Rührkuchen: aus einem Teig werden zwei Klassiker!

von Simone Schäfer
Rührkuchen, Apfelkuchen und Marmorkuchen angerichtet

Rührkuchen in zwei verschiedenen Varianten!

Der Herbst hat uns schön langsam voll im Griff und was gibt es da schöneres als an einem gemütlichen Sonntag bei Kaffee und Kuchen zusammenzusitzen? Heute zeige ich euch in diesem Beitrag zunächst, wie man einen einfach Teig für einen saftigen Rührkuchen herstellt. Das war aber noch nicht alles! Wir machen aus einem Teig sowohl einen Marmor- als auch einen Apfelkuchen. Seid ihr gespannt? 🙂  

Wenn sich Besuch angekündigt hat oder man Kuchen mitbringen möchte, stellt sich immer die Frage: welchen Kuchen mache ich heute? Er soll am besten Groß und Klein schmecken, soll gut zu transportieren sein und auch noch optisch etwas hermachen.  Ich kann mich einfach immer so schwer für eine Sache entscheiden! Daher tendiere immer dazu, lieber zwei verschiedene zu backen, damit auch für jeden etwas dabei ist 🙂 

Natürlich hat man oft nicht die Zeit, aufwändige Kuchen zwischendrin zu backen und schon gleich gar nicht zwei verschiedene auf einmal.  Das kenne ich nur zu gut und habe mir daher für euch etwas überlegt. Mein heutiges Rezept dreht sich darum, wie man einen simplen Rührteig herstellt und ihn mit nur wenigen weiteren Zutaten zu zwei ganz verschiedenen Kuchenklassikern abwandeln kann. 

Ein paar Tipps für einen besonders saftigen Rührkuchen findet ihr schon einmal bei meinem Rezept für einen leckeren Mohn-Kirsch-Kuchen!  Hier geht es heute vor allem darum, wie man die beiden verschiedenen Kuchen so leicht zubereiten kann, damit man beides in kürzester Zeit auf einmal schafft. In einer Stunde ist alles erledigt! Die Backzeit sogar schon eingeschlossen 🙂 

Der Rührteig wird im gesamten hergestellt und dann in zwei Teile geteilt. Der eine Teil wird zum Marmorkuchen verarbeitet und in einer kleinen Gugelhupfform gebacken. Für den Apfelkuchen müsst ihr nur noch ein paar Äpfel in dünne Scheiben schneiden. Der Teig wird mit etwas Zimt verfeinert und in einer Springform mit 20 Zentimetern Durchmesser gebacken. Die Apfelscheiben kommen einfach obendrauf!

Das beste ist, die beiden Kuchen haben sogar noch die gleiche Backzeit. Da ich kleine Kuchenformen verwendet habe, passen beide Kuchen nebeneinander in den Ofen 🙂 Dieses Rezept zeigt euch eine einfach Möglichkeit, sowohl einen schokoladigen, als auch einen fruchtigen Kuchen zuzubereiten. So ist für jeden etwas dabei! Und diese beiden Klassiker kommen doch sowieso immer gut an, stimmts? 🙂 

Mit diesem Rezept könnt ihr gleichzeitig sogar mit zwei Kuchen begeistern! 

Simone von Sheepy’s Bakery
 
 

Rührkuchen, Marmorkuchen und Apfelkuchen auf zwei Teller

 

Rührkuchen: so könnt ihr zwei Klassiker unter den Kuchen ganz einfach gleichzeitig zubereiten! 

Alles was ihr hier braucht, ist ein einfacher Rührteig und nur ganz wenige weitere Zutaten, um zwei geniale Kuchen zu erhalten. Etwas Kakao und Milch, schon habt ihr einen Marmorkuchen! Etwas Zimt, gemahlene Mandeln und ein paar Apfelspalten, schon habt ihr einen leckeren Apfelkuchen! Wie das geht, zeige ich euch gleich hier. 

Rührkuchen, Apfelkuchen und Marmorkuchen angerichtet

Ein Rührteig, zwei Kuchen: Marmorkuchen und Apfelkuchen

Portionen: Für eine Springform mit 20cm und eine kleine Gugelhupfform Vorbereitungszeit: Backzeit:
Nährwertangaben 200 Kalorien 20 grams Fett
Bewertung 4.5/5
( 2 Bewertungen )

Zutaten

Für den Grundteig:

  • 5 Eier
  • 200g Zucker
  • 400g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 200g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 150ml Milch

Für den Marmorkuchen:

  • 25g Backkakao
  • 3 EL Milch
  • 2 EL Zucker
  • 150g Zartbitterkuvertüre

Für den Apfelkuchen:

  • 50g gemahlene Mandeln
  • 1 Apfel
  • 1 Prise Zimt
  • etwas Puderzucker und evtl Nüsse zum Dekorieren

Anleitung

Schritt 1

Zunächst müsst ihr einen ganz simplen Rührteig herstellen. Dafür schlagt ihr die Butter mit dem Zucker, dem Salz und Vanillezucker cremig auf. Rührt danach die Eier einzeln und jeweils für eine Minute ein. Das ist meiner Meinung nach das Geheimnis an einem saftigen Rührteig. Es müssen genügend Eier im Teig verarbeitet sein und sie müssen vor allem einzeln und lange genug aufgeschlagen werden.

Danach gebt ihr das Backpulver, das Mehl (am besten gesiebt) und die Milch dazu. Rührt solange bis ihr einen glatten Teig erhaltet. Schon ist euer Grundteig fertig, das ging doch schnell, oder? 

Schritt 2

Teilt den Teig nun in zwei Hälften. Zuerst bereitet ihr den Marmorkuchen weiter vor. Von der Hälfte des Teiges, die ihr abgenommen habt, nehmt ihr nochmal die Hälfte ab. Dieses Hälfte bleibt so wie sie ist. Unter die andere Hälfte rührt ihr den Kakao, den Zucker und die Milch. Fettet die Gugelhupfform gut ein. Gebt dann zuerst ein wenig vom dunklen Teig hinein, dann den ganzen hellen Teig und darauf nochmal den Rest des dunklen Teiges. Mit einer Gabel zieht ihr spiralförmig durch den Teig, damit das charakteristische Marmormuster entsteht.

Schritt 3

Für den Apfelkuchen, halbiert ihr den Apfel, befreit ihn vom Kernhaus und schält ihn. Danach schneidet ihr die Hälften in dünne Scheiben.

Die Hälfte des Teiges für den Apfelkuchen habt ihr ja schon in einer separaten Schüssel abgenommen. Gebt nun noch die Mandeln und den Zimt dazu.

Füllt den Teig in eine gefettete Springform. Legt die Apfelscheiben kreisförmig und etwas überlappend auf den Teig. Ich habe noch ein paar Walnüsse daraufgelegt. Ein paar Mandeln oder auch andere Nüsse gehen genauso.

Schritt 4

Was es noch einfacher macht, zwei Kuchen gleichzeitig zu backen ist, dass sie die gleiche Backzeit haben. Durch die kleineren Formen passen sie wunderbar nebeneinander in den Ofen. Lasst die Kuchen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen.

Macht auf jeden Fall eine Stäbchenprobe bei beiden Kuchen. Wenn kein Teig mehr am Kuchen klebt, ist er fertig. Sollte einer davon noch etwas Zeit benötigen, könnt ihr den anderen schon einmal rausholen. Bei mir war die Backzeit wie gesagt identisch. Falls eure Formen natürlich eine andere Größe haben, variiert die Backzeit etwas.

Lasst die Kuchen gut auskühlen. Den Marmorkuchen habe ich mit Zartbitterkuvertüre überzogen, den Apfelkuchen nur mit etwas Puderzucker bestäubt.

Anmerkungen

Ich habe viel mit Hefeteigen experimentiert und dieser ist nun endlich optimal gelungen! Der Teig ist geschmeidig und luftig, klebt nicht und ist somit die richtige Grundlage für ein süßes Gebäck mit Hefeteig. Er eignet sich nicht nur für die Zimtschnecken, ihr könnt ihn auch für Zwetschgendatschi, Streuselkuchen, Apfelschnecken und und und verwenden 

Hast du das Rezept ausprobiert?
Hinterlasse mir unter dem Beitrag gerne dein Feedback! Auf Instagram kannst du dein Bild mit @sheepys.bakery markieren, wenn du es mir zeigen möchtest.

Rührkuchenm, Marmorkuchen auf dem Teller

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