Rahmkuchen: das cremigste Kuchenrezept!

von Simone Schäfer
Rahmkuchen angeschnitten

Rahmkuchen: mit leckerem Mürbeteig und zarter Schmand-Sahne-Füllung!

Dieser Rahmkuchen ist ein wahrer Genuss! Von außen sieht er aus wie ein Käsekuchen, schmeckt aber durch den Schmand und die Sahne in der Füllung doch ganz anders als der Kuchen-Verwandte mit Quark. Ich würde den Geschmack als zart und „rahmig“ beschreiben. Eben das, was der Name „Rahmkuchen“ verspricht.

Der Rahmkuchen kommt aus dem schwäbischen Raum. Dort gibt es nicht nur leckere Spätzle und Maultaschen, sondern auch diesen genialen Kuchen. Er besteht aus einem leckeren Mürbeteig, der als Boden dient. Die Füllung beinhaltet Schmand, Sahne, Zucker und Speisestärke. Super zart und angenehm zu essen!

Für den Boden habe ich mein klassisches Mürbeteigrezept verwendet. Das nutze ich auch gerne bei anderen Käsekuchen oder Tartes. Dafür braucht ihr Butter, Zucker, Mehl, etwas Salz und ein Ei. Alle Zutaten werden verknetet und müssen nochmal für eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen. Denn wenn die Butter im Teig zu weich ist, klebt der Teig sehr und lässt sich nicht gut ausrollen.

Nach der Ruhezeit könnt ihr den Teig problemlos dünn ausrollen und eine Springform damit auskleiden. Wer den Mürbeteig im Kuchen etwas knuspriger haben möchtet, kann den Boden etwas vorbacken. Das heißt, ihr legt etwas Backpapier darauf. beschwert das Ganze mit Hülsenfrüchten und backt ihn bei 180 Grad Ober-/Unterhitze 20 Minuten an.

Ich habe den Boden nicht vorgebacken. Ich mag es eher, wenn der innen weich bleibt und sich so perfekt mit der Füllung verbindet. Außerdem geht es schneller! Denn ohne Vorbacken kommt die Füllung direkt auf den rohen Teig und wandert erst dann in den Ofen.

Für die Füllung habe ich Schmand, mit Sahne, Speisestärke, Zucker, Vanillezucker und Eiern verrührt. Anders als beim Käsekuchen ist die Masse ganz flüssig. Wundert euch an der Stelle nicht. Das passt so! Im Ofen stockt sie dann und wird am Schluss perfekt cremig.

Nach dem Einfüllen muss der Rahmkuchen für 45 Minuten bei 170 Grad Ober-/Unterhitze in den Ofen. Anschließend bekommt er noch ein süßes Topping aus braunem Zucker und Zimt. Ich finde, das braucht der Rahmkuchen auf jeden Fall! Der rahmige Geschmack der Füllung wird durch die Süße des Zuckers gut ergänzt.

Der Rahmkuchen sollte am besten mehrere Stunden im Kühlschrank durchziehen. Dann ist er besonders lecker!

Ihr seid auch auf der Suche nach klassischen Käsekuchen-Rezepten? Dann habe ich hier einmal einen normalen Käsekuchen, einen Quarkkuchen ohne Boden oder auch Käsekuchen Muffins für euch!

Alle Tipps & Tricks auf einen Blick:

  • Die Füllung ist beim Anrühren sehr flüssig. Sie wird aber beim Backen fest! 
  • Den Boden könnt ihr vorbacken oder die Füllung auch direkt in den rohen Teig einfüllen.
  • Beim Aufstreuen des Zimt und Zuckers sollte der Kuchen noch warm sein, damit beides haften bleibt. 
  • Der Rahmkuchen sollte mehrere Stunden im Kühlschrank durchziehen. 

Der Rahmkuchen schmeckt durch den Schmand und die Sahne noch zarter als klassischer Käsekuchen. 

Simone von Sheepy’s Bakery

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Rahmkuchen Stück

Rahmkuchen: der zarteste Kuchen mit Schmand und Sahne!

Mein Rahmkuchen sieht zwar einem Käsekuchen sehr ähnlich, schmeckt aber doch ganz anders. Durch den Schmand und die Sahne ist er noch zarter und cremiger und zergeht auf der Zunge. Mit dabei ist außerdem ein Mürbeteigboden und ein Topping aus braunem Zucker und Zimt.

Rahmkuchen angeschnitten

Rahmkuchen

Portionen: 22er Springform Vorbereitungszeit: Backzeit:
Nährwertangaben 200 Kalorien 20 grams Fett
Bewertung 4.6/5
( 422 Bewertungen )

Zutaten

Für den Boden:

  • 225g Weizenmehl Typ 405
  • 1 Ei
  • 85g Zucker
  • 115g Butter
  • 1 Prise Salz

Für die Füllung:

  • 400g Schmand
  • 400ml Schlagsahne
  • 30g Speisestärke
  • 3 Eier
  • 1 Pck Vanillezucker
  • 100g Zucker

außerdem:

  • 3 EL brauner Zucker
  • 2 TL Zimt

Anleitung

Schritt 1

Verknetet die Zutaten für den Mürbeteig. Wickelt ihn in Frischhaltefolie und legt ihn für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank.

Rollt ihn anschließend ca. 0,5cm dick aus und legt eine 22er Springform damit aus. 

Schritt 2

Heizt den Ofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vor. 

Rührt für die Füllung Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig. Gebt Schmand, Sahne und Speisestärke dazu. Füllt die Masse auf den Mürbeteig in der Form. 

Backt den Kuchen 45 Minuten goldbraun.

Schritt 3

Mischt den braunen Zucker und den Zimt. Nehmt den Kuchen aus dem Ofen und bestreut ihn mit der Mischung.

Danach sollte er vollständig auskühlen und mehrere Stunden im Kühlschrank durchziehen.

Hast du das Rezept ausprobiert?
Hinterlasse mir unter dem Beitrag gerne dein Feedback! Auf Instagram kannst du dein Bild mit @sheepys.bakery markieren, wenn du es mir zeigen möchtest.

Rahmkuchen mit Mürbeteig

2 Kommentare

Rose 2. März 2024 - 19:39

Das könnte „mein“ Rezept werden. Nur eine kleine Frage: die Sahne bleibt flüssig und wird nicht geschlagen? Danke für eine Antwort.

Antworte
Simone Schäfer 4. März 2024 - 09:28

Hallo! 🙂 Genau, die Sahne bleibt flüssig! Ganz viel Spaß beim Ausprobieren!

Liebe Grüße
Simone

Antworte

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