Kaiserschmarrn: was hat es mit dem kaiserlichen Schmarrn auf sich? Wer von euch hat denn schon einmal unser Nachbarland Österreich besucht? Dort kommt man um einen leckeren Kaiserschmarrn einfach nicht drumherum! Da wir hier nur ca. eine Stunde entfernt wohnen, war ich schon öfter dort und genieße ihn jedes Mal wieder. Mit diesem Rezept heute […]
Kaiserschmarrn: was hat es mit dem kaiserlichen Schmarrn auf sich?
Wer von euch hat denn schon einmal unser Nachbarland Österreich besucht? Dort kommt man um einen leckeren Kaiserschmarrn einfach nicht drumherum! Da wir hier nur ca. eine Stunde entfernt wohnen, war ich schon öfter dort und genieße ihn jedes Mal wieder. Mit diesem Rezept heute braucht ihr allerdings nicht mehr zum Kaiserschmarrn fahren, er kommt einfach zu euch!
Natürlich müsst ihr ihn noch selbst anrühren und ausbacken. Aber das geht ganz schnell! Das Rezept ist nämlich in weniger als 30 Minuten fertig zum genießen. Und das solltet ihr am besten machen, solange er noch warm und frisch ist! Glaubt mir, wenn euch der Duft des Kaiserschmarrns in die Nase steigt, greift ihr sowieso ganz automatisch zur Gabel!
Um den Kaiserschmarrn ranken sich so einige Legenden. Ich habe mich ja auch schon lange gefragt, wo der Name denn herkommt. Bei uns in Bayern bedeutet „Schmarrn“ so viel wie Blödsinn. Also was hat das mit einer der leckersten Süßspeisen überhaupt zu tun?
Die erste Theorie besagt, dass Kaiser Franz Josef I. liebend gerne Pfannkuchen aß. Dem Koch ist allerdings ein Missgeschick geschehen, der Teig wurde zu dick und ist zerrissen. Versehentlich wurde das Gericht dem Kaiser so präsentiert, der es als Schmarrn bezeichnete. Trotzdem war er hellauf begeistert davon!
In der zweiten Theorie geht es um seine Frau Kaiserin Sissi. Diese wollte das Gericht nicht essen, woraufhin ihr Mann das für sie übernommen hat. Auch hier hat er es angeblich als Schmarrn bezeichnet.
Die dritte mögliche Theorie dreht sich wieder um Kaiser Franz Josef I. Hier trug sich das Ganze allerdings nicht am Hofe zu, sondern bei einer Bauersfamilie, die der Kaiser besuchte. Mit ihren wenigen Mitteln haben sie dem Kaiser die süße Mehlspeise serviert, der sie gerne gegessen hat. Die Bäuerin hat das Gericht damals als Schmarrn bezeichnet.
Das sind drei Legenden, die sich um den Kaiserschmarrn ranken. Interessant, oder? In jedem Fall haben sie etwas gemeinsam: der Schmarrn heißt zu Ehren Kaiser Franz Josef I. so und er hat ihn geliebt! Bis heute hat sich die Mehlspeise fest in der österreichischen Küche gehalten und ist einfach jedes Mal wieder ein Gedicht.
Natürlich gibt es zahlreiche Varianten und Rezepte. Ich zeige euch hier mein Rezept, das super lecker und fluffig ist. Dazu gibt es einen Zwetschgenröster, der auch in Österreich gerne dazu gegessen wird.
Kaiserschmarrn: fluffiger Genuss mit Zwetschgenröster!
Im Prinzip führen hier mehrere Wege zum Glück. Ich zeige euch hier, wie mir der Kaiserschmarrn am besten gelingt und schmeckt. Das aller wichtigste beim Kaiserschmarrn ist, die Eier zu trennen und das Eiweiß zu Eischnee aufzuschlagen. Nur so wird der Teig super fluffig und locker leicht!
Außerdem sollten viele Eier im Teig sind. Vier Stück habe ich hier in meinem Rezept verarbeitet. Außerdem kommen noch Mehl, Milch, Salz und etwas Zucker in den Teig. Den Eischnee solltet ihr ganz am Ende nur leicht unterheben. Den Rest der Zutaten könnt ihr mit einem Schneebesen oder Handrührgerät zu einem dickflüssigen Teig verrühren.
Anschließend wird der Teig in einer Pfanne mit Butter ausgebacken. Erst die eine Seite, bis sie goldbraun ist, dann die andere. Es ist etwas mühsam, den Teig im Ganzen zu wenden, aber es klappt, mit etwas Geduld! Nachdem beide Seiten leicht angebacken sind, könnt ihr den Kaiserschmarrn im vorgeheizten Ofen nochmal durchbacken.
Ich mag diese Variante am liebsten. Theoretisch kann der Schmarrn auch in einer Pfanne mit Deckel durchgebacken werden. Hier ist die Gefahr, dass der Teig anbrennt und zu dunkel wird allerdings etwas höher.
Sobald der Teig fertig gebacken ist, könnt ihr ihn mit zwei Gabeln in grobe Stücke zerreißen. Ich habe ihn anschließend noch mit Puderzucker bestäubt und mit Mandeln bestreut. Solltet ihr gerne Rosinen darin haben wollen, dann gebt ihr sie nach dem zerreißen zum Schmarrn.
Jetzt habt ihr zwei geniale Möglichkeiten! Entweder ihr bestäubt den Kaiserschmarrn mit Puderzucker (ich habe noch ein paar Mandelblättchen dazugegeben) oder ihr karamellisiert etwas Zucker in einer separaten Pfanne und schwenkt ihn darin. Das schmeckt beides wunderbar! Probiert es einmal aus.
Natürlich gehört zu einem leckeren Kaiserschmarrn auch noch eine süße Beilage dazu. Apfelmus ist ein echter Klassiker, eingelegte Kirschen beispielsweise funktionieren auch super gut. Ich zeige euch hier wie man einen Zwetschgenröster zubereiten kann. Das ist ebenfalls typisch österreichisch und passt vor allem dazu, wenn der Herbst an die Tür klopft und die Zwetschgen reif sind!
Zwetschgenröster wird typischerweise ähnlich zu einem Kompott gemacht. Als Flüssigkeit wird meist Rotwein verwendet, manchmal gibt es noch einen Schuss Portwein dazu. Wer keinen Alkohol verwenden möchte, kann auch auf Kirschsaft zurückgreifen.
Die Zwetschgen und der Rotwein werden zusammen mit Zucker, Zimt, Nelken und Sternanis weichgekocht. Am besten solange bis das Ganze schön einreduziert ist und von selbst eine tolle Konsistenz entsteht. Den Zwetschgenröster könnt ihr noch warm zum Kaiserschmarrn servieren.
Wie esst ihr euren Kaiserschmarrn denn am liebsten? Meinen Favoriten habe ich euch hier ja nun gezeigt! Weiter unten gibt es auch das einfache Rezept dazu.
Eine tolle Alternative zum klassischen Kaiserschmarrn ist mein leckerer Grießschmarrn. Zubereitet wird dieser mit Grießbrei, der in der Pfanne ausgebacken wird. Richtig lecker und mal was ganz anderes.
Alle Tipps & Tricks auf einen Blick:
Für den Kaiserschmarrn werden die Eier getrennt. Das Eiweiß wird aufgeschlagen und leicht unter den Teig gehoben.
Der Kaiserschmarrn kann nach dem Backen karamellisiert oder mit Puderzucker bestäubt werden.
Der Zwetschgenröster kann mit Rotwein oder Kirschsaft angesetzt werden.
Alternativen zum Zwetschgenröster sind Apfelmus oder Kirschkompott.
Die Eier für den Kaiserschmarrn müssen immer getrennt und das Eiweiß steif geschlagen werden. Nur so wird er am Ende richtig fluffig.
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Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster
Keine Bewertung
Mein Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster ist fluffig, fruchtig und ein Klassiker der österreichischen Küche – einfach himmlisch!
Vorbereitung 40 minutesmins
Zubereitung 15 minutesmins
Gesamt 55 minutesmins
Du benötigst
4Portionen
Zutaten
Für den Kaiserschmarrn:
250gMehl
50gZucker
1PriseSalz
4Eier
350mlMilch
etwas Butter zum Ausbacken
optional:
Mandelplättchen
Rosinen
Puderzucker
Zucker zum Karamellisieren
Für den Zwetschgenröster:
200gZwetschgen
75mlRotweinalternativ Kirschsaft
30gZucker
1TLZimt
1Sternanis
2Nelken
Zubereitung
Trennt zunächst die Eier. Schlagt das Eiweiß mit einer Prise Salz zu Eischnee auf. Verrührt in einer zweiten Schüssel die Eigelbe, das Mehl, den Zucker und die Milch. Hebt den Eischnee unter. Heizt den Ofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vor. Erhitzt eine Pfanne (ca. 24cm Durchmesser) mit etwas Butter. Sobald sie heißt ist, gebt ihr den Teig dazu. Backt ihn bei mittlerer Temperatur auf der einen Seite goldbraun. Wendet ihr dann vorsichtig (am besten mit zwei Pfannenwendern) und lasst auch die zweite Seite goldbraun werden.Stellt den Kaiserschmarrn mit der Pfanne in den vorgeheizten Ofen und lasst ihn weitere 10 Minuten durchbacken. Nehmt ihn aus dem Ofen und zerteilt ihn mit zwei Gabeln in grobe Stücke. Gebt optional ein paar Rosinen und/oder Mandelplättchen dazu. Bestäubt ihn dick mit Puderzucker oder karamellisiert etwas Zucker in einer Pfanne und schwenkt ihn darin.
Halbiert und entsteint für den Zwetschgenröster die Zwetschgen. Gebt sie zusammen mit dem Wein (oder Saft), dem Zucker und den Gewürzen in einen Topf und lasst alles ca. 15 Minuten köcheln. Die Zwetschgen sollten nun weich und der Wein einreduziert sein. Entfernt Sternanis und Nelken und serviert den Zwetschgenröster zum Kaiserschmarrn.
Nährwertangaben: Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster
Angaben pro Portion
Kalorien
462
% Tagesbedarf*
Fett
8
g
12
%
Gesättigte Fettsäuren
3
g
19
%
Transfettsäuren
0.02
g
Mehrfach ungesättigte Fette
1
g
Einfach ungesättigte Fette
2
g
Cholesterin
175
mg
58
%
Natrium
196
mg
9
%
Kalium
372
mg
11
%
Kohlenhydrate
79
g
26
%
Zucker
30
g
33
%
Eiweiß
15
g
30
%
* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer 2000-Kalorien-Ernährung
Guten Appetit
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