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Marzipanstollen: oh du leckere Weihnachtszeit!
Marzipanstollen- ein Muss für die Adventszeit! Stollen erinnert mich immer direkt an Weihnachten! Keine Adventszeit ohne dieses leckere Gebäck. Dieses Jahr habe ich mich an einem Marzipanstollen versucht. Er ist richtig saftig und lecker geworden. Wer Marzipan liebt, sollte hier unbedingt weiterlesen! Stollen haben wirklich eine jahrhundertelange Tradition! Das Gebäck hält sich schon so lange, […]
Stollen erinnert mich immer direkt an Weihnachten! Keine Adventszeit ohne dieses leckere Gebäck. Dieses Jahr habe ich mich an einem Marzipanstollen versucht. Er ist richtig saftig und lecker geworden. Wer Marzipan liebt, sollte hier unbedingt weiterlesen!
Stollen haben wirklich eine jahrhundertelange Tradition! Das Gebäck hält sich schon so lange, das kann nur Gutes bedeuten, oder? Es geht dabei immer um einen schweren Hefeteig (also einen Hefeteig mit viel Fett), der mit Trockenfrüchten und auch Nüssen verfeinert wird. Und in unserem Fall hier mit etwas Marzipan!
Es lohnt sich, den Marzipanstollen schon im November oder sogar noch früher zu backen. Denn, wie ich finde, muss er etwas durchziehen, damit er eine perfekte Konsistenz bekommt und sich der Geschmack der Trockenfrüchte richtig in den Teig einzieht. Generell kann man Stollen, luftdicht verpackt, mehrere Monate aufbewahren. Das ist schon wirklich faszinieren und vor allem praktisch!
Das Gebäck kann man so die ganze Adventszeit über genießen. Problemlos kann man auch eine größere Menge backen und aufbewahren. Falls sich Besuch an Weihnachten ankündigt und einer doch schneller aufgegessen wurde, als gedacht! Ein kleiner Tipp: schneidet den Marzipanstollen immer von der Mitte her auf und schiebt die Enden dann wieder zusammen. Danach könnt ihr ihn wieder in Frischhaltefolie wickeln und der Anschnitt trocknet nicht aus. Das funktioniert übrigens bei Kastenkuchen o.Ä. genauso gut!
Die Grundlage eines guten Hefeteiges ist immer ein schwerer Hefeteig. Das heißt, im Teig ist viel Butter enthalten. Er geht nicht so stark auf und bleibt kompakter, aber eben durch das Fett sehr saftig. Es lohnt sich hier, den Hefeteig drei Mal gehen zu lassen: als Vorteig ohne Trockenfrüchte, als Hauptteig mit allen Zutaten für eine längere Zeit und zum Laib geformt, bevor er in den Ofen kommt. So erzielt ihr das perfekte Ergebnis, da die Hefe ausreichend Zeit zum Arbeiten hatte.
Für mich gehören in den Hefeteig für den Stollen immer Rosinen, die in Rum (oder Orangensaft) eingelegt wurden, Orangeat, Zitronat und gehackte Mandel. Die Rosinen solltet ihr vor der Verwendung immer einlegen. Egal ob in Alkohol oder Saft! Sie bleiben so schön weich und machen auch den Hefeteig außenherum saftig. Außerdem gebe ich für den Geschmack Zimt, Muskat und Kardamom zum Teig.
Das sind die Grundzutaten für jeden leckeren und klassischen Christstollen! Meinen Marzipanstollen habe ich natürlich noch mit Marzipan verfeinert. Wie das Ganze funktioniert, erfahrt ihr gleich hier!
Marzipanstollen- so zaubert ihr den weihnachtlichen Klassiker!
Marzipan und Stollen generell ist ja nicht so jedermanns Sache! Ich kenne so viele, die Rosinen nicht mögen oder das Orangeat. Jetzt kommt noch eine Zutat hinzu, der die Geister scheidet: der Marzipan! Viele lieben ihn, einige aber auch nicht! Ich hoffe, dass dennoch viele Stollen- und Marzipanfans unter euch sind. Denn dieses Gebäck schmeckt so lecker, das solltet ihr probieren.
Etwas weiter oben habe ich schon erwähnt, dass für den Hefeteig ein Vorteig angerührt werden sollte. Das heißt, ihr erwärmt die Milch, gebt etwas Zucker und die Hefe dazu und verrührt alles. Ich gebe für Vorteige immer das komplette Mehl in eine Schüssel, forme in der Mitte eine Mulde und kippe die Hefemilch hinein. Dann verrühre ich die Milch mit etwas Mehl vom Rand, bis sich eine Art Brei ergeben hat. Diesen Vorteig decke ich ab und lasse ihn 30 Minuten ruhen. So hat es Oma schon immer gemacht und es hat sich stets bewährt.
Nach der Ruhezeit kommen die restlichen Zutaten dazu. Was ihr genau braucht, könnt ihr weiter unten im Rezept nachlesen! Der Teig muss für ca. fünf Minuten durchgeknetet werden, bis ihr einen glatten Teig in Händen halten könnt. Dieser muss nochmal für eine Stunde ruhen. Wundert euch nicht, wenn der Teig nicht allzu stark aufgeht! Durch die viele Butter und die Früchte und Nüsse ist er viel zu schwer, als dass er in die Höhe schießen könnte.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten, wie ihr den Marzipan in den Stollen einarbeitet könnt. Zum einen könnt ihr beides ausrollen, den Marzipan auf den Hefeteig legen und die Seiten zur Mitte hin aufwickeln. Dadurch verteilt sich der Marzipan etwas gleichmäßiger im Gebäck. Zum anderen könnt ihr den Marzipan zu einer Rolle formen, ihn in die Mitte des etwas flach gedrückten Hefeteigs legen und ihn damit umschließen. Bei dieser Möglichkeit habt ihr nach dem Backen einen dickeren Marzipankern in der Mitte.
Ich habe mich hier für die erste Variante entschieden. Ich finde es etwas angenehmer zu essen, wenn der Marzipan gleichmäßig verteilt ist! Wichtig ist hier, dass ihr die Seiten nicht komplett gleichmäßig aufwickelt. Stellt euch mal einen Stollen bildlich vor (oder googelt nebenbei! :D). Eine Seite ist etwas kleiner, die andere dicker. Deswegen solltet ihr beispielsweise die linke Seite nur zu einem Drittel aufrollen, die rechte zu zwei Dritteln.
Den Ofen solltet ihr zum Backen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Nachdem der Marzipanstollen im Ofen ist, regelt ihr ihn auf 170 Grad herunter. Die Kruste oben backt dadurch sofort an, er kann aber dennoch in Ruhe durchgaren. Durch die niedrige Temperatur am Schluss bleibt er auch saftig!
Direkt nach dem Backen wird der Marzipanstollen mit geschmolzener Butter bepinselt. Hier müsst ihr nicht sparen, streicht ihn ruhig dick ein. Das gleiche Motto gilt beim Puderzucker. Ein Stollen muss eine total dicke Puderzuckerschicht haben. Die kommt sofort auf den Marzipanstollen, wenn er mit Butter bestrichen wurde.
Zur Aufbewahrung wickle ich ihn immer in Frischhaltefolie und dann nochmal in Alufolie. Lasst ihn vor dem Anschneiden am besten noch ein paar Tage durchziehen. Dann schmeckt er besonders gut! Viel Spaß beim weihnachtlichen Stollen-Genuss!
Alle Tipps & Tricks auf einen Blick:
Vorteig aktiviert die Hefe und das Ergebnis wird luftiger.
Rosinen, Orangeat, Citronat und die Mandeln kommen erst nach der Ruhezeit in den Teig, da sie ihn schwer machen und er nicht so gut aufgehen könnte.
Das Marzipan könnt ihr als Rolle in den Teig einarbeiten oder als Platte ausgerollt einwickeln.
Der Marzipanstollen muss noch warm mit Butter bestrichen und ganz dick mit Puderzucker bestäubt werden.
Der Marzipanstollen sollte erst ein paar Tage durchziehen, bevor ihr ihn anschneidet. Dadurch können sich die Aromen noch besser entfalten!
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OPTIMALE GRÖßE – Mit den Maßen 31 x 15 x 7 cm ist diese Stollenform ideal für haushaltsübliche Ofengrößen und perfekte Stollengröße
LEICHTE REINIGUNG – Reinige die Backform schnell und einfach per Handwäsche und halte sie so in bestem Zustand
QUALITÄTSVERSPRECHEN – Vertraue auf 5 Jahre Herstellergarantie und deutsche Qualitätsherstellung für langanhaltende Backfreude (Die Garantiebedingungen finden Sie unter "Produktleitfäden und Dokumente". Ihre gesetzlichen Gewährleistungsrechte bleiben davon unberührt)
Letzte Aktualisierung am 25.01.2025 um 09:04 Uhr.Bei den Amazon Produkten handelt es sich um Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht. Bilder von Amazon PA-API.
Marzipanstollen
Keine Bewertung
Mein Marzipanstollen bringt den Weihnachtszauber auf den Tisch. Saftig, aromatisch und mit der perfekten Portion Marzipan!
Vorbereitung 2 hourshrs
Zubereitung 45 minutesmins
Gesamt 2 hourshrs45 minutesmins
Du benötigst
16Scheiben
Zutaten
Für den Teig:
500gfeines Weizenmehl
100ggehackte Mandeln
1PackungTrockenhefe
100gZucker
125mlMilch
150gweiche Butter
1TLSalz
1PackungVanillezucker
2TLZitronenschale
2Eier
225gRosinen
50mlRumoder Orangensaft
75gOrangeat
75gCitronat
2TLZimt
1PriseMuskat
1PriseKardamom
200gMarzipan+ 2 EL Puderzucker zum Ausrollen
außerdem:
75gButter
100gPuderzucker
Zubereitung
Erhitzt die Milch lauwarm. Gebt einen TL Zucker und die Hefe dazu und rührt, bis sich alles aufgelöst hat.Schüttet das Mehl in eine Schüssel und formt in der Mitte eine Mulde. Schüttet die Hefemilch hinein und verrührt sie mit etwas Mehl vom Rand, bis ein Brei entsteht.Deckt den Vorteig ab und lasst ihn 30 Minuten ruhen.
Gebt die restlichen Zutaten für den Hefeteig hinzu und knetet ihn für ca. 5 Minuten zu einem glatten Teig. Die Rosinen habe ich inklusive des Rums in den Teig gegeben. Deckt diesen wieder ab und lasst ihn an einem warmen Ort eine Stunde ruhen.
Rollt das Marzipan mit etwas Puderzucker ca. 1cm dick aus. Anschließend rollt ihr auch den Hefeteig mit etwas Mehl auf ca. 2cm aus. Legt die Marzipanplatte auf den Hefeteig.Wickelt die linke Seite zu einem Drittel zur Mitte hin auf, die rechte Seite zu zwei Dritteln. Die rechte Seite darf ruhig etwas auf der Linken zu liegen kommen. Legt den Stollen auf ein Backblech und lasst ihn abgedeckt nochmal 20 Minuten ruhen. Heizt den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vor. Setzt den Stollen auf ein Backblech mit Backpapier und schiebt ihn in den Ofen. Regelt diesen sofort auf 170 Grad herunter. Backt ihn nun weitere 45 Minuten weiter.
Schmelzt kurz vor Ende der Backzeit die Butter. Bestreicht den Stollen frisch aus dem Ofen damit. Bestäubt ihn dann mit einer dicken Schicht Puderzucker.
Nährwertangaben: Marzipanstollen
Angaben pro Portion
Kalorien
423
% Tagesbedarf*
Fett
15
g
23
%
Gesättigte Fettsäuren
6
g
38
%
Transfettsäuren
0.3
g
Mehrfach ungesättigte Fette
2
g
Einfach ungesättigte Fette
7
g
Cholesterin
42
mg
14
%
Natrium
143
mg
6
%
Kalium
266
mg
8
%
Kohlenhydrate
64
g
21
%
Zucker
24
g
27
%
Eiweiß
8
g
16
%
* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer 2000-Kalorien-Ernährung
Guten Appetit
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