Gedeckter Apfelkuchen- eines meiner liebsten Rezepte!
Apfelkuchenrezepte kann es einfach nie genug geben! Oder wie seht ihr das? 🙂 Ob ganz klassisch mit Rührteig, mit Hefeteig, mit Gitter oder wie hier als gedeckter Apfelkuchen- aus dieser Frucht lässt sich einfach so viel Leckeres zaubern! Hier habe ich den gedeckten Apfelkuchen zusätzlich mit Zimt und Nüssen verfeinert.
Ich muss ja zugeben, ich liebe Apfelkuchen! Gut, ich liebe ganz viele verschiedene Kuchen, aber ein leckerer Apfelkuchen steht schon ganz oben auf meiner Liste! Vor allem wenn dann noch etwas Zimt dazukommt. Mehr brauche ich nicht, zum Genießen.
Deswegen ist es ganz klar, dass ich auch sämtliche Varianten, die die Apfelkuchen-Welt zu bieten hat, ausprobieren muss. Und davon gibt es wahrlich richtig viele. Ich habe euch ja schon ein paar davon gezeigt: meinen Apfelkuchen mit Gitter und auch meinen Blitz-Apfelkuchen, der in nicht mal 30 Minuten fertig ist.
Diese Variante braucht schon etwas länger, aber es lohnt sich! Gedeckte Apfelkuchen sind wirklich absolute Klassiker. So findet man sie auch in den meisten Theken beim Bäcker oder Konditor. Der Boden für den Apfelkuchen besteht aus einem leckeren Mürbeteig.
Mit dem Teig wird eine Springform ausgekleidet. Darauf gibt es dann eine gaaaanz dicke Schicht der fruchtigen Apfelfüllung. Diese besteht aus einem stückigen Apfelkompott mit Zimt, Vanille, Zitrone und Nüssen. Das heißt, die Apfelstückchen müsst ihr zunächst in etwas Wasser oder Apfelsaft weich kochen und dann mit Vanillepuddingpulver andicken.
Solltet ihr kein Vanillepuddingpulver da haben, könnt ihr hier auch einfach mit Wasser angerührte Speisestärke verwenden. Denn hier geht es vor allem um das Andicken des Kompotts. Das Puddingpulver bringt zusätzlich einen leicht vanilligen Geschmack mit. Den könnt ihr aber auch durch etwas mehr Vanillearoma ausgleichen.
Oben auf den Kuchen wird auf der Füllung noch eine Schicht dünn ausgerollter Mürbeteig aufgesetzt. Schon ist die Füllung verschwunden und man muss bis zum Anschnitt warten, bis man sieht was drin ist! 🙂 So könnt ihr auch eure Gäste wunderbar überraschen!
Gedeckter Apfelkuchen- so geht`s!
Mürbeteigrezepte habe ich euch hier ja schon so einige gezeigt! Nach einigem Tüfteln habe ich allerdings ein Rezept gefunden, das einfach immer funktioniert. Damit meine ich, dass der Teig so schön stabil ist, dass er problemlos ausgerollt und in einem Stück in die Springform gebracht werden kann.
Das perfekte Verhältnis aus Mehl, Zucker, Butter und Eiern macht das aus. Wichtig ist außerdem, dass die Zutaten so kalt wie möglich sind und der Teig vor dem Verarbeiten auch noch mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank geruht hat. So lässt er sich am besten weiter verarbeiten.
Ihr könnt Mürbeteig auch wunderbar schon am Vortag zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Dort hält er sich sogar mehrere Tage!
Für den Boden des Kuchens rollt ihr 2/3 des Teiges dünn, also ca. 0,8 Zentimeter dick aus. Damit legt ihr anschließend eine Springform aus. Um den Teig am besten in die Form zu transportieren, rollt ihr ihn über euer Nudelholz und legt ihn so in eure Backform. Der Teig sollte durch die gute Konsistenz nicht reißen und an einem Stück verarbeitet werden können. Sollte das nicht ganz so klappen, kann man auch immer noch die einzelnen Stücke in der Form zusammenbasteln! 😀
Auf dem Teig in der Form verteilt ihr dann die Füllung. Dafür müsst ihr stückiges Apfelkompott kochen. Das heißt, die Äpfel werden geschält, entkernt und in kleine Stücke geschnitten und mit etwas Wasser (oder Apfelsaft) und Zitronensaft weich gekocht. Das dauert nicht mal 15 Minuten.
So wäre die Füllung natürlich viel zu flüssig, um gebacken zu werden. Daher müsst ihr sie noch mit etwas Vanillepuddingpulver andicken. Das solltet ihr am besten vorher mit etwas Wasser glatt rühren, damit keine Stückchen im Kompott zurückbleiben. Das angerührte Pulver könnt ihr einfach in das Kompott einrühren und noch ca. 1-2 Minuten weiterköcheln lassen.
Am Ende schmeckt ihr es noch mit Zimt und Vanille ab und gebt eure kleingehackten Nüsse dazu. Ich habe hier Mandeln und Pekannüsse verwendet. Ihr könnt aber jede Nusssorte verwenden, die euch am besten schmeckt. Wenn ihr keine Nüsse mögt oder allergisch dagegen seid, lasst sie einfach weg oder ersetzt sie beispielsweise durch Rosinen.
Das letzte Drittel des Teiges rollt ihr nun ebenfalls auf die gleiche Dicke wie den Boden aus. So rund wie möglich wäre hier am besten! Die Mürbeteigdecke legt ihr auf die Füllung. Achtet dabei darauf, dass die Füllung und der Rand des Bodens gut mit der Decke abschließen. So kann der Kuchen für ca. 55 Minuten in den Ofen wandern.
Lasst ihn nach dem Backen so richtig gut auskühlen. Ich habe ihn in den Kühlschrank gestellt, damit die Füllung gut anziehen und fest werden kann. Als süßen Abschluss gibt es auf dem Kuchen noch eine Schicht dicken Zuckergusses. Verwendet nicht viel Flüssigkeit zum Anrühren des Gusses. Er soll sehr weiß und damit gut sichtbar bleiben, auch wenn ihr ihn dann auf dem Kuchen verteilt.
Dann ist mein gedeckter Apfelkuchen endlich fertig für den Anschnitt. Das ist auf jeden Fall spannend, denn man sieht wirklich gar nicht mehr, was eigentlich im Kuchen zu finden ist! 🙂 Zum Vorschein kommt eine leckere Apfelfüllung, die schon herrlich fruchtig und nach Zimt duftet.
Ein wahrlich leckerer Klassiker, der wirklich immer schmeckt und etwas für die ganze Familie ist! Gerade wenn der Sommer sich langsam verabschiedet und der Herbst an die Tür klopft, ist dieser Kuchen genau das Richtige. Ein perfekter Sonntagskuchen! Oder auch für jeden anderen Tag der Woche! 😀
Alle Tipps & Tricks auf einen Blick:
- Zwei Drittel des Teiges werden für den Boden und ein Drittel davon für die Teigdecke verwendet.
- Für die Füllung wird ein saftiges Apfelkompott angesetzt.
- Bei der Wahl der Nüsse seid ihr komplett frei.
- Wenn ihr Rosinen mögt, könnt ihr diese ebenfalls zur Füllung hinzugeben.
Das Apfelkompott könnt ihr entweder mit Puddingpulver oder Speisestärke andicken. Der Effekt ist hier der gleiche! Die Mengen dafür sind allerdings nicht 1:1 auszutauschen!
Simone von Sheepy’s Bakery
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Gedeckter Apfelkuchen: klassisch, fruchtig, lecker!
Apfelkuchen in den verschiedensten Varianten könnte ich immer essen! Mein gedeckter Apfelkuchen gehört zu den absoluten Klassikern und daher musste ich unbedingt ein Rezept dazu ausprobieren! Dieses findet ihr natürlich gleich hier unten!
Zutaten
Für den Mürbeteig:
- 350g Mehl
- 125g Zucker
- 200g kalte Butter
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 1 Pck Vanillezucker
Für die Füllung:
- 6-7 Äpfel
- 400ml Wasser oder Apfelsaft
- 1 Zitrone
- 2 TL Vanillearoma
- 2 TL Zimt
- 100g Zucker
- 1 Pck Vanillepuddingpulver (od. 20g Speisestärke)+ etwas Wasser oder Saft zum Anrühren
- 150g Nüsse nach Wahl (hier Mandeln und Pekannüsse)
außerdem:
- 150g Puderzucker
- 3-4 EL Zitronensaft oder Wasser
Anleitung
Schritt 1
Knetet alle Zutaten für den Mürbeteig rasch zu einer glatten Teigkugel. Wickelt diese in Frischhaltefolie und legt sie für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank.
Schritt 2
Währenddessen könnt ihr die Füllung vorbereiten. Schält und entkernt die Äpfel und schneidet sie in kleine Stücke.
Kocht die Apfelstücke mit Wasser/Saft und Zitronensaft in einem Topf auf. Lasst sie ca. 15 Minuten weiterköcheln.
Rührt das Puddingpulver mit etwas Wasser oder Saft an und rührt es zum Kompott, bis alles eingedickt ist.
Schmeckt das Kompott mit Vanille und Zimt ab. Hackt die Nüsse und gebt sie ebenfalls dazu.
Schritt 3
Heizt den Ofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vor. Rollt 2/3 des Teiges auf einer bemehlten Oberfläche ca. 0,8cm dick aus. Legt eure Springform mit dem Teig aus.
Verteilt die Füllung gleichmäßig darauf.
Rollt das letzte Drittel des Teiges ebenfalls 0,8cm dick aus. Legt die Teigdecke auf die Füllung und achtet darauf, dass alles gut abgeschlossen und bündig ist.
Backt den Kuchen ca. 55 Minuten bis er oben goldbraun ist. Lasst ihn dann vollständig auskühlen. Stellt ihn dafür am besten in den Kühlschrank.
Rührt aus dem Puderzucker und dem Wasser oder Zitronensaft einen dicken (!) Zuckerguss an. Verteilt diesen in einer dicken Schicht auf dem Kuchen und lasst ihn vollständig trocknen.
Simone Schäfer ist die Gründerin und Autorin des Foodblogs Sheepy’s Bakery. Seit 2020 veröffentlicht sie ihre selbst kreierten Rezepte, sowie nützliche Tipps und Tricks rund um das Thema Kochen und Backen!
Außerdem ist sie als Content Creator auf Instagram, Facebook, Pinterest und TikTok tätig und arbeitet mit namhaften nationalen und internationalen Unternehmen im Food & Beverage Bereich zusammen.
2021 nahm sie an der 2. Staffel der Backshow „Allererste Sahne“ auf VOX teil und belegte den ersten Platz.
In ihren Social Media Kanälen inspiriert sie mit ihren kreativen und einfachen Rezepten hunderttausende von Menschen.
1 Kommentar
[…] nicht genug geben. Es gibt auch einfach zu viele leckere Varianten des absoluten Klassikers: als gedeckter Apfelkuchen mit Mürbeteig, mit Mürbeteiggitter obendrauf oder als Kuchen aus Rührteig. Letzteren habe ich […]