Weißbrot: das beste und einfachste Rezept zum Nachbacken!
Dieses Weißbrot ist mein absolutes Lieblingsbrot, das ich eigentlich jeden Tag gerne essen möchte. Es ist mit wenig Aufwand zubereitet, der Teig kann wunderbar vorbereitet werden und am Ende habt ihr ein selbstgebackenes Brot, das weicher nicht sein könnte. Außen ist es dagegen schön kross- so muss Brot sein!
Das Innere dieses Weißbrots könntet ihr auch als Kopfkissen verwenden. Der Vergleich hört sich jetzt erstmal nicht so lecker an, trifft aber perfekt auf die Konsistenz des Teiges zu. Das Innere des Brotes ist so wahnsinnig flaumig, dass es auf der Zunge zergeht. Sogar am nächsten Tag war es noch super weich und ich wollte es essen, ohne es vorher noch aufzutoasten.
Das Weißbrot gehört ganz klassisch zu den Weizenbroten, da es ausschließlich aus Weizenmehl besteht. Damit das Brot so weich wird, kommen außerdem lauwarmes Wasser, Hefe, Salz und Olivenöl dazu. Vor allem letzteres sorgt dafür, dass der Teig richtig geschmeidig wird.
Die Zutaten für das Weißbrot habe ich mit den Knethaken meiner Küchenmaschine ca. fünf Minuten verknetet. Kürzer solltet ihr den Teig nicht kneten, lasst euch ruhig etwas Zeit dabei. Erst wenn Hefeteig richtig geknetet wird, geht er am Schluss gut auf.
Nach dem Ankneten habe ich den Teig für zwei Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Das ist etwas mehr, als ich Hefeteig sonst stehen lasse. Das softe Ergebnis zeigt aber, dass es sich bei diesem Weißbrot richtig lohnt. Die Hefe geht in der Zeit gut hoch und es kommt genug Luft in den Teig.
Die muss beim Formen auch unbedingt behalten werden! Knetet den Teig nach der Ruhezeit also nicht stark durch. Ich habe das Brot auch eher gefaltet, als geknetet. Das bedeutet, ihr zieht den Teig mit den Händen auseinander und klappt ihn dann wie einen Brief zusammen. Ein Drittel wird zur Mitte hin eingeklappt und das zweite Drittel darüberlegt.
Diesen Prozess habe ich insgesamt drei Mal wiederholt. Beim dritten Anlauf habe ich das Brot dann länglich zurechtgeformt und auf ein Backblech mit Backpapier gelegt. Abgedeckt muss es so nochmal 30 Minuten ruhen. Ihr seht schon, Zeit zum Ruhen braucht das Brot auf jeden Fall. Aber das lohnt sich!
Nach der Ruhezeit habe ich das Brot mit Wasser bestrichen und mit Mehl bestäubt. Das Wasser sorgt für eine knackige Kruste und das Mehl für eine rustikale Optik. Bei 230 Grad Ober-/Unterhitze habe ich das Weißbrot für 25 Minuten gebacken. Wenn ihr auf die Unterseite des Brotes klopft und es hohl klingt, ist es fertig.
Den Teig für das Brot könnt ihr schon am Vorabend anrühren, 20 Minuten stehen lassen und dann in den Kühlschrank stellen. Über Nacht kann es dort ruhen. Am nächsten Morgen ist es dann sofort bereit, um gedehnt und geformt zu werden. Da der Teig kalt ist, ist die 30-minütige Ruhezeit nach dem Formen bei dieser Variante umso wichtiger.
Dieses Weißbrot ist mein absoluter Favorit unter den Broten. Wir essen es gerne zum Frühstück oder als Beilage zur Suppe oder zum Salat. Jeder Aufstrich, egal ob süß oder herzhaft, passt dazu. Ihr könnt übrig gebliebene Scheiben ganz einfach einfrieren oder auftoasten. Einmal gebacken, mehrmals genossen!
Liebt ihr Brot selbst zu backen auch so sehr? Dann schaut gerne auch bei meinem Kartoffelbrot oder Karottenbrot vorbei. Auch diese beiden Sorten sind wunderbar saftig und herrlich im Geschmack.
Alle Tipps & Tricks auf einen Blick:
- Der Teig sollte zwei Stunden ruhen. Dadurch wird das Brot richtig weich im Inneren.
- Nach der Ruhezeit darf es nicht mehr geknetet, sondern nur gefaltet werden.
- Wenn ihr es vor dem Backen mit Wasser einpinselt, wird die Kruste richtig kross.
- Das Brot könnt ihr problemlos einfrieren oder auftoasten.
Durch ausreichend Ruhezeit und das Einpinseln mit Wasser vor dem Backen wird das Weißbrot innen weich und außen kross.
Simone von Sheepy’s Bakery
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Weißbrot: das einfache Rezept zum Nachbacken!
Selbstgebackenes Brot ist einfach wunderbar! Dieses Weißbrot ist eine perfekte Mischung aus weichem Inneren und einer krossen Kruste außen. Im Rezept erfahrt ihr, wie ihr es besonders weich hinbekommt! Der beste Beweis dafür, dass auch Brot auf der Zunge zergehen kann!
Zutaten
- 500g Weizenmehl Typ 405
- 275ml lauwarmes Wasser
- 1 Pck Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe
- 30ml Olivenöl
- 7g Salz (mehr oder weniger nach Belieben)
- etwas Mehl und Wasser zum Bestreichen und Bestreuen
Anleitung
Schritt 1
Löst die Hefe im lauwarmen Wasser auf. Kippt das Hefewasser zu den restlichen Zutaten in eine Schüssel und verknetet alles mindestens 5 Minuten zu einem glatten Teig. Lasst diesen zwei Stunden abgedeckt bei Zimmertemperatur ruhen.
Schritt 2
Zieht den Teig nach der Ruhezeit auf einer bemehlten Oberfläche zu einem Rechteck. Legt ein Drittel zur Mitte und den restlichen Teig darüber. Wiederholt das Ganze zwei Mal.
Am Ende erhaltet ihr ein kleines Päckchen, dass ihr zu einer länglichen, dünnen Rolle formen könnt. Legt die Rolle auf ein Blech mit Backpapier. Deckt das Brot nochmal ab und lasst es weitere 30 Minuten ruhen.
Schritt 3
Heizt in der Zwischenzeit den Ofen auf 230 Grad Ober-/Unterhitze vor.
Bestreicht das Brot nach der Ruhezeit mit etwas Wasser und bestreut es leicht mit Mehl. Nach Belieben könnt ihr es auch mehrmals schräg einschneiden.
Backt das Brot für 25 Minuten goldbraun.
Simone Schäfer ist die Gründerin und Autorin des Foodblogs Sheepy’s Bakery. Seit 2020 veröffentlicht sie ihre selbst kreierten Rezepte, sowie nützliche Tipps und Tricks rund um das Thema Kochen und Backen!
Außerdem ist sie als Content Creator auf Instagram, Facebook, Pinterest und TikTok tätig und arbeitet mit namhaften nationalen und internationalen Unternehmen im Food & Beverage Bereich zusammen.
2021 nahm sie an der 2. Staffel der Backshow „Allererste Sahne“ auf VOX teil und belegte den ersten Platz.
In ihren Social Media Kanälen inspiriert sie mit ihren kreativen und einfachen Rezepten hunderttausende von Menschen.
4 Kommentare
Hey Simone,
danke für das tolle Weissbrotrezept!!
Das ist jetzt definitiv unser Favorit. Die feste und doch fluffige Konsistenz mögen wir richtig gern!! Ich werde nächste Woche mal dein Naanbrotrezept probieren! Liebe Grüße
Liebe Annette,
das freut mich riesig! Ich bin gespannt, wie dir das Naan gefällt und hoffe, das auch weiterhin viele leckere Rezepte für dich dabei sind!
Liebe Grüße
Simone
Verdammt gutes Rezept gelingt immer und ist offen für Variationen z.B. mit Peperoni und Oliven, auch als mini baguette zu empfehlen. Vielen lieben Dank.
Liebe Grüße René
Lieber René,
vielen vielen Dank für dein tolles Feedback zum Rezept! Es freut mich sehr, dass es dir gefällt und auch deine Variationen hören sich super lecker an!
Liebe Grüße
Simone