Schokolade versetzt mich immer in den siebten Geschmackshimmel! Pur mag ich sie gerne, aber in Kuchen und Torten gleich noch viel lieber! Da kommt diese Schokoladentarte genau richtig. Vor allem, wenn ihr noch verschiedene Schokoreste Zuhause habt und sie gerne lecker verarbeiten möchtet.
Die Idee zu dieser Schokoladentarte kam mir in den Sinn, als wir zu Weihnachten wieder viele Schokonikoläuse geschenkt bekommen haben. Meistens beiße ich ihnen gerne den Kopf ab (hört sich zwar brutal an, ist aber einfach nur lecker!:)), dann bleiben sie aber oft liegen.
Das wäre natürlich viel zu schade! Daher habe ich mir überlegt, etwas Leckeres damit zu backen. Meinen saftigen Schokoladenkuchen habe ich euch zu diesem Thema letztes Jahr gezeigt. Dieses Mal kommt eine cremige Schokoladentarte an die Reihe.
Die Schokoladentarte besteht aus einem leckeren Mürbeteig, der mit Marmelade bestrichen und mit Schokoladenganache befüllt wird. Dabei kommt eure Schokolade ins Spiel! Egal ob Nikoläuse, Osterhasen oder einfach ganze Tafeln Schokolade- alles könnt ihr dafür verwenden.
Damit die Schokoladentarte nicht zu süß wird, habe ich auf Vollmilch- und Zartbitterschokolade zurückgegriffen. Wie viel ihr von welcher Sorte braucht, könnt ihr unten im Rezept nachlesen. Aus den Schokoresten und aufgekochter Sahne habe ich eine Ganache hergestellt.
Bei der Ganache ist es wichtig, dass ihr so lange rührt, bis sich Sahne und Schokolade komplett verbunden haben. Je länger die Ganache abkühlt, desto fester wird sie. Wundert euch also nicht, wenn sie direkt nach dem Anrühren noch sehr flüssig ist. Das gibt sich von alleine, sobald sie im Kühlschrank durchzieht.
Als Grundlage für die Schokoladentarte habe ich einen einfachen Mürbeteig gewählt. Da die Ganache nach dem Einfüllen nicht mehr in den Ofen muss, ist es wichtig, den Mürbeteig vorab durchzubacken. Ihr legt also eure Tarteform damit aus und habt zwei Möglichkeiten. Entweder ihr stecht ihn mehrmals mit einer Gabel ein oder ihr belegt ihn mit Backpapier und füllt ungekochte Hülsenfrüchte darauf.
Beide Optionen haben zur Folge, dass der Mürbeteig nicht aufgeht und schön flach bleibt. Mit der zweiten Methode klappt das Ganze sogar noch etwas besser. Ungefähr 25 Minuten habe ich den Mürbeteig bei 180 Grad Ober-/Unterhitze vorgebacken. Ich habe ihn anschließend kurz auskühlen lassen.
Schokolade und Frucht geht ja auch immer wunderbar zusammen. Deshalb habe ich den Mürbeteig erst mit Marmelade bestrichen, bevor ich die Ganache eingefüllt habe. Wer es noch fruchtiger mag, kann auch frische Früchte wie z.B. Himbeeren auf den Boden legen.
Die Ganache sollte mindestens sechs Stunden, besser noch über Nacht, im Kühlschrank durchziehen können. Die Konsistenz ist anschließend total cremig! Zugegeben, mächtig ist diese Schokoladentarte in jedem Fall. Mehr als ein kleines Stück braucht man nicht, um glücklich zu sein! Dafür ist aber auch das kleinste Stück schon purer Genuss.