2 h, 8 Min. Gebäck 0.00 / 5,00

Krapfen selber machen

Frisch gebackene Krapfen gehören zu den beliebtesten Traditionen der deutschen und österreichischen Backkultur. Außen goldbraun und fluffig, innen mit einer süßen Füllung – ob Marmelade, Vanillecreme oder Schokolade – ein Krapfen ist immer ein Genuss. Das Beste: Du kannst Krapfen selber machen, und zwar ohne großen Aufwand. Mit dem richtigen Teig und ein paar hilfreichen […]

Krapfen mit Puderzucker
Krapfen mit Marmelade
Krapfen nah
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Frisch gebackene Krapfen gehören zu den beliebtesten Traditionen der deutschen und österreichischen Backkultur. Außen goldbraun und fluffig, innen mit einer süßen Füllung – ob Marmelade, Vanillecreme oder Schokolade – ein Krapfen ist immer ein Genuss. Das Beste: Du kannst Krapfen selber machen, und zwar ohne großen Aufwand. Mit dem richtigen Teig und ein paar hilfreichen Tipps gelingen sie genauso luftig wie vom Bäcker.

Warum du Krapfen selber machen lieben wirst

Weil du den Duft und Geschmack von frisch gebackenen Krapfen direkt aus deiner eigenen Küche genießen kannst. Du entscheidest selbst, welche Füllung und welche Süße perfekt für dich ist. Außerdem ist es ein tolles Erlebnis, sie gemeinsam mit Familie oder Freunden zuzubereiten – ein Stück Tradition, das einfach glücklich macht.

Krapfen mit Marmelade

Die Tradition der Krapfen

Der Krapfen gehört zu den ältesten Gebäcksorten im deutschsprachigen Raum. Erste Erwähnungen gibt es bereits im Mittelalter, wo er vor allem in Österreich und Bayern gebacken wurde. Traditionell gehören sie bis heute zum Fasching und Karneval – sie symbolisieren Genuss vor der Fastenzeit. Je nach Region unterscheiden sich die Namen: In Bayern und Österreich spricht man vom Krapfen, in Berlin vom „Berliner“ und im Rheinland oft vom „Pfannkuchen“. Auch die Füllungen sind regional geprägt – von klassischer Marillenmarmelade bis hin zu modernen Variationen mit Schokolade oder Vanillecreme. Damit steht der Krapfen nicht nur für Genuss, sondern auch für ein Stück gelebte Kultur.

Wie werden Krapfen innen besonders luftig?

Das Geheimnis liegt in der Teigführung: Der Hefeteig sollte lange ruhen, damit er ausreichend Blasen bildet und beim Ausbacken schön aufgeht. Wichtig ist auch die richtige Temperatur – das Öl darf weder zu heiß noch zu kalt sein, sonst werden die Krapfen trocken oder zu fettig. Bei 170–175 °C erreichen sie die perfekte Balance zwischen luftiger Krume und goldbrauner Kruste.

Welche Füllung eignet sich am besten für Krapfen?

Die Klassiker sind Aprikosen– oder Himbeermarmelade, aber auch Vanillecreme, Schokocreme oder Eierlikör sind sehr beliebt. Moderne Varianten setzen auf Lemon Curd, Karamell oder sogar herzhafte Füllungen mit Käse. Am besten werden die Krapfen nach dem Backen mit einer Spritztülle gefüllt, damit der Teig nicht aufreißt.

Kann man Krapfen auch ohne Fritteuse machen?

Sie lassen sich problemlos auch ohne klassische Fritteuse backen. In einer tiefen Pfanne mit ausreichend Öl gelingt das Ausbacken genauso gut. Wer es fettärmer mag, kann das Gebäck auch in der Heißluftfritteuse zubereiten – bei etwa 180 °C werden sie goldbraun und locker, allerdings etwas weniger saftig als in Öl.

5 Tipps, damit Krapfen zuhause gelingen

  • Den Hefeteig lange genug ruhen lassen. Geduld zahlt sich aus.
  • Öl oder Fritteuse immer auf die richtige Temperatur bringen.
  • Krapfen nach dem Ausbacken kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen.
  • Füllungen erst nach dem Backen einfüllen. So bleibt der Teig stabil.
  • Noch warm mit Puderzucker bestäuben. Das Aroma ist dann am intensivsten.
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Krapfen selber machen

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Mit diesem Rezept kannst du Krapfen selber machen- perfekt gefüllt mit Marmelade oder pur.

Vorbereitung 2 hours
Pro Krapfen 8 minutes
Gesamt 2 hours 8 minutes
Krapfen mit Puderzucker
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Du benötigst Equipment

12 Stück
  • 1 Liter Frittieröl (Frittierfett oder Butterschmalz)

Zutaten Zutaten

  • 375 g Weizenmehl Typ 405
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 150 ml Milch
  • 40 g weiche Butter
  • 35 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 1 Packung Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe
  • 200 g Marmelade
  • 50 g Puderzucker

Zubereitung Zubereitung

  • Erhitz die Milch lauwarm. Löst die Hefe darin auf. Gebt das Mehl in eine Schüssel und formt eine Mulde.Schüttet die Hefemilch hinein und verrührt sie mit etwas Mehl vom Rand, sodass ein Brei entsteht (nicht das komplette Mehl verwenden). Deckt den Vorteig ab und lasst ihn 15 Minuten ruhen.
  • Gebt Ei und Eigelb, Zucker, Butter, Salz und Vanillezucker zum Teig. Verknetet alles ca. 5 Minuten zu einer glatten Kugel. Deckt diese ab und lasst sie bei Zimmertemperatur eine Stunde ruhen.
  • Rollt den Teig auf etwas Mehl ca. 1,5cm dick aus. Stecht ca. 8cm breite Kreise aus, legt sie zur Seite und lasst sie nochmal 15 Minuten ruhen. Erhitzt in der Zwischenzeit das Frittieröl auf ca. 150 bis 160 Grad.
  • Legt die Krapfen mit der Oberseite nach unten in das heiße Fett. Backt sie erst auf der einen Seite für 3-4 Minuten, dreht sie anschließend um und lasst sie weitere 3-4 Minuten im Fett. Lasst sie auf etwas Küchenrolle abtropfen und abkühlen. Füllt sie mit einem Spritztülle oder einer Gebäckspritze mit spitzer Tülle mit Marmelade. Bestäubt sie am Ende mit Puderzucker.
Nährwertangaben: Krapfen selber machen
Angaben pro Portion
Kalorien
230
% Tagesbedarf*
Fett
 
4
g
6
%
Gesättigte Fettsäuren
 
2
g
13
%
Transfettsäuren
 
0.1
g
Mehrfach ungesättigte Fette
 
0.4
g
Einfach ungesättigte Fette
 
1
g
Cholesterin
 
39
mg
13
%
Natrium
 
71
mg
3
%
Kalium
 
74
mg
2
%
Kohlenhydrate
 
43
g
14
%
Zucker
 
16
g
18
%
Eiweiß
 
4
g
8
%
* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer 2000-Kalorien-Ernährung
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1 Kommentare anderer User

[…] Hefeteig. Anschließend werden sie in heißem Fett ausgebacken. Die Zubereitung ähnelt der von Krapfen oder Ausgezogenen Krapfen. Das heißt, für die Zubereitung solltest du etwas mehr Zeit einplanen. […]

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