hat früher oft Apfelstrudel selbst gebacken! Sie hat den Strudel immer noch mit einer Mischung aus Ei und Milch übergossen. So gibt es ihn nirgendwo mehr zu kaufen. 

Meine Liebe zum Apfelstrudel und meine Neugierde auf neue Zubereitungsweisen hat mich dann dazu gebracht, auch einmal selbst Strudelteig herzustellen. Das hatte ich bis jetzt tatsächlich noch nie gemacht! Ich kann aber jetzt schon sagen, dass es auf jeden Fall nicht das letzte Mal gewesen ist! Ich habe nämlich gemerkt, wie einfach man selber guten Apfelstrudel backen kann und muss das natürlich ausnutzen! 🙂 

Der Strudelteig selbst besteht nur aus wenigen Zutaten. Das sind Mehl, Wasser, etwas Salz, ein Ei und Öl. Nach einer kurzen Ruhezeit im Kühlschrank kann er dann weiterverarbeitet werden. Der Teig ist sehr elastisch und kann dadurch hauchdünn ausgerollt werden.

Rollt ihn am besten zuerst so dünn wie möglich aus. Nehmt ihn dann in beide Hände und zieht ihn mit den Handballen noch etwas dünner. Das erscheint am Anfang etwas kompliziert, ist in der Praxis aber dann ganz einfach! Der Teig ist, wie gesagt, sehr elastisch und reißt nicht, auch wenn man den Eindruck hat, man könnt fast durchschauen! 🙂

Nachdem der Teig dann hauchdünn gezogen wurde, legt ihr ihn am besten auf ein sauberes, bemehltes Küchentuch. Damit könnt ihr den Teig samt Füllung später wunderbar rollen und auch auf ein Backblech transportieren!

Aber nun erzähle ich euch kurz erst einmal noch etwas zur Füllung des Apfelstrudels. Neben dem Strudelteig ist das natürlich das A und O dieser Mehlspeise! Für die Füllung braucht ihr natürlich viele Äpfel. Verwendet hier am besten eher säuerliche Sorten wie Boskop oder Braeburn. Die Äpfel schneiden ihr ihn Viertel und dann in kleine Scheiben. So finde ich, haben sie die optimale Größe! In Butter geröstete Semmelbrösel sind ebenfalls immer in einem Apfelstrudel zu finden. Sie geben der Füllung eine wunderbare Bindung und einen schön buttrigen Geschmack!

Normalerweise gehören auch Rosinen in den Apfelstrudel. Die werden oft noch in Rum eingelegt, damit sie etwas weicher werden und einen zusätzlichen Geschmack hineinbringen. Alternativ könnt ihr sie aber auch in Wasser oder Orangensaft einlegen. Ich habe den Satz ja mit „normalerweise“ eingeleitet. Denn ich glaube, beim Thema Rosinen werden sich immer die Geister scheiden- die einen lieben sie, die anderen hassen sie! 😀

Schon bei uns Zuhause gibt es so viele Meinungen dazu! Ich und meine Tochter mögen Rosinen, mein Mann und auch meine Mutter können sie gar nicht leiden! 🙂 Lange Rede kurzer Sinn! Was ich damit eigentlich sagen möchte ist: verwendet Rosinen, wenn sie euch schmecken oder lasst sie weg, wenn ihr sie nicht mögt! 😀

Neben den Rosinen könnt ihr auch zusätzlich noch gehackte Mandeln zum Strudel geben. Das ist nicht ganz traditionell, ich finde es aber richtig lecker, wenn noch etwas Crunch durch die Nüsse dazukommt. 

Der Strudelteig wird ganz ohne Zucker hergestellt und ist daher übrigens für jeden Art von Strudel geeignet. Neben den süßen Strudelarten wie Apfelstrudel oder Topfenstrudel gibt es unendlich herzhafte Varianten, mit denen ihr den Teig füllen könnt. Hackfleisch oder Gemüse beispielsweise bieten sich hier wunderbar an!

Meinen Apfelstrudel habe ich etwas auskühlen lassen, ihn dick mit Puderzucker bestäubt und konnte ihn so noch warm mit Vanillesoße servieren. Die war natürlich auch selbst gemacht! Wie ihr die Vanillesoße und den Apfelstrudel nachmachen könnt, erfahrt ihr gleich hier im Rezept!

Strudelteig wird ohne Zucker hergestellt und ist daher sowohl für süße, als auch herzhafte Gerichte geeignet!

Simone von Sheepy’s Bakery

 
 

Apfelstrudel mit Äpfel und Mandeln und Vanillesoße

Apfelstrudel

Keine Bewertung

Mit meinem Rezept zauberst du einen klassischen Apfelstrudel mit saftiger Füllung und knusprigem Teig – ein echter Genuss!

Vorbereitung 1 hour 30 minutes
Zubereitung 45 minutes
Gesamt 2 hours 15 minutes
Apfelstrudel mit Vanillesoße und Puderzucker
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Du benötigst Equipment

8 Portionen
  • 1 Backblech

Zutaten Zutaten

Für den Strudelteig:
  • 250 g Weizenmehl
  • 1 Prise Salz
  • 100 ml Wasser
  • 1 Ei
  • 2 EL Pflanzenöl z.B. Rapsöl, Sonnenblumenöl
Für die Füllung:
  • 1 kg säuerliche Äpfel z.B. Boskop oder Braeburn
  • 2 TL Zimt
  • 1/2 Zitrone
  • 100 g Rosinen
  • 50 ml Rum Orangensaft oder Wasser
  • 100 g gehackte Mandeln optional
  • 75 g Zucker
  • 50 g Semmelbrösel
  • 1 TL Butter zum Rösten
  • 50 g Butter zum Bestreichen
Für die Vanillesoße:
  • 250 ml Milch
  • 1 Eigelb
  • 1/2 Vanilleschote
  • 15 g Speisestärke
  • 25 g Zucker
außerdem:
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung Zubereitung

  • Für den Strudelteig knetet ihr alle Zutaten zu einer glatten Teigkugel. Wickelt diese dann in Frischhaltefolie und legt sie für 30 Minuten in den Kühlschrank.
  • Jetzt ist genug Zeit die Füllung vorzubereiten! Füllt die Rosinen in eine Schüssel und übergießt sie mit Rum, Orangensaft oder Wasser. 
    Schält und entkernt dafür die Äpfel, viertelt sie und schneidet sie dann in dünne Scheiben. Bei einem Kilo Äpfel dauert das ein bisschen!
    Presst den Saft der halben Zitrone aus und gebt ihn zu den Äpfeln. Auch der Zucker und der Zimt kommen jetzt dazu. Wenn ihr auch Mandeln in der Füllung haben möchtet, gebt ihr auch diese an der Stelle dazu.
    Gießt die Flüssigkeit aus den Rosinen ab und fügt auch sie zu den Äpfeln dazu. 
    Lasst einen TL Butter in einer Pfanne schmelzen. Röstet die Semmelbrösel kurz in der geschmolzenen Butter an. Rührt immer wieder um, damit die Brösel nicht verbrennen. Auch die Semmelbrösel kommen jetzt zu den Äpfeln in die Schüssel. Rührt alles noch einmal kräftig um und die Füllung ist fertig vorbereitet!
  • Heizt den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor und legt ein Backblech mit Backpapier aus. Legt euch außerdem ein Geschirrtuch zur Seite und bestäubt es mit etwas Mehl.
    Knetet den Teig nochmal auf etwas Mehl durch. Rollt ihn dann ganz dünn zu einem Rechteck aus, ca. 2-3 Milimeter wären hier optimal. Achtet auch darauf, dass die Ränder ganz dünn ausgerollt sind. Nehmt den Teig jetzt in beide Hände, sodass er in den Handflächen liegt. Dreht den Teig dann über die Handballen im Kreis, damit der immer dünner wird. Man so weiter, bis ihr alle Stellen erreicht und somit maximal ausgedünnt habt. Wichtig ist nur, dass der Teig nicht reißt! Am Ende sollte er immer noch eine relativ rechteckige Form haben.
    Legt den Teig dann auf das Geschirrtuch.
  • Schmelzt 50g Butter in einem kleinen Topf.
    Verteilt die Füllung auf dem unteren Drittel des Strudelteiges. Lasst die Ränder frei. Streicht diese dann dünn mit der geschmolzenen Butter ein.
    Klappt die Ränder links und rechts etwas über die Füllung ein. Fangt dann an, den Strudel von der langen Kante unten mit Hilfe des Geschirrtuchs nach oben aufzurollen. 
    Hebt den Strudel dann mit dem Geschirrtuch zum Backblech und stürzt ihn darauf. Die überlappenden Enden sollten dabei bestenfalls unten auf dem Blech liegen. 
    Bestreicht den Strudel überall mit der restlichen geschmolzenen Butter. Backt ihn dann auf mittlerer Schiene für 45 Minuten.
  • In der Zwischenzeit könnt ihr die Vanillesoße zubereiten. Gebt die Milch in einen Topf. Kratzt die Vanilleschote aus und gebt Mark und ausgekratzte Schote in die Milch. Lasst die Milch nun aufkochen und nehmt sie dann kurz vom Herd.
    Verrührt das Eigelb, den Zucker und die Stärke in einer kleinen Schüssel. Fügt dieses Gemisch dann zur aufgekochten Milch dazu. Stellt die Soße nun zurück auf den Herd und lasst sie unter Rühren und bei mittlerer Temperatur etwas eindicken bis eine cremige Soße entsteht. 
  • Lasst den Apfelstrudel nach dem Backen nur kurz abkühlen. Bestäubt ihn dann dick mit Puderzucker und serviert ihn in dicke Scheiben geschnitten mit der warmen Vanillesoße! Auch kalt schmeckt das Ganze übrigens wunderbar!
Nährwertangaben: Apfelstrudel
Angaben pro Portion
Kalorien
497
% Tagesbedarf*
Fett
 
15
g
23
%
Gesättigte Fettsäuren
 
5
g
31
%
Transfettsäuren
 
0.2
g
Mehrfach ungesättigte Fette
 
2
g
Einfach ungesättigte Fette
 
6
g
Cholesterin
 
62
mg
21
%
Natrium
 
152
mg
7
%
Kalium
 
447
mg
13
%
Kohlenhydrate
 
75
g
25
%
Zucker
 
28
g
31
%
Eiweiß
 
10
g
20
%
* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer 2000-Kalorien-Ernährung
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