Omas Quarktaschen sind ein echtes Stück Tradition, das bis heute nichts an Beliebtheit verloren hat. Schon beim Duft von frisch gebackenem Plunder- oder Blätterteig mit cremiger Quarkfüllung werden Erinnerungen an gemütliche Nachmittage in der Küche wach. Die Mischung aus knusprigem Teig und süßer Quarkmasse macht diese Taschen zu einem Gebäck, das man einfach lieben muss […]
Omas Quarktaschen sind ein echtes Stück Tradition, das bis heute nichts an Beliebtheit verloren hat. Schon beim Duft von frisch gebackenem Plunder- oder Blätterteig mit cremiger Quarkfüllung werden Erinnerungen an gemütliche Nachmittage in der Küche wach. Die Mischung aus knusprigem Teig und süßer Quarkmasse macht diese Taschen zu einem Gebäck, das man einfach lieben muss – ob warm aus dem Ofen oder abgekühlt zum Kaffee.
Warum du Omas Quarktaschen lieben wirst
Du wirst Omas Quarktaschen lieben, weil sie genau das vereinen, was Gebäck besonders macht: einen knusprigen, buttrigen Teig und eine süß-cremige Füllung, die auf der Zunge zergeht. Sie wecken Erinnerungen an Kindheit und Geborgenheit und sind gleichzeitig so wandelbar, dass sie nie langweilig werden. Ob pur, mit Früchten oder Schokolade, Quarktaschen sind ein Gebäck, das immer passt.
Wie lange bleiben Quarktaschen frisch?
Frisch aus dem Ofen sind Quarktaschen am knusprigsten, doch sie lassen sich auch gut aufbewahren. Luftdicht verpackt halten sie bei Zimmertemperatur etwa zwei Tage, im Kühlschrank bis zu drei Tage. Damit die Teigtaschen nicht austrocknen, empfiehlt es sich, sie vor dem Servieren noch einmal kurz im Backofen aufzuwärmen. So werden sie wieder knusprig und schmecken fast wie frisch gebacken.
Warum wird die Quarkfüllung manchmal zu flüssig?
Eine zu flüssige Quarkfüllung liegt meist am hohen Wassergehalt des Quarks. Am besten eignet sich Magerquark, der vor dem Backen gründlich abgetropft wird. Zusätzlich können ein Löffel Grieß, etwas Puddingpulver oder ein Eigelb in der Masse helfen, überschüssige Flüssigkeit zu binden. Dadurch bleibt die Füllung stabil und cremig, ohne beim Backen auszulaufen.
Kann ich Quarktaschen auch mit Blätterteig zubereiten?
Das funktioniert problemlos und ist eine gute Alternative, wenn es schnell gehen soll. Blätterteig ist unkompliziert in der Handhabung und sorgt für eine besonders luftige, knusprige Hülle um die cremige Quarkfüllung. Zwar fehlt ihm das leicht buttrige Aroma des Plunderteigs, doch geschmacklich harmoniert er ebenso gut mit der süßen Füllung. Gerade für spontane Backaktionen ist Blätterteig die perfekte Lösung.
5 Tipps, damit Omas Quarktaschen garantiert gelingen
Quark abtropfen lassen. So verhinderst du, dass die Füllung zu flüssig wird.
Teig nicht zu dünn ausrollen. Sonst reißt er beim Füllen und Backen.
Füllung sparsam dosieren. Weniger ist hier mehr, sonst laufen die Taschen im Ofen aus.
Ei zum Bestreichen verwenden. Ein Eigelb sorgt für die typisch goldbraune, glänzende Oberfläche.
Backzeit im Blick behalten. Quarktaschen trocknen schnell aus, deshalb nur so lange backen, bis sie goldbraun sind.
Blätterteigtaschen mit Apfelmus
Blätterteigtaschen mit Apfelmus sind das leckere Gebäck, wenn es mal schnell gehen muss. Mit nur 4 einfachen Zutaten sind die[…]
Meine Quarktaschen mit Plunderteig sind himmlisch blättrig und gefüllt mit einer cremigen Quarkfüllung – einfach unwiderstehlich.
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Vorbereitung 3 hourshrs
Zubereitung 20 minutesmin
Gesamt 3 hourshrs20 minutesmin
Du benötigst
9Stück
Zutaten
Für den Plunderteig:
500gMehl
1Würfelfrische Hefeoder 2 Päckchen Trockenhefe
1Ei
60gButterweich
300mlMilch
1PriseSalz
50gZucker
250gButter
Für die Quarkfüllung:
125gSpeisequark
1Eigelb
1/2PackungVanillepuddingpulver
75gZucker
außerdem:
100geingelegte Sauerkirschen
75gPuderzucker+etwas Wasser oder Zitronensaft
Zubereitung
Für den Hefeteig, erhitzt ihr die Milch lauwarm und lasst 60g Butter darin schmelzen. Bröckelt die Hefe hinein und verrührt alles, bis sich die Hefe aufgelöst hat.Vermischt in einer Schüssel das Mehl, den Zucker, das Ei und eine Prise Salz. Kippt die Milch-Butter-Hefe-Mischung dazu und verknetet alles mit den Knethaken eures Rührgerätes 10 Minuten lang. Ihr solltet am Ende eine kompakte Teigkugel erhalten.Diese stellt ihr dann abgedeckt für eine Stunde in den Kühlschrank. Der Teig sollte sich verdoppeln.
In der Zwischenzeit stellt ihr die Butterplatte für den Plunderteig her. Nehmt das Päckchen Butter am besten schon vorher aus dem Kühlschrank. Die Butter sollte noch gut schnittfest sein, allerdings nicht mehr ganz hart. Nehmt euch ein Stück Backpapier und bestreut es ganz leicht mit Mehl.Schneidet die Butter in dünne Scheiben und legt sie nah aneinander in rechteckiger Form auf das Backpapier. Nehmt ein zweites Stück Backpapier, legt es darauf und rollt mit einem Nudelholz über die Butter, bis sich eine Platte gebildet hat. Das geht relativ schnell, wenn die Butter die richtige Konsistenz hat. Schlagt die Seiten des Backpapieres ein und legt das Päckchen mit der Butterplatte ebenfalls in den Kühlschrank, damit es wieder ganz fest wird. Zeitlich sollte das mit der Ruhezeit des Teiges übereinstimmen.
Nehmt den Teig aus dem Kühlschrank und rollt ihn auf einer bemehlten Oberfläche dünn zu einem Quadrat von den ungefähren Maßen 50x30cm aus. Holt euch auch die Butterplatte zur Hand und legt diese in die Mitte des Rechtecks. Schlagt die Seiten so über die Butterplatte, dass diese komplett bedeckt ist. Rollte den Teig nun nochmal zu einem 50x30cm Rechteck aus. Jetzt könnt ihr den Teig zum ersten Mal einfach tourieren. Schlagt dafür die linke Seite zu einem Drittel Richtung Mitte ein. Nehmt die andere Seite und schlagt sie über dieses Dritter darüber. Dieses Teigpäckchen wickelt ihr nun in Frischhaltefolie und legt es für 20 Minuten in den Kühlschrank, damit sich der Teig entspannen kann.
Diesen Vorgang wiederholt ihr für die 2. und 3. Tour noch zweimal. Ihr müsst den Teig also jedes Mal auf einer bemehlten Oberfläche zu einem Rechteck ausrollen und wie oben beschrieben falten. Nach jeder Tour muss der Teig 20 Minuten im Kühlschrank ruhen.Ihr müsst insgesamt dreimal diese einfache Tour falten. Wenn ihr damit fertig seid, lasst den Teig abschließend nochmal 20 Minuten im Kühlschrank liegen.
In dieser Zeit könnt ihr die Quarkmasse vorbereiten. Dafür mischt ihr den Quark, das Ei, den Zucker und das Vanillepuddingpulver in einer Schüssel zusammen. Lasst die Kirschen vom Saft abtropfen.
Rollt den Plunderteig nun ein letztes Mal zu einem großen, ca. 1 Zentimeter dicken Rechteck aus. Nehmt ein Messer oder besser noch einen Pizzaschneider und schneidet daraus 10x7cm große Rechtecke. Bei mir hat der Teig ca. 18 Stück ergeben.Füllt die Hälfte der Rechtecke mit etwas Quarkmasse. Achtet darauf, dass ihr an jeder Seite eine ca. 2 Zentimeter großen Rand behaltet. Setzt die Kirschen einzeln auf die Füllung.Die andere Hälfte der kleinen Rechtecke schneidet ihr mit dem Messer oder Pizzaschneider ein. Schneidet in einem Abstand von einem Zentimeter Schlitze in die Rechtecke. Ein Rand von einem Zentimeter sollte stehen bleiben. Setzt die Schlitze so, dass sie parallel nach unten zur schmalen Seite angeordnet sind.Legt das eingeritzte Rechteck über das gefüllte Rechteck und drückt die Ränder fest. Setzt die Quarktaschen auf ein Backblech und lasst sie dort nochmal 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen.
Heizt den Backofen auf 210 Grad Ober-/Unterhitze vor. Backt die Quarktaschen auf der zweiten Schiene von unten für 20 Minuten goldbraun. Wenn die Farbe schon vor Ende der Backzeit erreicht ist, könnt ihr ein Stück Alufolie auf die Quarktaschen legen. Vermischt 75g Puderzucker mit etwas Wasser. Streicht die Glasur noch warm über die Quarktaschen.
Nährwertangaben: Quarktaschen mit Plunderteig
Angaben pro Portion
Kalorien
465
% Tagesbedarf*
Fett
4
g
6
%
Gesättigte Fettsäuren
2
g
13
%
Transfettsäuren
0.1
g
Mehrfach ungesättigte Fette
1
g
Einfach ungesättigte Fette
1
g
Cholesterin
44
mg
15
%
Natrium
328
mg
14
%
Kalium
184
mg
5
%
Kohlenhydrate
98
g
33
%
Zucker
40
g
44
%
Eiweiß
10
g
20
%
* Die prozentualen Tageswerte basieren auf einer 2000-Kalorien-Ernährung
Guten Appetit
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