Johannisbeer-Käsekuchen- das ist die Hauptzutat!
Es gibt einen Kuchen, der in so vielen verschiedenen Varianten immer funktioniert: der Käsekuchen! Jede Quarkmasse ist anders und auch was noch obendrauf kommt, kann man ganz individuell gestalten! Letztens habe ich euch ja schon meinen Aprikosenkuchen mit Schmand gezeigt. Heute wird es wieder fruchtig mit meinem Johannisbeer-Käsekuchen!
Meine Mama hat mir letztens aus dem Garten meiner Oma eine riesige Schüssel roter Johannisbeeren mitgebracht. Und sie hätte mir noch eimerweise mehr geben können! 😀 Die Johannisbeeren dort sind schon immer früh reif, was mich schon als Kind besonders gefreut hat. Man konnte sie so schön direkt vom Strauch naschen, egal wann man wollte!
Auch hier in München habe ich ein Beerencafé gefunden, wo man nicht nur selbstgebackenen Kuchen & Co. genießen kann, sondern auch direkt frische Beeren ernten kann. Dort gibt es einfach jede Beerensorte, die das Herz begehrt. Unter anderem eben auch Johannisbeeren- und das in rauen Mengen! Perfekt, wenn man etwas mehr für einen Kuchen braucht! 🙂
Es gibt dort übrigens nicht nur die roten Johannisbeeren, sondern auch weiße und schwarze. Die Johannisbeeren kann man ab Juni bis August ernten. Schwarze Johannisbeeren eher erst ab Juli. Egal welche Sorte an Johannisbeeren ihr nascht, ihr tut euch damit sicherlich etwas Gutes! Denn die kleinen Beeren enthalten wahnsinnig viel Vitamin C und auch Ballaststoffe! Dabei ist die schwarze Johannisbeere der absolute Hit. Sie enthalten gut fünfmal so viel Vitamin C wie die anderen Sorten.
Mir persönlich schmecken die roten Johannisbeeren am besten. Sie sind süß, aber trotzdem auch leicht säuerlich, was ich sehr gerne mag! Die schwarzen Johannisbeeren trinke ich zwar gerne als Saft, pur wären sie mir aber zu sauer. Von den weißen Johannisbeeren hatten wir früher auch immer einen Strauch im Garten. Diese mag ich auch sehr gerne. Sie sind etwas milder im Geschmack und optisch natürlich auch ein Hingucker!
Johannisbeer-Käsekuchen: so geht`s!
Nun aber zu meinem Kuchen! Wie schon gesagt, meine Mama hat so viele Johannisbeeren mitgebracht, das hätte man gar nicht mehr naschen können. Also musste natürlich ein Kuchen her! Ganz am Anfang meines Blogs habe ich letztes Jahr ebenfalls etwas mit Johannisbeeren gebacken. Damals war es ein Johannisbeer-Kuchen mit Baiser und Mürbeteig.
Deswegen wollte ich nun etwas anderes machen und habe mich für einen Johannisbeer-Käsekuchen entschieden! Nur der Mürbeteig als Grundlage ist geblieben! 🙂 Denn den braucht natürlich jeder gute Käsekuchen! Damit er etwas geschmackvoller ist, habe ich etwas vom Mehl mit gemahlenen Mandeln ersetzt. Das macht den Mürbeteig noch mürber und die leicht nussige Note passt perfekt zur Quarkmasse!
Den Mürbeteig bereitet ihr ganz klassisch zu! Ihr verknetet alle Zutaten (am besten kalt) und legt eine Springform mit dem Teig aus. Das war`s auch schon. Dort füllt ihr direkt die Quarkmasse darauf. Für diese braucht ihr ganz viel Quark, etwas Frischkäse, Zucker, Eier, Vanille und Speisestärke.
In vielen Käsekuchenrezepten wird Vanillepuddingpulver verwendet. Das geht natürlich auch sehr gut! Im Prinzip ist das aber nichts anderes, als wir hier auch verwenden, Stärke und Vanillearoma. Die Zutaten rührt ihr miteinander cremig auf und schon ist eure Quarkmasse fertig. Das ist gar nicht kompliziert, oder? 🙂
Die Hälfte euerer Johannisbeeren rührt ihr unter den Quark, die andere Hälfte streut ihr nach dem Einfüllen darüber. Tja, was soll ich sagen, der Kuchen ist jetzt schon bereit für den Ofen. Ich glaube, am längsten hat hier tatsächlich das Abzupfen der Johannisbeer-Rispen gedauert! 😀
Der Kuchen muss dann für ca. 60-70 Minuten backen. Die Zeit braucht er definitiv, um gut durchzubacken. Der Mürbeteig wird hier ja nicht vorgebacken und daher dauert das Ganze etwas länger. Das ist aber auch wirklich gut so! Denn so wird der Johannisbeer-Käsekuchen schonend gebacken und ist am Ende richtig saftig.
Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt, erscheint die Quarkmasse noch etwas wackelig. Das ist aber normal so und gibt sich, sobald der Kuchen abgekühlt ist. Lasst ihn erst einmal bei Zimmertemperatur abkühlen und stellt ihn anschließend in den Kühlschrank, damit er nochmal richtig gut durchziehen kann. Besonders kalt ist er ein wahrer Genuss!
Zum Servieren könnt ihr den Johannisbeer-Kuchen noch mit etwas Puderzucker bestäuben und ein paar frische Johannisbeer-Rispen darauf dekorieren. Dann ist Genießen angesagt!
Alle Tipps & Tricks auf einen Blick:
- Die Mandeln machen den Teig besonders mürbe.
- Wenn ihr die Hälfte der Johannisbeeren unter den Quark mischt und die andere Hälfte darauf verstreut, verteilen sie sich optimal im Kuchen.
- Wenn die Quarkmasse nach Ablauf der Backzeit noch leicht wackelt, ist er fertig.
- Vor dem Anschneiden sollte er komplett auskühlen können.
Johannisbeeren haben ihre Saison von Juni bis Ende August. Dann gibt es sie auch bei uns in bester regionaler Qualität zu finden!
Simone von Sheepy’s Bakery
- Inhalt: 1x Kuchenheber (Länge 23 cm) - Artikelnummer: 1291486040
- Material: Cromargan Edelstahl 18/10, poliert. Rostfrei, spülmaschinengeeignet, formstabil, hygienisch, säurefest und unverwüstlich
- Sie ist die kleine Schwester der Menuegabel: die meist dreispitzige Kuchengabel. Häufig mit einem verstärkten und angeschrägten linken Zinken ausgestattet, portioniert sie Kuchen, Torten oder Gebäck
- In hochwertiger Geschenkverpackung
- Design: André Stocker
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 at 22:06. Bei den Amazon Produkten handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht. Bilder von Amazon PA-API.
Johannisbeer-Kuchen mit Mandel-Mürbeteig: süß-säuerliche Früchte treffen auf cremigen Quark!
Geschmackvoll sind Johannisbeeren definitiv! Aber auch als säuerlich kann man ihren Geschmack gut beschreiben. Wer schon mal auf eine noch nicht ganz reife Johannisbeere gebissen hat, weiß wovon ich spreche! 😀 Diese süß-säuerliche und fruchtige Geschmacksexplosion ergänzt die cremige Quarkmasse perfekt. Wenn ihr also Johannisbeeren auch so gerne mögt, ist das hier ein wunderbares Rezept für euch!
Zutaten
Für den Mürbeteig:
- 150g Mehl
- 100g gemahlene Mandeln
- 125g Zucker
- 100g kalte Butter
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Ei
Für die Füllung:
- 500g Speisequark, 20 oder 40%
- 250g Doppelrahmfrischkäse
- 200g Zucker
- 2 TL Vanillearoma
- 2 Eigelbe
- 20g Speisestärke
- 500g rote Johannisbeeren
Anleitung
Schritt 1
Knetet alle Zutaten für den Mürbeteig rasch zu einer glatten Teigkugel. Wickelt sie in Frischhaltefolie und kühlt sie für ca. 30 Minuten.
Schritt 2
Rührt in der Zwischenzeit die Quarkmasse an. Gebt alle Zutaten in eine Schüssel und schlagt sie ca. 5 Minuten cremig.
Wascht und zupft die Johannisbeeren. Hebt die Hälfte davon unter die Quarkmasse.
Schritt 3
Heizt den Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vor und fettet eure Backform ein.
Rollt den Mürbeteig ca. 0,5-0,7cm dick auf einer bemehlten Oberfläche aus. Kleidet die Backform damit aus. Füllt dann die Quarkmasse darauf und verteilt die restlichen Johannisbeeren darüber.
Backt den Kuchen auf mittlerer Schiene ca. 60-70 Minuten. Die Oberfläche sollte fest sein, die Quarkmasse ist aber dennoch weich und "wackelig".
Nehmt den Kuchen aus dem Ofen und lasst ihn bei Zimmertemperatur abkühlen. Anschließend sollte er nochmal im Kühlschrank durchziehen.
Simone Schäfer ist die Gründerin und Autorin des Foodblogs Sheepy’s Bakery. Seit 2020 veröffentlicht sie ihre selbst kreierten Rezepte, sowie nützliche Tipps und Tricks rund um das Thema Kochen und Backen!
Außerdem ist sie als Content Creator auf Instagram, Facebook, Pinterest und TikTok tätig und arbeitet mit namhaften nationalen und internationalen Unternehmen im Food & Beverage Bereich zusammen.
2021 nahm sie an der 2. Staffel der Backshow „Allererste Sahne“ auf VOX teil und belegte den ersten Platz.
In ihren Social Media Kanälen inspiriert sie mit ihren kreativen und einfachen Rezepten hunderttausende von Menschen.