2 h, 5 Min. Obstkuchen 0.00 / 5,00

Zwetschgendatschi mit Hefeteig

Zwetschgendatschi mit Hefeteig ist mehr als ein Blechkuchen. Er ist ein Stück bayerische Backtradition und bringt den Spätsommer direkt auf den Tisch. Was diesen Klassiker besonders macht, ist der lockere, nicht zu süße Hefeboden, der sich perfekt mit der fruchtigen Säure reifer Zwetschgen verbindet. Für mich ist ein gutes Stück Zwetschgendatschi immer auch Kindheit und […]

Zwetschgendatschi mit Streuseln
Zwetschgendatschi mit Hefeteig
Zwetschgendatschi auf weißem Teller

Zwetschgendatschi mit Hefeteig ist mehr als ein Blechkuchen. Er ist ein Stück bayerische Backtradition und bringt den Spätsommer direkt auf den Tisch. Was diesen Klassiker besonders macht, ist der lockere, nicht zu süße Hefeboden, der sich perfekt mit der fruchtigen Säure reifer Zwetschgen verbindet. Für mich ist ein gutes Stück Zwetschgendatschi immer auch Kindheit und Kaffeekränzchen, am besten frisch gebacken und lauwarm serviert.

Was macht den echten Zwetschgendatschi aus?

Der Zwetschgendatschi ist fest mit der süddeutschen Backkultur verwurzelt. Besonders in Bayern und Schwaben gehört er zum Spätsommer wie das Oktoberfest. Doch Datschi ist nicht gleich Datschi: Jede Region und manchmal sogar jede Familie hat ihre eigene Art, den Hefekuchen zu belegen und zu genießen.

Der Augsburger Datschi:

Das Original stammt aus Augsburg und ist dort ein echter Kult-Kuchen. Typisch ist der besonders dünn ausgerollte Hefeboden, der großzügig und dicht mit halbierten oder geviertelten Zwetschgen belegt wird. Die Früchte werden meist hochkant aufgestellt, damit beim Backen möglichst viel Saft erhalten bleibt. In Augsburg wird klassisch auf Streusel verzichtet, denn der pure Fruchtgeschmack steht im Vordergrund.

Andere Varianten:

In vielen anderen Regionen Deutschlands werden Zwetschgendatschi mit buttrigen Streuseln oder sogar mit Mandeln als Topping gebacken. Wer es besonders knusprig mag, mischt gehackte Nüsse unter die Streusel. In Schwaben oder Franken sind auch Mischformen beliebt: Mal mit, mal ohne Streusel, mal auf dickem, mal auf dünnem Boden – oft ein Streitpunkt beim Kaffeeklatsch!

Traditioneller Genuss:

Ein echter Datschi wird meist lauwarm serviert, gerne mit frisch geschlagener Sahne oder einer Kugel Vanilleeis. Das macht ihn zu einem Highlight der Zwetschgenzeit und zum perfekten Begleiter für gemütliche Nachmittage.

Zwetschgendatschi mit Streuseln

Wie gelingt der Hefeteig garantiert locker und fluffig?

Für einen gelungenen Hefeteig ist Geduld gefragt: Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben, Hefe und Zucker mit etwas lauwarmer Milch anspringen lassen, dann erst mit Mehl, Eiern und Butter verkneten. Lange Knetzeit (mind. 10 Minuten) macht den Teig elastisch. Außerdem sollte die Gehzeit großzügig bemessen werden. Mindestens eine Stunde muss der Teig ruhen, bis er sich verdoppelt hat. So entsteht das typische, luftige Ergebnis.

Was macht den perfekten Zwetschgendatschi mit Hefeteig aus?

Die Balance zwischen lockerem Hefeteig und saftiger Zwetschgenschicht ist entscheidend. Der Teig sollte fluffig, aber nicht zu dick sein, damit die Früchte im Mittelpunkt stehen. Für noch mehr Aroma sorgen ein Hauch Zitronenschale im Teig und ein Belag aus buttrigen Streuseln.

Warum geht mein Hefeteig für Zwetschgendatschi nicht auf?

Der Hefeteig ist das Fundament für einen luftigen Zwetschgendatschi. Geht der Teig nicht richtig auf, liegt es meist an alten Hefewürfeln oder zu heißen Zutaten.
Mein Tipp:
Verwende nur frische Hefe und achte darauf, dass die Milch wirklich nur lauwarm ist (ca. 35 °C). Ist sie heißer, sterben die Hefekulturen ab und der Teig bleibt kompakt. Lass den Teig an einem warmen, zugfreien Ort mindestens eine Stunde ruhen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat. Ideale Bedingungen bietet eine abgedeckte Schüssel im ausgeschalteten Backofen mit eingeschaltetem Licht.

5 Tipps für den besten Zwetschgendatschi mit Hefeteig

  • Hefeteig mit Vorteig ansetzen:
So startet die Hefe optimal und der Teig wird besonders locker.
  • Zwetschgen aufstellen statt legen:
Die Zwetschgen mit der Schnittfläche nach oben dicht an dicht stecken. So bleibt der Kuchen saftig und die Früchte versinken nicht im Teig.
  • Mandeln für Extra-Knusper:
Wer mag, gibt noch gehackte Mandeln als Topping über die Früchte und Streusel. Das sorgt für Textur und Aroma.
  • Backzeit im Blick behalten:
Der Kuchen ist fertig, wenn die Ränder goldbraun und die Früchte leicht karamellisiert sind. Lieber kürzer backen, damit er saftig bleibt.
  • Frisch genießen:
Zwetschgendatschi schmeckt am besten am Backtag, lässt sich aber auch einfrieren und im Ofen kurz aufbacken.
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Zwetschgendatschi mit Hefeteig

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Der Zwetschgendatschi ist ein bayerischer Klassiker mit Hefeteig und saftigen Zwetschgen – einfach gemacht und unglaublich lecker!

Vorbereitung 1 hour 30 minutes
Zubereitung 35 minutes
Gesamt 2 hours 5 minutes
Zwetschgendatschi mit Streuseln
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Du benötigst Equipment

20 Stück

Zutaten Zutaten

Für den Hefeteig:
  • 400 g Mehl
  • 1 Ei
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Zucker
  • 40 g weiche Butter
  • 30 g frische Hefe oder 1,5 Packungen Trockenhefe
  • 200 ml Milch
  • 1,5 kg Zwetschgen
Für die Streusel:
  • 250 g Mehl
  • 150 g kalte Butter
  • 125 g Zucker
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 2 TL Zimt

Zubereitung Zubereitung

  • Gebt Mehl, Salz, Vanillezucker, Zucker, Butter und Ei in eine Schüssel. Erhitzt die Milch in einem Topf bis sie lauwarm ist. Löst darin die Hefe auf. Gebt die Hefemilch anschließend zu den restlichen Zutaten in die Schüssel.
    Knetet den Teig mit den Knethaken eures Rührgeräts ca. 7-10 Minuten lang zu einer glatten Teigkugel. Deckt diese mit einem sauberen Geschirrtuch ab und lasst sie bei Zimmertemperatur eine Stunde ruhen bis sich der Teig verdoppelt hat.
  • In der Zwischenzeit könnt ihr die Zwetschgen halbieren und entsteinen.
    Außerdem könnt ihr die Streusel vorbereiten. Dafür alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem bröseligen Teig kneten.
  • Den Hefeteig aus der Schüssel nehmen und leicht mit Mehl benetzen. Auf einem Backpapier zu einem dünnen großen Rechteck ausrollen, das so gut wie das gesamte Backpapier bedeckt. Nochmal abdecken und ca. 20 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. 
    Die Zwetschgen eng aneinander liegend auf dem Hefeteig verteilen. Die Streusel darüber bröckeln. 
    Den Kuchen 35 Minuten goldbraun backen. Noch warm oder kalt genießen.
Nährwertangaben: Zwetschgendatschi mit Hefeteig
Angaben pro Portion
Kalorien
266
% Tagesbedarf*
Fett
 
9
g
14
%
Gesättigte Fettsäuren
 
5
g
31
%
Transfettsäuren
 
0.3
g
Mehrfach ungesättigte Fette
 
1
g
Einfach ungesättigte Fette
 
2
g
Cholesterin
 
30
mg
10
%
Natrium
 
89
mg
4
%
Kalium
 
183
mg
5
%
Kohlenhydrate
 
43
g
14
%
Zucker
 
17
g
19
%
Eiweiß
 
5
g
10
%
* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer 2000-Kalorien-Ernährung
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