Crostata di marmellata- Italien für Zuhause!

von Simone Schäfer
Crostata di marmellata mit Beerenkonfitüre

Crostata di marmellata: die muss her, wenn einen das Fernweh packt!

Die Crostata ist einer der beliebtesten Kuchen Italiens überhaupt. Sicherlich habt ihr sie bei dem ein oder anderen Italienurlaub schon einmal entdecken können. Ich habe heute das Rezept für eine Crostata di marmellata für euch! Samtiger Mürbeteig trifft hier auf eine fruchtige Füllung aus selbstgemachter Beerenmarmelade.

Italienische Kuchen bzw. Backwaren sind schon etwas ganz Feines! Diese Torta della Nonna zum Beispiel ist ein wirklich leckerer Klassiker aus Italien. Genauso beliebt sind die verschiedenen Crostatas, die es dort in unzähligen Varianten gibt. Dabei ist eine Crostata in seiner ursprünglichen Form ein offener Obstkuchen. Heutzutage besteht er meist aus einem Mürbeteig, der mit einer weichen Füllung aus Früchten oder auch aus Ricotta (oder beidem) gefüllt wird. Backen könnt ihr die Crostata in einer normalen Springform oder in einer Tarteform.

Für letzteres habe ich mich bei meiner Crostata di marmellata entschieden. Ich habe zunächst einen Mürbeteig aus Ei, Eigelb, Mehl, Zucker, Speisestärke und kalter Butter hergestellt. Durch das Eigelb und die Speisestärke wird der Teig richtig mürbe und zergeht beim Essen auf der Zunge! 

Meine Füllung besteht aus einer selbstgemachten Beerenmarmelade. Natürlich könnt ihr hier auch schon fertige Marmelade nutzen. Ich habe hier Erdbeeren, Heidelbeeren und Himbeeren zu Marmelade verarbeitet. Auch andere Früchte wie Aprikosen eignen sich wunderbar als Marmeladenfüllung in der Crostata. 

Den Mürbeteig habe ich bei diesem Rezept nicht vorgebacken. Die Marmelade könnt ihr direkt auf dem rohen Teig in der Form verteilen. Ich wollte hier eine geschmeidige Einheit aus allen Schichten im Kuchen haben. Das funktioniert am besten, wenn man alles zusammen backt. Das Vorbacken hätte eine Art Schutzschicht zwischen Teig und Marmelade gebildet. Das trennt die beiden Komponenten optisch und geschmacklich etwas voneinander. So sehe ich das zumindest! 🙂 

Die Crostata di marmellata hat als kleines optisches Highlight außerdem ein Gitter als Mürbeteig aufgelegt bekommen. Dieses könnt ihr entweder flechten oder einfach nur übereinanderlegen. Danach muss die Crostata 180 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 40 Minuten in den Ofen. Ihr erkennt an der goldbraunen Farbe, dass sie fertig gebacken ist! 

Nach dem Abkühlen habe ich sie noch mit etwas Puderzucker bestäubt. Dieser italienische Klassiker ist wirklich schnell zubereitet und hält sich durch die unempfindlichen Zutaten auch richtig lange frisch. Er ist vergleichbar mit einer Linzer Torte, die oftmals nach ein paar Tagen noch besser schmeckt, als frisch nach dem Backen! 

Alle Tipps & Tricks auf einen Blick:

  • Für die Crostata könnt ihr jede Marmelade wählen, die euch schmeckt! 
  • Selbstgemachte Marmelade funktioniert genauso gut wie gekaufte! 
  • Speisestärke und Eigelb machen den Teig besonders mürbe.
  • Der Mürbeteig muss nicht vorgebacken werden. Teig und Füllung kommen gleich zusammen in den Ofen.
  • Die Crostata di marmellata könnt ihr lange aufbewahren (ca. 2 Wochen) . Nach ein paar Tagen wird sie sogar noch besser! 

Für die Crostata di marmellata könnt ihr jede Marmelade nutzen, die euch am besten schmeckt. Sowohl gekaufte, als auch selbst zubereitete Sorten sind möglich. 

Simone von Sheepy’s Bakery

 
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Crostata di marmellata mit Beeren

 

Crostata di marmellata aus Mürbeteig und selbstgemachter Beerenmarmelade!                

Crostata di marmellata ist ein wahrer italienischer Klassiker! Der einfache Kuchen aus Mürbeteig und Marmelade ist einfach zubereitet und genauso schnell verspeist! Welche Sorte Marmelade würdet ihr denn nutzen? Sucht sie euch selbst aus, wenn ihr das Rezept ausprobiert! 

Crostata di marmellata mit Beerenkonfitüre

Crostata di marmellata

Portionen: 28er Springform oder Tarteform Vorbereitungszeit: Backzeit:
Nährwertangaben 200 Kalorien 20 grams Fett
Bewertung 4.7/5
( 310 Bewertungen )

Zutaten

Für den Mürbeteig:

  • 250g Weizenmehl Typ 405
  • 25g Speisestärke
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 1 Pck Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 125g kalte Butter
  • 85g Puderzucker

Für die Füllung:

  • 600g Marmelade (gekauft)

oder für selbstgemachte Marmelade:

  • 300g Erdbeeren
  • 100g Himbeeren
  • 150g Blaubeeren
  • 250g Gelierzucker 2:1

Anleitung

Schritt 1

Verknetet die Zutaten schnell zu einer glatten Teigkugel. Drückt sie zu einem flachen Rechteck, wickelt dieses in Frischhaltefolie und kühlt den Teig mindestens 30 Minuten. 

Schritt 2

Püriert für die Marmelade die Früchte. Streicht sie ggf. durch ein Sieb um Kerne und Schalen zu entfernen. 

Wichtiger Tipp: Wiegt das gesiebte Fruchtpüree, um nochmal genau zu wissen, wie viel Gelierzucker ihr benötigt. Bei einem Verhältnis von 2:1 braucht ihr die Hälfte des Pürees. 

Verrührt Fruchtpüree und Gelierzucker in einem Topf. Kocht alles auf und köchelt es ca. 3 Minuten sprudelnd weiter.

Füllt die Marmelade am besten in mehrere kleine Schüsselchen, damit sie schneller fest wird. Lasst sie vollständig gelieren. 

Schritt 3

Heizt den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor. 

Rollt ca. 2/3 des Teiges ca. 0,8cm dick aus. Legt die Tarteform damit aus und zieht einen ca. 2 Zentimeter hohen Rand. 

Füllt die Tarte mit der Marmelade.

Rollt den restlichen Teig nochmal ca. 0,8cm dick aus und schneidet ihn in ca. 1,5cm breite Streifen. Verteilt diese als Gitter geflochten oder zum Gitter übereinander gelegt auf der Marmelade. Befestigt die Enden bündig mit dem Mürbeteigrand der Crostata und schneidet ggf. Reste ab. 

Backt die Crostata für ca. 40 Minuten goldbraun. Lasst sie anschließend auskühlen und serviert sie nach Belieben mit etwas Puderzucker.

Hast du das Rezept ausprobiert?
Hinterlasse mir unter dem Beitrag gerne dein Feedback! Auf Instagram kannst du dein Bild mit @sheepys.bakery markieren, wenn du es mir zeigen möchtest.

Crostata di marmellata aus Mürbeteig

1 Kommentar

Dagmar 10. Juni 2022 - 20:24

Hallo Simone, dieser leckere Kuchen ist für mich die Sommervariante der Linzertorte. Da ich keine Lust auf Gitterstreifen habe, kommen hier meine Ausstechförmchen zum Einsatz.
Ein Kuchen, der immer geht .
Liebe Grüße und dir ein schönes Wochenende!
Dagmar

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