Die leckersten süßen Weihnachtsmarktklassiker!

von Simone Schäfer
Kaiserschmarrn

Weihnachtsmarktklassiker: davon träumt man der Vorweihnachtszeit!

Wisst ihr, auf was ich mich in der Vorweihnachtszeit immer am meisten Freue? Natürlich neben dem Naschen von leckeren Plätzchen? Auf den Besuch von Weihnachtsmärkten oder Christkindlmärkten, wie man hier in Bayern sagt. Ich finde, dort herrscht immer eine so tolle weihnachtliche Atmosphäre, die mit nichts zu vergleichen ist. Christkindlmärkte verbinde ich auch immer mit leckerem Essen. Meine liebsten Weihnachtsmarktklassiker, die ihr auch ganz leicht Zuhause nachmachen könnt, habe ich euch hier zusammengetragen!

Wenn man einen Weihnachtsmarkt betritt, riecht es einfach schon so unfassbar gut. An der einen Ecke duftet es nach Glühwein, an der anderen nach Bratwurst und weiter hinten dann nach gebrannten Mandeln. Ich glaube, jeder hat so sein Lieblingsessen dort. Bei mir muss immer etwas Deftiges her, danach ein Punsch und am Ende dann noch der süße Abschluss! Dazwischen kann man dann schön an den vielen Ständen entlang schlendern. 

In Deutschland gibt es wirklich wunderschöne Weihnachtsmärkte. Da ich natürlich von dort komme, liebe ich die einzelnen Christkindlmärkte in München und Regensburg sehr. Aber natürlich auch die großen in Nürnberg und Dresden haben so viel zu bieten. Wenn ich in unsere Nachbarländer schaue, kann ich die Märkte in Salzburg, Innsbruck oder Prag nur empfehlen. 

Auf jedem Markt gibt es dann unterschiedliche kulinarische Highlights. Denn jede Region hat etwas Besonderes dabei, das es woanders nicht gibt. In Bayern gibt es Dampfnudeln, Schupfnudeln oder Auszogne. Woanders gibt es Mutzenmandeln, Champignons mit Knoblauchsoße oder Reibekuchen. Da gibt es so viel Leckeres, ich kann nicht ansatzweise alles aufzählen! 🙂 Weihnachtsmarktklassiker wie gebrannte Mandeln, Liebesäpfel oder Punsch und Glühwein sind aber, denke ich, überall vertreten!

Naja, dieses Jahr ist die Situation etwas anders. Normalerweise hätten genau jetzt die meisten Weihnachtsmärkte eröffnet und wir hätten schon den ersten Glühwein dort trinken können. Aufgrund der Corona-Maßnahmen ist das dieses Jahr so nicht möglich. Die Vorfreude bleibt nun einfach bis es dann hoffentlich bald wieder klappen wird. 

Auf die Weihnachtsmärkte müssen wir zwar verzichten, nicht jedoch auf die Leckereien dort. Denn die kann man auch Zuhause machen und sich ein Stück Christkindlmarkt-Feeling nach Hause holen! Ich habe mir hier vier Klassiker herausgesucht, die ich besonders liebe und die sehr gut auch Zuhause machbar sind. Es sind außerdem vier bayerische und süße Klassiker, da ich einfach besondere Erinnerungen damit verbinde. Ein Getränke-Special zu Glühwein & Co. wird es übrigens auch demnächst hier auf dem Blog geben. Also bleibt gespannt! 

Süße Schupfnudeln mit Kirsch-Rotwein-Kompott

Schupfnudeln auf weißem Teller drapiert

Schupfnudeln gibt es in Bayern tatsächlich auf jedem Weihnachtsmarkt zu finden. Sie gehören einfach dazu! Es gibt sie vor allem in einer herzhaften Variante mit Sauerkraut und Speck zu kaufen. Aber auch süß schmecken sie so toll. Auf dem Weihnachtsmarkt gibt es sie dann meist mit Apfelmus und Zimt.

Ich habe als Beilage zu meinen selbst gemachten Schupfnudeln ein süß-säuerliches Kompott aus Kirschen und Rotwein gewählt. Mit ein paar Gewürzen riecht es bei der Zubereitung sogar schon ein wenig nach Glühwein. Und schmecken tut es natürlich auch danach! So habe ich den Weihnachtsmarktklassiker für Zuhause noch etwas weihnachtlicher gestaltet.

Die Schupfnudeln bestehen übrigens aus einem Teig mit gekochten Kartoffeln, Ei, Mehl und Gewürzen. Sie werden in ihre typische Form gebracht und anschließend erst gar gekocht und dann in einer Pfanne mit Butter gebraten. Eine wirklich leckere Sache!

Wie ihr diesen Weihnachtsmarktklassiker genau herstellt, findet ihr hier im Rezept!  

Baumstriezel mit Zimt und Zucker

Baumstriezel auf einem Teller

Wenn ihr mich auf dem Weihnachtsmarkt sucht, findet ihr mich sicherlich beim Baumstriezel-Stand! 😀 Dieses Gebäck hat es mir wirklich angetan. Die Mischung aus warmen knusprigen Hefeteig und Zimt-Zucker ist einfach unfassbar lecker. Die Baumstriezel werden hier an den Ständen am Spieß gebacken und dann noch ganz warm in eine Zimt-Zucker-Mischung getaucht. Ab und zu gibt es sie auch mit Nüssen außen herum.

Besonders toll ist es dann, die einzelnen Stränge des Gebäcks abzuzupfen und zu naschen. Um dieses Gebäck auch Zuhause nachbacken zu können, habe ich ein Rezept für euch entwickelt. Alles was ihr braucht ist ein Hefeteig, etwas Alufolie, ein Nudelholz und eine Auflaufform.

Zugegeben, Baumstriezel selber zu machen ist tatsächlich etwas aufwändiger und benötigt etwas Fingerspitzengefühl. Der Hefeteig wird in Streifen um das Nudelholz gelegt. Die Gefahr besteht darin, dass er zu schnell wieder herunterrutscht. Wie ihr das aber vermeiden könnt, habe ich euch in meinem Rezept genau erklärt. Mit meiner Anleitung kommt ihr Schritt für Schritt zum perfekten Baumstriezel.

Das Rezept zu den Baumstriezeln findet ihr hier

Dampfnudeln mit Vanillesoße

Dampfnudel mit Vanillesoße angerichtet

Dampfnudeln gehören für mich nicht nur zu den Weihnachtsmarktklassikern, sondern wecken auch Kindheitserinnerungen. Meine Großmutter hat sie für uns öfter gemacht und es war immer ein Highlight. 

Der Kloß aus Hefeteig wird in einer gezuckerten Milch gedämpft. Dort geht er richtig schön auf und wird so fluffig und lecker. Mit etwas Vanillesoße und ein bisschen Mohn obendrauf schmeckt es einfach nur himmlisch! 

Auf dem Weihnachtsmarkt hier sind sowohl klassische Dampfnudeln mit Vanillesoße als auch Germknödel zu finden. Germknödel sind die gefüllte Variante von Dampfnudeln. Die Füllung besteht meist aus Mohn oder Pflaumenmus. Einmal eine Dampfnudel auf dem Weihnachtsmarkt zu essen, gehört einfach immer dazu!

Aber warum immer bis zum nächsten Jahr warten, wenn es auch Zuhause geht. Dampfnudeln sind zwar typisch für den Weihnachtsmarkt aber können wirklich über das ganze Jahr gegessen werden. Ihr braucht für die Dampfnudeln einen Hefeteig, Milch, Zucker, Butter und einen großen Topf mit Deckel. Schon kann man loslegen! 

Wie genau der Hefeteig funktioniert, wie viel man von den einzelnen Zutaten braucht und wie man die Hefeklöße dann dämpft, habe ich euch natürlich hier auf dem Blog schon in einem Rezept zusammengetragen.

Hier kommt ihr zu diesem leckeren Weihnachtsmarktklassiker! 

Der Klassiker schlechthin- gebrannte Mandeln! 

Gebrannte Mandeln in der Box

Egal ob Jahrmarkt oder Weihnachtsmarkt- der Duft nach gebrannten Mandeln kommt einem doch immer gleich in den Sinn oder? Ich finde, das ist das erste, was man auf dem Weihnachtsmarkt riecht! Die leckere Kombination aus Zucker und Zimt. Da läuft einem gleich bei Betreten des Weihnachtsmarktes das Wasser im Mund zusammen.

Das schöne ist, wenn man sich eine Packung gebrannter Mandeln kauft, kann man die auch super mit nach Hause nehmen. So mache ich es zumindest immer. Dann hat man noch etwas länger was davon! Ich bin immer begeistert davon, wie die gebrannten Mandeln in einem riesigen Kessel zubereitet werden und dann in die kleinen spitzen Tüten abgefüllt werden. 

Es gibt ja jetzt schon alle möglichen Sorten von Nüssen und Kernen, die man so kaufen kann, z.B. Cashews oder auch Kürbiskerne. Das schmeckt gut, aber die Mandeln sind einfach trotzdem mein Favorit. 

Soll ich euch etwas sagen? Auch die gebrannten Mandeln kann man super leicht und mit nur wenigen Zutaten Zuhause nachmachen! Ihr braucht etwas Geduld und müsst auf die richtige Temperatur achten, aber das sind auch schon die Grundpfeiler der Zubereitung.

Wie ihr diesen Weihnachtsmarktklassiker zubereiten könnt, habe ich euch hier im Rezept ganz genau aufgeschrieben. 

Holt euch mit diesen den Weihnachtsmarkt einfach zu euch nach Hause! 

Simone von Sheepy’s Bakery
 
 

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