Marzipankissen: Leckerbissen für die Weihnachtszeit!

von Simone Schäfer
Marzipankissen auf Teller

Marzipankissen: einfache Plätzchen für großen Genuss!

Artikel enthält Werbung– Die Weihnachtszeit ist meine liebste Zeit, um viel zu backen und auch neue Rezepte auszuprobieren. Neben Linzer Torte, Baumkuchen und Marzipanstollen, gehören natürlich allen voran viele verschiedene Weihnachtsplätzchen zum vorweihnachtlichen Backen dazu. Heute habe ich für euch diese zarten Marzipankissen ausprobiert!

Marzipankissen: diese Plätzchen zergehen auf der Zunge!

Das Backen von Weihnachtsplätzchen ist bei uns für die ganze Familie ein riesiger Spaß. Meist beginnen wir damit Mitte bis Ende November, sodass die Plätzchen bis zum ersten Advent liegen können und noch mürber und leckerer werden. Ein paar davon werden natürlich vorab schon probiert- Qualitätskontrolle muss sein!

Auch bei diesen Marzipankissen hat mir meine Tochter geholfen, denn sie sind ganz einfach zubereitet. Außerdem hat es ihr Spaß gemacht, einmal eine andere Technik außer dem Ausstechen von Plätzchen zu versuchen. Diese Marzipankissen werden nämlich mit einer Marzipanfüllung aufgerollt und dann in kleinen Stücken abgeschnitten.

Aber kommen wir zuerst zum Teig. Denn dieser ist bei diesen Plätzchen unglaublich wichtig und ist sozusagen das Aushängeschild des Rezepts. Denn durch die Zusammensetzung ausgewählter Zutaten wird dieser Teig unglaublich zart und sie zergeht beim Naschen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge.

Welche Zutaten machen ihn also so besonders? Mehl, etwas Salz und Vanillezucker sind die Klassiker und gehören in jedem Fall dazu. Zitronenabrieb sorgt zudem für die nötige Frische. Damit der Teig am Ende allerdings besonders zart wird, habe ich hier im Rezept nur die Eigelbe verwendet, Puderzucker für die Süße hinzugefügt und den Teig außerdem mit Butaris Butterschmalz verfeinert.

Die Kombination aus diesen Zutaten ist der Schlüssel für einmalig weiche Marzipankissen. Ihr werdet schon beim Verkneten merken, wie weich und samtig der Teig ist. Das sind beste Voraussetzungen für eine optimale Verarbeitung. Dafür kann ich euch wärmstens empfehlen, das Butaris Butterschmalz kalt unterzukneten.

Dadurch hat der Teig am Schluss die perfekte Konsistenz, um direkt ausgerollt und weiterverarbeitet zu werden. Für andere Teigsorten wie Hefeteig oder Rührteig, in denen zimmerwarme Zutaten verwendet werden, könnt ihr Butaris Butterschmalz auch im Vorratsschrank lagern. Denn auch bei Zimmertemperatur und in geöffnetem Zustand ist es ab Produktion neun Monate haltbar, was deutlich länger ist, als beispielsweise bei Butter.

Butaris Butterschmalz ist bei uns ein echter Allrounder in der Küche, denn wir verwenden es zum Braten, Kochen, Frittieren und auch zum Backen. Alle Gerichte und Backwaren werden unglaublich geschmackvoll und erhalten eine einmalig feine Konsistenz. Für unsere Familie ist es daher zu einem absoluten Must Have im Einkaufswagen geworden.

Diese Plätzchen sind zudem nicht die ersten, die ich mit Butaris Butterschmalz gebacken habe. Letztes Jahr habe ich euch bereits leckere Mohn-Plätzchen gezeigt. Auch bei diesem Rezept schätze ich die tolle Konsistenz des Teiges durch das Butterschmalz. Falls ihr auch außerhalb von Weihnachten Backrezepte mit Butaris ausprobieren möchtet, habe ich beispielsweise auch noch die Rezepte für einen saftigen Apfelmuskuchen, eine erfrischende Erdbeertarte und einen herzhaften Hefekranz für euch. Auch auf der Homepage von Butaris findet ihr weitere leckere Koch- und Backrezepte, zum Ausprobieren.

Marzipankissen: so einfach klappt die Zubereitung!

Zum Teig habe ich euch nun schon einiges erzählt. Marzipan war dabei allerdings noch nicht im Spiel. Das kommt jetzt zum Einsatz! Denn neben dem Teig braucht ihr für die Marzipankissen eine cremige Füllung aus Marzipan, etwas Bittermandelaroma und den übrigen Eiweißen.

Den Marzipan habe ich für die Füllung über eine Küchenreibe gerieben und mit dem Bittermandelaroma und den Eiweißen fünf Minuten lang cremig aufgeschlagen. Anschließend habe ich den Teig geteilt und die erste Hälfte davon auf etwas Mehl ausgerollt.

Die Teigplatte habe ich danach dünn mit der Marzipanmasse bestrichen und zu einer Rolle aufgerollt. Diese könnt ihr zum Schluss mit einem Messer oder einem Teigschaber in ca. zwei Zentimeter breite Stücke teilen. Die Stückchen setzt ihr auf ein Backblech mit Backpapier und stellt die bestenfalls 30 Minuten kalt, damit sie beim Backen ihre Form behalten. Mit der zweiten Hälfte des Teiges verfahrt ihr nochmal genau so, wie beschrieben.

Nach der Kühlzeit geht es für die kleinen Plätzchen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ab in den Ofen. Ich mag sie am liebsten hell, wodurch für mich 11 Minuten Backzeit vollkommen ausreichend waren. Ich habe sie frisch aus dem Ofen mit einer dicken Schicht Puderzucker bestäubt. Durch die Wärme der Plätzchen bleibt dieser optimal haften, auch wenn ihr sie noch etwas länger liegen lasst und sie nicht direkt alle vernascht.

Die Marzipankissen könnt ihr in einer luftdicht verschlossenen Box oder Keksdose ca. vier Wochen lang aufheben. Dadurch könnt ihr sie über die ganze Adventszeit hinweg genießen. Und falls sie doch schneller weg sind als gedacht, ist mit diesem einfachen Rezept schnell für Nachschub gesorgt.

Marzipankissen auf Teller

Marzipankissen

Portionen: ca. 35 Stück Vorbereitungszeit: Backzeit:
Nährwertangaben 200 Kalorien 20 grams Fett
Bewertung 4.8/5
( 408 Bewertungen )

Zutaten

Für den Teig:

  • 250g Weizenmehl + etwas mehr zum Ausrollen
  • 75g Puderzucker
  • 1 Pck Vanillezucker
  • Abrieb 1/2 Zitrone
  • 2 Eigelbe
  • 125g Butaris Butterschmalz

Für die Füllung:

  • 200g Marzipanrohmasse, bestenfalls gekühlt
  • 2 Eiweiße
  • 3-4 Tropfen Bittermandelaroma

außerdem:

  • 150g Puderzucker

Anleitung

Schritt 1: 

Reibt den Marzipan fein über eine Küchenreibe. Trennt die Eier. Gebt die Eiweiße zum Marzipan und hebt die Eigelbe in einer zweiten Schüssel auf. Fügt zum Marzipan und Eiweiß ebenfalls das Bittermandelaroma hinzu und schlagt alles mit dem Rührgerät fünf Minuten cremig auf. 

Schritt 2: 

Verknetet die Eigelbe zusammen mit den restlichen Zutaten für den Teig zu einer glatten Kugel. Halbiert diese und rollt eine Hälfte mit etwas Mehl dünn aus.

Bestreicht die Teigplatte mit der Hälfte des Marzipans und rollt sie eng auf. 

Schneidet mit einem Messer oder einer Teigkarte ca. 2cm breite Stücke ab und setzt sie mit etwas Abstand auf ein Backblech mit Backpapier. Macht mit der zweiten Hälfte des Teiges genauso weiter. 

Kühlt die Plätzchen für 30 Minuten.

Schritt 3:

Heizt in der Zwischenzeit den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor. Backt die Plätzchen nach der Kühlzeit 11-12 Minuten goldbraun. 

Bestäubt sie noch warm mit einer dicken Schicht Puderzucker. 

Hast du das Rezept ausprobiert?
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Alle Tipps & Tricks auf einen Blick:

  • Butaris Butterschmalz habe ich kalt unter den Teig geknetet. Dadurch hat er die perfekte Konsistenz, um direkt weiterverarbeitet zu werden.   
  • Auch das Marzipan könnt ihr vor dem Reiben kühlen. Dadurch fällt es euch um einiges leichter.  
  • Durch das längere Aufschlagen von Marzipan, Eiweiß und Bittermandelaroma erhaltet ihr eine super cremige Konsistenz der Füllung. 
  • Stellt die Marzipankissen vor dem Backen nochmal in den Kühlschrank. So behalten sie beim Backen ihre Form. 

Diese Marzipankissen sind unglaublich intensiv im Geschmack und zergehen beim Reinbeißen direkt auf der Zunge. Ein einfaches, aber unglaublich leckeres Plätzchen für die Weihnachtszeit!  

Simone von Sheepy’s Bakery

Marzipankissen nah

Marzipankissen von oben

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