Lebkuchen-Biskuitrolle- auf den Biskuit kommt es an!
Biskuitrollen sind einfach zeitlose Klassiker! Im Sommer mit Beeren oder Zitrone, im Herbst/Winter mit Schokolade- sie sind so wandelbar und immer lecker. Besonders für die anstehende Weihnachtszeit habe ich heute ein besonderes Rezept für euch: meine winterliche Lebkuchen-Biskuitrolle. Wie sie aussieht und wie sie gemacht wird, zeige ich euch hier!
Schon meine Oma hat sich früher immer so geärgert, wenn sie mit viel Liebe einen Biskuit gebacken hat und er dann beim aufrollen gerissen ist! Vielleicht kennt ihr das Problemchen auch, wenn ihr schon mal eine Biskuitrolle backen wolltet. Der Biskuit kann wunderbar aussehen, aber beim Rollen kann noch viel schiefgehen. Schmecken wird sie egal wie stark sie gerissen ist, aber auch optisch möchte mal natürlich ein schönes Ergebnis haben.
Dafür kommt es in jedem Fall auf den richtigen Biskuit an! Und darauf, was mit ihm nach den Backen passiert. In meinen Biskuit gehören immer nur ein paar Zutaten: viele Eier, etwas Mehl, Zucker und weitere Aromen nach Belieben. Die Eier trenne ich, schlage das Eiweiß mit Zucker steif, gebe die Eigelbe hinzu und siebe das Mehl darüber. Die trockenen Zutaten sollten am Ende immer nur untergehoben und nicht untergerührt werden.
Zu den drei Grundzutaten habe ich für meine Lebkuchen-Biskuitrolle außerdem Vanillezucker, Lebkuchengewürz und Kakaopulver verwendet. Eine tolle Geschmackskombination! Winterlich, weihnachtlich und einfach nur lecker! Achtet immer darauf, dass beim Biskuit nicht zu viele trockene Zutaten in den Teig kommen. Hier zum Beispiel habe ich weniger Mehl verwendet, da Kakaopulver im Teig ist. Die Eiermasse sollte immer überwiegen!
Für die Biskuitrolle verstreicht ihr den Teig auf einem Backblech. Wundert euch nicht, wenn das nur eine ganz dünne Teigschicht ergibt! Durch das Eiweiß im Teig geht der Biskuit auch ohne Backpulver kräftig auf und wird super fluffig! Der Vorteil ist außerdem, dass der Boden in nur zehn Minuten fertig gebacken und auch ruckzuck ausgekühlt ist.
Hier wären wir also schon bei zwei wichtigen Punkten für eine stabile Biskuitrolle. Zum einen dürfen nicht zu viele trockene Zutaten im Teig sein. Im Verhältnis muss mehr Ei rein, damit er von Grund auf saftig und nicht brüchig wird. Zum anderen darf der Biskuit auf gar keinen Fall zu lange gebacken werden. Holt ihn lieber eine Minute zu früh als zu spät aus dem Ofen. Biskuit wird sehr schnell trocken, wenn er nur kurz über der Zeit gebacken wird. Ihr könnt euch vorstellen: zu trockener Biskuit hat zur Folge, dass er beim Rollen aufreißt.
Jetzt ist noch wichtig, was mit dem Biskuit nach dem Backen passiert. Ganz frisch aus dem Ofen solltet ihr ihn gleich auf ein Geschirrtuch stürzen. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: entweder ihr bestreut das Tuch mit Zucker, oder ihr besprüht es mit etwas Wasser. Beide Varianten haben den Vorteil, dass der Boden nicht am Geschirrtuch kleben bleibt, aber auch nicht austrocknet.
Ihr habt also unter dem Biskuit das Geschirrtuch und obendrauf immer noch das Backpapier vom Backen. Das solltet ihr auch erst lösen, wenn ihr den Boden füllen möchtet, damit er nicht austrocknet. Beim Lösen des Backpapiers müsst ihr allerdings auch sehr vorsichtig sein. Denn der Biskuit haftet gut daran und auch hier kann es passieren, dass er beim Abtrennen reißt. Deswegen solltet ihr auch hier die Oberfläche des Backpapiers zuerst mit etwas kaltem Wasser bestreichen. Dadurch klappt das Lösen problemlos! Nun steht dem Aufrollen nichts mehr im Wege!
Lebkuchen-Biskuitrolle- ein winterliches Geschmackserlebnis!
Wie ihr den Biskuit theoretisch perfekt aufrollen könnt, habt ihr nun gelesen. Was aber natürlich noch fehlt ist eine leckere Creme in der Mitte! Sonst bringt das ganze Aufrollen ja nichts! 😀 Im Boden verstecken sich Kakaopulver und Lebkuchengewürz. Perfekt für die Weihnachtszeit. Bei der Creme geht es mit den winterlichen Geschmäckern weiter.
In der Creme verstecken sich Mascarpone, Quark, Sahne und Zucker als Grundlage. Abgeschmeckt habe ich sie mit Orangensaft und Zimt. Das passt perfekt zum Lebkuchen-Geschmack des Bodens. Die Füllung könnt ihr einfach dünn auf dem Biskuitboden verstreichen. Spart am besten die Ränder etwas aus, damit sie beim Rollen nicht nach Außen quillt. Zu dick sollte sie auch nicht aufgetragen werden, denn auch dadurch erschwert ihr euch das Aufrollen.
Auf der Creme habe ich für eine zusätzliche fruchtige Note eingelegte Mandarinen verteilt. Die sind schön weich und super saftig. Außerdem erinnert mich kein Obst so sehr an Winter und Weihnachten als die Mandarine! Zusammen mit der Orange in der Creme natürlich! 🙂
Geschmacklich ist diese Lebkuchen-Biskuitrolle ein Erlebnis! Alle Komponenten passen so gut zusammen und harmonieren perfekte zu einem winterlichen Kuchen-Traum! Viel Deko braucht es hier nicht, deswegen habe ich mich auf etwas Kakaopulver und Schokolade beschränkt, die ich mit einem Löffel über die Rolle geträufelt habe.
Damit der Anschnitt perfekt wird und die Aromen gut einziehen können, würde ich euch empfehlen, die Lebkuchen-Biskuitrolle mindestens vier Stunde, besser aber noch über Nacht im Kühlschrank ruhen zu lassen. Es wird sich lohnen, hier geduldig zu sein und sie am Vortag zuzubereiten! Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Nachbacken! 🙂
Alle Tipps & Tricks auf einen Blick:
- Backt den Biskuit nicht zu lange! Ansonsten wird er brüchtig.
- Stürzt den Biskuit nach dem Backen auf ein mit Wasser besprühtes oder mit Zucker bestreutes Geschirrtuch.
- Anstelle der Mandarinen könnt ihr auch Orangen oder Kirschen verwenden.
- Wenn die Lebkuchen-Biskuitrolle am nächsten Tag durchgezogen ist, schmeckt sie noch besser.
Bereitet die Lebkuchen-Biskuitrolle am besten schon am Vortag zu! So können die Aromen perfekt in den Biskuit einziehen und der Anschnitt wird perfekt!
Simone von Sheepy’s Bakery
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Lebkuchen-Biskuitrolle: so lecker schmeckt Weihnachten!
Eine leckere Biskuitrolle kann man wirklich an jede Jahreszeit und jeden Geschmack anpassen! So habe ich das auch bei meiner winterlichen Lebkuchen-Biskuitrolle gemacht. Lebkuchengewürz, Mandarinen, Orange und Zimt verfeinern sie mit dem perfekten weihnachtlichen Touch.

Zutaten
Für den Teig:
- 4 Eier
- 120g Zucker
- 1 Pck Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 85g Mehl
- 2 TL Lebkuchengewürz
- 2 EL Kakaopulver
Für die Creme:
- 250g Mascarpone
- 250g Speisequark, 20% Fettstufe
- 200ml Schlagsahne
- 1 Pck Sahnesteif
- 1 Orange
- 75g Zucker
- 2 TL Zimt
- 175g eingelegte Mandarinen
außerdem:
- 1 EL Kakaopulver
- 50g Zartbitterschokolade
Anleitung
Schritt 1
Heizt den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor. Legt ein Backblech (35x40cm ca.) mit Backpapier aus.
Trennt die Eier. Schlagt das Eiweiß mit Zucker, Vanillezucker und Salz steif. Gebt die Eigelbe dazu und rührt kurz weiter.
Mischt Mehl, Kakaopulver und Lebkuchengewürz und siebt alles zur Eiermasse. Hebt die trockenen Zutaten gründlich, aber vorsichtig unter.
Verteilt den Teig in einer dünnen Schicht auf dem Backblech. Backt den Biskuit für 10 Minuten auf der zweiten Schiene von unten.
Besprüht ein Geschirrtuch mit Wasser oder bestreut es mit Zucker. Stürzt den Biskuit sofort nach dem Backen darauf. Lasst das Backpapier auf dem Boden, bis ihr die Rolle füllen möchtet.
Schritt 2
Schlagt für die Creme die Sahne mit dem Sahnesteif auf. Press die Orange aus. Rührt in einer anderen Schüssel Mascarpone, Quark, Zucker, Orangensaft und Zimt glatt. Hebt die Sahne unter.
Bestreicht das Backpapier auf dem Biskuit mit kaltem Wasser. Löst es dann vorsichtig vom Boden. Verteilt die Creme in einer dünnen Schicht auf dem Boden. Lasst die Mandarinen abtropfen und schneidet sie klein. Verteilt sie gleichmäßig auf der Creme.
Rollt den Biskuit nun vorsichtig mit Hilfe des Geschirrtuchs auf.
Schritt 3
Bestreut die Rolle dünn mit einem Esslöffel Kakaopulver. Schmelzt die Schokolade über einem Wasserbad. Träufelt sie in dünnen Linien über die Rolle. Das klappt ganz einfach mit einem Löffel.
Stellt die Biskuitrolle dann für mindestens 4 Stunden, besser noch über Nacht in den Kühlschrank.