Dieser Johannisbeer Streuselkuchen überzeugt durch die Kombination aus saftig-säuerlichen Johannisbeeren, buttrigen Streuseln und einem lockeren Mürbeteigboden. Das Spiel aus Süße und Säure macht diesen Kuchen zu einem Klassiker für jede Kaffeetafel. Entscheidend für das perfekte Ergebnis sind die richtige Vorbereitung der Beeren, das Geheimnis knuspriger Streusel und ein Teig, der nicht durchweicht. Hier findest du […]
Dieser Johannisbeer Streuselkuchen überzeugt durch die Kombination aus saftig-säuerlichen Johannisbeeren, buttrigen Streuseln und einem lockeren Mürbeteigboden. Das Spiel aus Süße und Säure macht diesen Kuchen zu einem Klassiker für jede Kaffeetafel. Entscheidend für das perfekte Ergebnis sind die richtige Vorbereitung der Beeren, das Geheimnis knuspriger Streusel und ein Teig, der nicht durchweicht. Hier findest du alle Tipps, damit dein Johannisbeer Streuselkuchen immer gelingt.
Welche Mehlsorte eignet sich am besten für den Boden?
Klassischer Streuselkuchen wird meist mit Weizenmehl (Type 405) gebacken. Das ergibt einen feinen, mürben Boden und Streusel. Wer es nussiger und etwas rustikaler mag, kann einen Teil durch Dinkelmehl ersetzen. Für glutenfreie Varianten eignen sich spezielle glutenfreie Mehlmischungen, die 1:1 ersetzt werden können. Ein kleiner Anteil gemahlene Mandeln sorgt zusätzlich für mehr Aroma und bessere Struktur.
Was tun, wenn die Streusel nach dem Backen zu weich oder zu fest sind?
Zu weiche Streusel entstehen meist durch zu viel Butter oder zu kurze Backzeit. Dann hilft es, den Kuchen einfach noch ein paar Minuten nachzubacken. Sind die Streusel dagegen zu hart, lag es meist an zu wenig Butter oder zu viel Zucker. Beim nächsten Mal auf das klassische Mischungsverhältnis (3 Teile Mehl, 2 Teile Butter, 1 Teil Zucker) achten und die Butter gut gekühlt verarbeiten. Streusel, die etwas zu fest geraten sind, schmecken mit einem Klecks Sahne oder Joghurt trotzdem hervorragend.
Wie kann man die Säure der Johannisbeeren abmildern?
Johannisbeeren bringen eine kräftige Säure mit. Wer es milder mag, kann die Beeren vor dem Backen mit etwas Zucker oder Honig bestreuen und kurz ziehen lassen. Alternativ lassen sich die Johannisbeeren mit süßeren Früchten wie Himbeeren oder Erdbeeren mischen.
Diese zusätzlichen Aromen passen zu Johannisbeer Streuselkuchen
Mandeln, ob gehackt, gemahlen oder als Blättchen, harmonieren perfekt mit Johannisbeeren und sind fester Bestandteil des Rezepts. Es gibt allerdings noch weitere Zutaten, mit denen du den Kuchen nach deinem Geschmack verfeinern kannst. Zitronenabrieb, etwas Vanille oder sogar ein Hauch Zimt im Teig und in den Streuseln sorgen für Aroma und Frische. Wer mag, kann auch Tonkabohne oder Kardamom ausprobieren, um dem Kuchen eine besondere Note zu verleihen.
5 geniale Tipps für perfekten Johannisbeer Streuselkuchen
Johannisbeeren gut abtropfen lassen. Ob frisch oder gefroren, Johannisbeeren enthalten viel Saft. Deshalb sollten sie vor dem Backen gründlich abtropfen.
Streusel mit Mandeln für extra Crunch. Mische gehackte oder gemahlene Mandeln unter die Streusel. Das sorgt nicht nur für mehr Biss, sondern gibt auch ein feines Aroma und verhindert, dass die Streusel beim Backen zu fest werden.
Teigboden vor dem Belegen kurz anbacken. Damit der Boden nicht durchweicht, empfiehlt es sich, ihn vor dem Belegen mit Beeren und Streuseln für 8–10 Minuten vorzubacken. Erst danach die restlichen Zutaten darauf geben und fertigbacken. So bleibt der Kuchen schön stabil.
Johannisbeeren leicht süßen und mit Stärke bestäuben. Wer mag, kann die Beeren vor dem Belegen mit etwas Zucker und einer Prise Vanillezucker vermengen. Zusätzlich kannst du eine kleine Menge Speisestärke dazugeben: Das bindet den austretenden Saft und verhindert, dass der Kuchen zu feucht wird.
Streuselkuchen lauwarm genießen. Der Streuselkuchen schmeckt frisch und lauwarm am besten. Die Streusel sind dann herrlich knusprig, die Füllung saftig und das Aroma besonders intensiv. Reste lassen sich problemlos aufbewahren oder portionsweise einfrieren.
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Verknetet alle Zutaten für den Mürbeteig zu einem glatten Teig. Wickelt ihn in Frischhaltefolie und legt ihn für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank. Rollt ihn anschließend mit etwas Mehl ca. 0,8-1cm dick aus und legt eure Backform damit aus.
Schlagt für die Quarkmasse die Sahne steif. Rührt Eier, Quark, Zitronenabrieb, Zucker und Vanilleucker cremig. Schmelzt die Butter und gebt sie langsam dazu. Hebt zum Schluss die geschlagene Sahne unter. Verteilt die Quarkmasse auf dem Mürbeteig. Zupft die Johannisbeeren und streut sich gleichmäßig darüber.
Heizt den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor. Verknetet alle Zutaten für die Streusel zu einem bröseligen Teig.Verteilt diesen über den Johannisbeeren.Backt den Kuchen für 70 Minuten bei 170 Grad Ober-/Unterhitze. Lasst den Kuchen erst 30 Minuten bei leicht geöffneter Ofentür abkühlen, nehmt ihn anschließend heraus und kühlt ihn bei Zimmertemperatur vollständig aus.
Nährwertangaben: Johannisbeer-Streuselkuchen
Angaben pro Portion
Kalorien
481
% Tagesbedarf*
Fett
27
g
42
%
Gesättigte Fettsäuren
13
g
81
%
Transfettsäuren
1
g
Mehrfach ungesättigte Fette
1
g
Einfach ungesättigte Fette
5
g
Cholesterin
105
mg
35
%
Natrium
239
mg
10
%
Kalium
287
mg
8
%
Kohlenhydrate
50
g
17
%
Zucker
24
g
27
%
Eiweiß
12
g
24
%
* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer 2000-Kalorien-Ernährung
Guten Appetit
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